Unterthürheim Über einen voll besetzten Konzertsaal freute sich die Musikkapelle
Neue Musiker vorgestellt
Durch das Konzert geführt wurden die Gäste wieder von Christoph Petrasch der zu jedem Musikstück mit interessanten Informationen aufwarten konnte. Gleich zu Anfang des Konzertes stellte er die neuen Mitglieder der Musikkapelle vor. Die Unterthürheimer Musiker wurden verstärkt durch Angelika Hannich am Schlagzeug, Moritz Miller und Peter Wild an der Posaune, Jenny Wohlauf am Altsaxophon und Katrin Stalla an der Flöte.
Mit der „Montana Fanfare“, komponiert von Österreichischen Komponisten Thomas Doss, wurde das Konzert stilvoll eröffnet. Gleich mit dem ersten Musikstück zeigten die Unterthürheimer Musikanten mit ihrem Dirigenten Herbert Hornig die enorme Leistungsfähigkeit der Musikkapelle.
Ein Abstecher in die klassische Musik wurde mit der Ouvertüre zur berühmten Oper Nabucco von Giuseppe Verdi unternommen. Das für Blasmusik arrangierte Musikstück zeigt alle Elemente der klassischen Vorlage, jedoch natürlich ohne Streicher.
Das nächste Musikstück war die viersätzige Suite „Memorial Suite in C Minor“ arrangiert von Jacob de Haan. Diese Suite wurde zum Gedenken anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Gustav Holst komponiert und ist eine Anlehnung an die „First Suite in Es“, die im letzten Jahr vorgetragen wurde.
„Memorial Suite in C Minor“ wird eines der Musikstücke der Unterthürheimer bei den diesjährigen Wertungsspielen am 21. und 22.Mai in Gessertshausen. Hier wird die Kapelle wieder in der Oberstufe antreten.
Höhepunkt mit Trompeten
Eines der Höhepunkte des Konzertes war das Trompetensolo „Trumpet Town“ komponiert vom österreichischen Arrangeur Otto M. Schwarz. Dieses moderne Stück wurde im Jahr 2009 vom Polizeiorchester Oberösterreich uraufgeführt. Im Konzert der Unterthürheimer Musikanten wurde es perfekt vorgetragen von Christian Mayr.
Der zweite Teil des Konzertes wurde mit dem Militärmarsch „Pomp and Circumstance“ aus der Feder von Edward Elgar eröffnet. „Pomp and Circumstance“ ist dadurch bekannt, weil es jedes Jahr bei den „Last Night of the Proms“ in London gespielt wird.
Ein besonderer Wunsch des Dirigenten Herbert Hornig war die Aufführung der „Ouverture To a New Age“, die von Jan de Haan, dem älteren Bruder von Jacob de Haan komponiert wurde. Das obligatorische Gesangstück wurde wieder von Barbara Mayr vorgetragen.
Sie sang einfühlsam „Flashdance…What a feeling“ aus dem bekannten Tanzfilm Flashdance. Als letztes Stück des Programms spielten die Unterthürheimer Musikanten „Pacific Dreams“, ebenfalls komponiert von Jacob de Haan. Hier wurde gekonnt musikalisch der Eindruck von pazifischen Paradiesen vermittelt.
Nach dem letzten Musikstück bedankte sich Dirigent Herbert Hornig bei den Aushilfen Michael Ahne und Matthias Schäffler an der Percussion sowie Sabine Gollinger am Horn.
Überzeugendes Posaunensolo
Nachdem ein tosender Applaus verhallt war, trumpften die Musiker der Blaskapelle Unterthürheim noch mit zwei Zugaben auf. Die erste Zugabe war das bekannte Stück „Matrimony“ von Gilbert O’Sullivan, mit einem Posaunensolo, vorgetragen von Peter Link. Den Abschluss machte der bekannte Marsch „Stars and Stripes forever“ von John Philip Sousa. (pm)