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Hauptsache, ein paar Tage weg

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Hauptsache, ein paar Tage weg

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    Hauptsache, ein paar Tage weg
    Hauptsache, ein paar Tage weg

    Von Anna Bayer und Brigitte Bunk

    So auch der Augsburger Landrat Martin Sailer: Den ersten Teil seines Urlaubs verbringt er zwar noch in Deutschland: Zuerst wird er im Sauerland seine Schwiegereltern und im Anschluss daran Studienfreunde im Rheinland besuchen. Dann zieht es den Landrat aber nach Italien in die Toskana zum Familienurlaub: "Die Kinder kommen in der Hektik des Alltags bei mir oft zu kurz, deswegen möchte ich das in der Ferienzeit aufholen", sagt Sailer.

    Stefan Holzamer, Geschäftsführer bei SGL Carbon in Meitingen hat dagegen etwas exotischere Reiseziele: Für eine Woche fliegt er mit seiner Frau nach Benin in Afrika. "Ich kenne dort den Botschafter, und da ich noch nie zuvor in Afrika war, ist das für mich eine ideale Gelegenheit", so Holzamer. Damit aber noch nicht genug:

    Nach dem Afrika-Urlaub geht es noch für zwei Wochen nach Brasilien, wo Holzamer drei Jahre lang gelebt hat: "Neben der Erholung stehen auch Besuche bei alten Bekannten an", so der Geschäftsführer von SGL. Von Salvador da Bahia wird er mit dem Auto die Küste entlang bis nach Sao Paulo fahren und etwas ausspannen.

    Torsten Vrazic, Fußballabteilungsleiter beim TSV Meitingen weilt zurzeit in der Nähe von Alicante in Spanien im Haus seiner Eltern. Da er seit 1997 jedes Jahr nach Spanien gefahren sei, sei diese Gegend bereits so etwas wie seine zweite Heimat geworden. Am Pool und am Strand will er sich wie jedes Jahr für die kommende Saison erholen.

    Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen dagegen muss nicht unbedingt in die Ferne schweifen. Er hat seine Urlaubszeit in Steingaden im Pfaffenwinkel verbracht. Von dort aus hat er viele Ausflüge zur Wieskirche, nach Füssen in die Ausstellung Bayern - Italien oder auf einen Töpfermarkt unternommen. Er fahre aber vielleicht noch an den Bodensee oder in die Berge. Falls das Wetter schön wird.

    Sandra Gärtner vom Maierhof in Buttenwiesen, Initiatorin der Freien Schule Lech-Donau, hat in der Zeit der Ferien wie viele Mütter die Aufgabe, Arbeit und ihre Familie mit den vier Kindern unter einen Hut zu bringen. Eventuell stehen noch zehn Tage Sardinien auf dem Programm. "Die Kinder lieben Meer und Strand." Auch ihr Mann Heinrich versucht, sich diese Tage freizuhalten, damit der gemeinsame Familienurlaub stattfinden kann.

    Wolfgang Grob, Bürgermeister von Zusamaltheim, plant, mit seiner Frau Regina zum Wandern in die Berge zu fahren. Letztes Jahr verbrachte er eine schöne Zeit in China, wo es nächstes Jahr hingeht, wird irgendwann spontan entschieden: "Es muss nicht der Süden sein, es gibt auch andere schöne Gegenden auf der Erde."

    Das findet auch Rita Hilscher, Pfarrhelferin in Wertingen. Sie fährt mit ihrem Mann Herbert und den Kindern nach Schweden. Da geht es an ein Ferienhaus am See, wo außer Entspannen auch Schwimmen und Wandern angesagt sind. Nachdem zwei der Kinder schon erwachsen sind, und deshalb nicht mehr ständig zu Hause, freut sie sich umso mehr auf das Zusammensein. Und auf die Ruhe. "Da können wir uns so richtig erholen."

    Pfarrer Joseph Kaniamparambil aus Bliensbach macht im August keinen Urlaub. Er hat schon in der vergangenen Woche eine Dienstreise in den Süden unternommen. "Bei der internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom habe ich mit den Jugendlichen ein paar schöne Tage verbracht." Seinen Urlaub legt er in den Januar. Da er keinen Schulunterricht gibt, kann er die Zeit dafür frei wählen. "Dann fahre ich in meine Heimat, nach Indien."

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