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Häusle bauen wie in Kanada

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Häusle bauen wie in Kanada

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    Villenbach In der ersten Sitzung nach der Sommerpause beschäftigte sich die

    Auch die zweite Bauvoranfrage auf Bebauung eines Grundstücks mit vier Einfamilienhäusern in der Villenbacher Straße in Wengen fand Einstimmigkeit bei den Räten. Erlaubt sind zwei Vollgeschosse plus Satteldach (bevorzugt) oder Walm- bzw. Zeltdach.

    Bedingung ist allerdings, dass alle vier Häuser dieselbe Dachform haben werden, um als optische Einheit wahrgenommen zu werden. Eine angrenzende Streuobstwiese soll dabei erhalten werden. „Es wird ein Gewinn für Wengen sein“, so die einhellige Meinung. Bei den formlosen Bauvoranfragen startete man zunächst einfach.

    Eine Anfrage auf Neubau eines Einfamilienhauses in Rischgau wurde positiv beschieden: Hier sieht der Gemeinderat eine gute Einfügung in die Umgebung.

    Etwas mehr Gesprächsbedarf hatten die Räte beim Antrag auf Errichtung eines Bungalows mit Flachdach in der Oberriedstraße in Villenbach. Bürgermeister Werner Filbrich erklärte dazu, dass das Grundstück im Bebauungsplan Villenbach West/Ost liegt, der bereits vor gut 30 Jahren aufgestellt wurde. „Damals wurde festgelegt, dass mit Erdgeschoss und Dachgeschoss zu bauen ist, sogar die Firstrichtung ist vorgeschrieben“, sagte das Gemeindeoberhaupt und machte deutlich, dass der Bereich eigentlich neu überplant hätte werden sollen, wenn das neue Baugebiet Hirtenmahd kommt. Wenn man jetzt zustimme, müsse das in den

    In der folgenden Diskussion besprachen sich die Räte darüber, wie viele isolierte Befreiungen seit damals erteilt wurden. „Und die Nachbarn stört es nicht, die haben unterschrieben“, meinte Willibald Scholz.

    Die Räte beschlossen einstimmig, den Bauherren des Bungalows und des Rundholzhauses zu empfehlen, eine formelle Bauvoranfrage beim Landratsamt einzureichen.

    Großes Thema des Abends war die Behandlung der Anregungen und Anträge aus den Bürgerversammlungen. Einige davon fanden sich in mehreren Ortsteilen, wie beispielsweise kaputte Deckel oder Freilegung von Löschweihern, Schwierigkeiten mit dem Eichenprozessionsspinner oder zu schneidende Hecken.

    Andere wie eine mögliche Regenrückhaltung in der „Schlucht“ in Rischgau, die Situation in der Molkerei in Riedsend, Geländer der Brücke in Wengen, Altlasten in Hausen oder Probleme mit dem Kies und Pflaster im Friedhof Villenbach sind andiskutiert: Zum Teil wurden diese Anträge bereits abgearbeitet, andere warten auf die Begehung durch den Bauausschuss.

    Zur Parksituation am Eichenweg in Riedsend beschloss der Gemeinderat, die Bewohner auf die rechtlichen Vorgaben einer Spielstraße hinzuweisen. „Parken ist dort nur innerhalb der gekennzeichneten Flächen erlaubt“, verdeutlichte Werner Filbrich noch einmal. Reinhard Langenmair erzählte, dass Probebefahrungen mit Fahrzeugen schon mehrmals gezeigt hätten, dass im Ernstfall weder die Feuerwehr noch der Rettungswagen durchkäme.

    Lydia Edin könnte sich auch Kontrollen vorstellen. Der Rat einigte sich auf direktes Zugehen auf die Anwohner.

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