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Grüne pochen erneut auf Transparenz

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Grüne pochen erneut auf Transparenz

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    Wertingen lebt mit und von der Kreisklinik. Die Entwicklung des Krankenhauses ist von enormer Bedeutung für die Zusam-Stadt. Deshalb mahnt die Stadtratsfraktion der Grünen Wertingen an, in Kürze den von Bürgermeister Willy Lehmeier zugesagten Informationsabend zu veranstalten, bei dem den Stadträten ausführlich das im Februar diesen Jahres im Klinik-Aufsichtsrat vorgestellte Zukunftskonzept für das Wertinger Krankenhaus aufgezeigt wird. Der vom Bauunternehmen Ulrich Reitenberger aus Asbach entworfene „Medizincampus“, dessen Pläne auch auf der Homepage des Landkreises zu finden sind, sei bisher nur im internen Kreis des Aufsichtsrates besprochen worden, stellen die Grünen-Stadträte Peter Hurler, Jonas Ziegler und Hertha Stauch in einer Pressemitteilung fest.

    Um Transparenz zu schaffen sei es notwendig, das gesamte Stadtratsgremium in einer Sitzung über die Zukunftspläne zu unterrichten. Informationen über die Wertinger Klinik und die Medizincampus-Pläne zu bekommen, könne und dürfe nicht Privileg der Freien Wähler sein, die den planenden Bauunternehmer Ulrich Reitenberger als Kreisrat in ihren Reihen wissen. In der Sitzung des Klinik-Aufsichtsrates waren einzelne Vertreter aller Fraktionen geladen, wissen die Grünen. Angesichts der Bedeutung des Wertinger Krankenhauses für die Infrastruktur der Stadt sei es dennoch kein guter Stil, dass sich der Rest des Stadtrates Informationen aus zweiter Hand besorgen müsse.

    Die Grünen haben nach eigener Aussage kein Interesse daran, ein schlüssiges Zukunftskonzept für die Wertinger Klinik zu blockieren. Doch gelte es, die gesamtwirtschaftliche Lage zu berücksichtigen und Entscheidungen nicht aus Not in private Hand zu geben. Bevor, wie es die Freien Wähler jüngst in einer Pressemitteilung forderten, „Planungen eingeleitet werden“, müsse daher eine umfassende Information und Diskussion stattfinden. (pm)

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