Einen Vortrag über Trinkwasser bekamen die Laugnaer Gemeinderäte bei ihrer Sitzung in dieser Woche präsentiert. Denn in der Gemeinde wird überlegt, ob man den Kindergarten eventuell mit einer
Dabei sei das Wasser in Laugna keineswegs schlechter als in den umliegenden Gemeinden. „Wir hängen mit an der Kugelberggruppe“, informiert Gebele und gibt zu bedenken, dass das Wasser bis es in Glas, Tasse oder Kochtopf lande durch viele Leitungen zu fließen habe bis es aus dem Wasserhahn kommt. „Und das Rathaus ist kein Neubau“, gibt der Bürgermeister zu bedenken.
Im Gemeindetag habe man das Thema laut Gebele ebenfalls schon diskutiert. „Die EU hat Deutschland zum dritten Mal verklagt, weil die Nitratwerte, die man im Trinkwasser haben darf, hier viel zu hoch angesetzt sind.“ Neben Nitrat filtert die vorgestellte Anlage beispielsweise Medikamentenrückstände und alle sonstigen Schadstoffe aus dem Wasser. Nach fünf Filtervorgängen landet das Wasser in einem abgeschotteten Behälter und bleibt somit keimfrei. Nach dem Vortrag wird sich der Gemeinderat in einer der kommenden Sitzungen nochmals mit dem Thema beschäftigen und entscheiden. „Wenn’s um Gesundheit geht, sollten wir uns zumindest Gedanken machen“, so Gebele. Eine Kommune sei auch dazu da, Vorbild und Vorreiter zu sein.
Im Vergleich zum Wasser weitaus trockenere Themen wurden den Gemeinderäten mit zwei notwendigen Satzungsänderungen präsentiert. Bei der einen ging es erneut um den kommunalen Kindergarten. Hier war vor einiger Zeit das Interesse an längeren Buchungszeiten abgecheckt worden. Da scheinbar Nachfrage besteht, war die Kindergarten-Satzung entsprechend anzupassen. So können die längeren Öffnungszeiten jetzt angeboten werden. Die Satzung für den Friedhof dagegen muss nach dessen Umbau auf die neuen Grabmaße angepasst werden. So habe sich laut Gebele die Größe verändert, die ein Grab maximal messen dürfe.