Das neue Bürgerhaus Rischgau steht, alle sind zufrieden. Wenn da nicht die leidige Sache mit der Ortsverbindungsstraße und deren nicht vorhandenem Gehweg wäre. „Es ist gefährlich, dort zu laufen, das hat sich in der Vergangenheit immer wieder bestätigt“, stimmte Filbrich zu und erinnerte daran, dass es bereits Überlegungen gegeben habe, einen Radweg von Villenbach nach Rischgau zu bauen. Der aber nicht nur an der schwierigen Brückensituation gescheitert sei. Die Ritter-Kunz-Schützen befürchten nun eine erhöhte Gefährdung von Fußgängern, da sie den Betrieb im neuen Bürgerheim aufgenommen haben.
Gemeinsam wurde nach Lösungen gesucht, eine erste Kostenschätzung für einen Gehweg nördlich der Verbindungsstraße mit Querung in Höhe des Bürgerhauses liegt bei gut 31000 Euro. „Hier ist aber noch nicht geklärt, wie über die Straßenausbausatzung abgerechnet werden muss“, erklärte der Bürgermeister. Das soll jetzt erfolgen, anschließend wird die Gemeinde den Rischgauern Möglichkeiten und auch Kostenschätzungen im Detail vorstellen.
Als Sofortmaßnahme wird nun das Ortsschild weiter Richtung Villenbach gesetzt, zudem sollen Warnschilder auf Fußgänger in diesem Bereich hinweisen. Einzelheiten sind auch beim Plan für das neue Feuerwehrhaus in Villenbach zu klären. Planer Holger P. Jaroschek zeigte die seit dem letzten Vorschlag eingebrachten Änderungen. Jetzt will man mit der zuständigen Stelle bei der Regierung von Schwaben sprechen, um Klarheit für offene Fragen zu erhalten. Erst dann können Kosten geplant („baut man massiv oder in Ständerbauweise? Welche Eigenleistung ist möglich“) und Fördermittel beantragt werden. Das Gebäude werde nicht länger als der Altbestand werden (Turm), versicherte Jaroschek. Er rechnet auch nicht damit, dass ein externer Schulungsraum im Nebengebäude ein Problem ist. (wela)