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Freizeit: Endlich gibt’s neuen Lesestoff

Freizeit

Endlich gibt’s neuen Lesestoff

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    Helmut Buchele aus Wertingen schaut in der neuen Sitzecke, was das Buch „Echt Bayrisch“ zu bieten hat.
    Helmut Buchele aus Wertingen schaut in der neuen Sitzecke, was das Buch „Echt Bayrisch“ zu bieten hat.

    Eine Tasse Tee oder Kaffee, ein gutes Buch in der Hand und ein ruhiger, gemütlicher Ort – so sieht für viele Menschen das Idealbild von Entspannung aus. War das Heißgetränk meist kein Problem, mussten viele Kunden der Wertinger Bücherei in den letzten Monaten eine andere Beschaffungsmethode für das Buch finden. Diese hatte aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nämlich geschlossen, auch der Bücherbus drehte nicht wie sonst seine Runden durch den Landkreis. Vergangene Woche wurde der Betrieb wieder aufgenommen – wenn auch etwas anders als üblich: Es dürfen aufgrund der Fläche maximal zwei Kunden gleichzeitig in der

    „Jeder sollte sich an die Regeln halten, ich finde sie auch absolut richtig. Aber auch finde ich den Abstand in Kombination mit Maske klar ausreichend, so kommt man sich nicht in die Quere“, meint Helmut Buchele. Der Wertinger kommt normalerweise regelmäßig alle drei Wochen vorbei, um sich ein paar gute Bücher mitzunehmen. Nun freut er sich, dass das nach dieser Pause wieder funktioniert.

    Mit der Schutzmaske in die Wertinger Bücherei

    Die Mitarbeiter der Bücherei hatten vor der Wiedereröffnung einige Änderungen am Ambiente vorgenommen, um den Abstand der Kunden möglichst gut zu sichern. Dazu gehören unter anderem neue Sitzecken, sowohl in der Erwachsenen- als auch in der Kinderabteilung links vom Eingang. Grundsätzlich findet man alles ungefähr dort, wo es vorher war. „Bis jetzt läuft es gut. Dass nur zwei Leute gleichzeitig rein dürfen, könnte auch angenehm für die Leser sein“, findet Alexandra Schuster. Sie hielt am Freitagnachmittag zusammen mit ihrer Kollegin Silvia Seibold die Stellung. Auch wenn wieder Kunden kommen dürfen, „der gesellschaftliche Teil am Besuch der Bücherei fällt im Moment leider weg“, bedauert die 44-Jährige Mitarbeiterin der Wertinger Einrichtung, die gegenüber der Grundschule beheimatet ist. Trotzdem freut sie sich, dass wieder Betrieb herrscht. „Es besteht auch die Chance, dass nach den Pfingstferien der Bücherbus wieder durch den Landkreis fährt, jedoch ist noch nichts sicher“, fügt sie hinzu.

    Auch kleinere Kunden sehnen sich nach neuen Büchern, um sich die Zeit zu vertreiben. Dazu gehört der achtjährige Sebastian Ruß. „An sich finde ich die Coronazeit gar nicht so schlimm. Man verbringt eben viel mehr Zeit zuhause“, meint der Wertinger. Jedoch freut auch er sich, dass die Bücherei nun wieder geöffnet hat. „Wir haben vor den Maßnahmen von einem Freund eine Menge Bücher bekommen ohne die wäre die Zeit echt schlimm gewesen“, erzählt er. Normalerweise kommt er mindestens einmal pro Woche vorbei, um seinen Lesevorrat aufzufrischen.

    Ohne Termin darf man nicht hinein

    Ein Jugendlicher wollte ebenfalls in die Bücherei, jedoch hatte er vorher keinen Termin ausgemacht und musste wieder nach Hause geschickt werden. Das tat den Mitarbeitern zwar leid, jedoch bestand keine andere Möglichkeit, wie sie sagen.

    Besuchstermine für die Wertinger Bücherei können immer dienstags von 16.30 bis 19 Uhr, mittwochs von 8.30 bis 11.30, sowie freitags von 15.30 bis 18 Uhr unter Telefon 08272/2684 vereinbart werden.

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