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Erstkommunion: Seit Oktober läuft die Vorbereitung

Erstkommunion

Seit Oktober läuft die Vorbereitung

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    „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ heißt das Thema, welches über der Erstkommunion in Wengen steht. Martina Mayer und Silvia Wagner (von links) haben mitgeholfen, die Kinder auf den großen Tag vorzubereiten.
    „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ heißt das Thema, welches über der Erstkommunion in Wengen steht. Martina Mayer und Silvia Wagner (von links) haben mitgeholfen, die Kinder auf den großen Tag vorzubereiten. Foto: Bunk

    Wengen Am Sonntag finden in zahlreichen Orten die Erstkommunionfeiern statt, in

    Seit wann laufen in Wengen die Vorbereitungen auf die Erstkommunion?

    Martina Mayer: Anfang Oktober war der Elternabend, Mitte Oktober hat dann die Vorbereitung mit den Kindern begonnen.

    Wie viele Kinder befanden sich in Ihrer Vorbereitungsgruppe?

    Silvia Wagner: Es waren insgesamt acht Kinder. Die fünf, die am Sonntag hier in Wengen zur Erstkommunion kommen und drei aus Villenbach.

    Was gehörte alles zur Vorbereitung außer dem Besuch des Sonntagsgottesdienstes?

    Martina Mayer: Wir waren bei fünf Weggottesdiensten - in jeder der Kirchen der Pfarreiengemeinschaft war einer. Also in Zusamaltheim, Roggden, Riedsend, Wengen und Villenbach. Dann hatten wir noch zehn Gruppenstunden, die jeweils eineinhalb Stunden gedauert haben. Zweimal haben die Kinder gebeichtet, einmal davon gestern, nach der Probe. Auch am heutigen Samstag findet noch eine Probe statt.

    Weggottesdienst - was ist das?

    Silvia Wagner: Bei den Weggottesdiensten lernen die Kinder viel über den Gottesdienst und die Symbole in der Kirche. Den ersten haben die Kinder aus unserer Gruppe mitgestaltet. Wir haben das Konzept vorab mit ihnen besprochen. Sie durften dann unter anderem das Kreuzzeichen vormachen und die Kniebeuge. Damit sie sich besser merken können, warum etwas gemacht wird, haben sie jeweils einen Vers gelernt. Bei der Kniebeuge heißt es zum Beispiel: Vor dir bin ich klein, mit dir bin ich groß.

    Was wurde bei den Gruppenstunden gemacht?

    Martina Mayer: Einmal haben wir Brot gebacken. Jedes Kind hat ein Brot mit seinem Namen verziert. Vorher haben wir ihnen noch erklärt, was alles dazu gehört. Und beim Getreide beispielsweise, wie es wächst und gedeiht. Ein anderes Mal haben sie dasselbe Bild gemalt, welches jetzt im großen Format in der Kirche steht. Passend zum Thema: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Das große Bild in der Kirche haben wir beide gestaltet, beim Vorstellungsgottesdienst durften die Kinder dann noch ihre Fotos darauf anbringen.

    Wie haben den Kindern die Vorbereitungsstunden gefallen?

    Silvia Wagner: Bei der Theorie waren sie nicht so begeistert, aber wenn sie etwas malen oder basteln durften, oder beim Brot backen beispielsweise, waren sie mit vollem Einsatz dabei. Auch als wir zusammen mit den Eltern und den Kindern die Palmbuschen gebastelt und verziert haben, hat es allen viel Spaß gemacht.

    Wie unterscheidet sich die Vorbereitung heutzutage zu der auf Ihre eigene Erstkommunion?

    Martina Mayer: Meine Mutter war schon bei mir Kommuniongruppenleiterin. Und sie erzählte, dass bei meinem jüngeren Bruder zehn Jahre später alles wesentlich ausführlicher gemacht wurde. Und heute wird den Kindern noch mehr erklärt, damit sie verstehen, worum es geht. (bbk)

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