Franz Schmid nimmt einen Orden aus seiner Vitrine. Die goldene Nahkampfnadel, die der Aislinger neben anderen Auszeichnungen und Abzeichen aus seiner Dienstzeit im Zweiten Weltkrieg aufbewahrt. Der Orden ist ein besonderer. Denn für die Verleihung im Jahr 1944 wurde der damalige Oberfeldwebel von Adolf Hitler in das Hauptquartier Wolfsschanze geladen. Die Bilder von der Ehrung, die Schmid mit Hitler zeigen, stehen auf dem Schränkchen. „Einmal im Führerhauptquartier und einmal beim Hitler selber sein, das war ja schließlich der Wunsch von so vielen Volksgenossen“, sagt Schmid. „Auf einmal steht man vor ihm und bekommt eine Auszeichnung. Das ist ein Gefühl, dass man eigentlich gar nicht beschrieben kann.“
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