Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Die Fernwärmeplanung wird unterstützt

Wertingen

Die Fernwärmeplanung wird unterstützt

    • |

    In Zeiten, wo die Heizöl- und Gaspreise ins Unermessliche steigen, für einige sicher eine Alternative. "Allerdings ist es ohne Fördermittel nicht wirtschaftlich", stellte Stegmiller klar, "und die Zuschüsse für Fernwärmeleitungen sind zwar in Aussicht gestellt, aber eben noch nicht beschlossen". Wenn sie aber kommen die Zuschüsse, dann will Villenbach bereits gerüstet sein.

    So musste vorab geklärt werden, ob die Gemeinde Villenbach selbst als Betreiber tätig werden will, wie Stegmiller angeboten hat: "Dann müsste die Kommune als Wirtschaftsbetrieb auftreten", überlegte Bürgermeister Otmar Ohnheiser, "mit allen Konsequenzen." Die Räte lehnten dies nach intensiver Diskussion einstimmig ab. Die Gemeinde Villenbach beschloss aber, dem Betreiber Walter Stegmiller die Verlegung der Fernwärmeleitungen durch den öffentlichen Grund zu gestatten, wobei Details wie z.B. die "Unterwanderung" der Staatsstraße zu lösen sind . Ohnheiser bezeichnete den Vorstoß Stegmillers zu dieser neuen Art der Wärmeversorgung als "guten Weg für Villenbach".

    Auch der Ausbau der Hauptschule in Wertingen stand am Dienstagabend auf der Tagesordnungsliste und der Villenbacher Bürgermeister zeigte sich etwas ungehalten darüber, wie er kurzfristig vor der Schulverbandssitzung mit einer wesentlich höheren Kostenschätzung als bisher konfrontiert wurde und diese auch gleich beschlossen werden sollte. Auch, dass nach dem Umbau nun statt der bisherigen 24 nur noch 16 Klassenräume vorhanden sind, irritierte Ohnheiser.

    Mehrheitlich abgelehnt

    Grundsätzlich klärte der Gemeinderat erst einmal, ob unter den gegebenen Umständen eine Umorientierung an die Weisinger Hauptschule weiter verfolgt werden solle. Das lehnten die Gemeinderäte mehrheitlich ab und Ohnheiser sah auch bei einer möglichen Befragung der Bürger zu diesem Thema keine Mehrheit. "Villenbach geht den Wertinger Weg", zog der Bürgermeister Resümee, bat die Gemeinderäte aber, der Einladung zu einer Informationsveranstaltung am kommenden Dienstag nachzukommen. Dort könne sich jeder Rat selbst ein Bild von der Planung machen. Für Villenbach geht es in diesem Fall um Beträge von etwa 14 000 Euro pro Jahr, die in den nächsten zehn Jahren zu bezahlen wären. "Seite 36

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden