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Wertingen
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Damals, vor 425 Jahren

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Damals, vor 425 Jahren

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    Damals, vor 425 Jahren
    Damals, vor 425 Jahren

    Bissingen Eine uralte Grenze, deren Verlauf bis weit ins Mittelalter, womöglich sogar bis in die karolingische Zeit zurückreicht, bot über die Jahrhunderte hinweg immer wieder Anlass für Streitigkeiten. Der „Rennweg“ zieht sich auf den südlichen Randhöhen des Kesseltals von den Drei Steinen bei Amerdingen bis hinunter nach Donaumünster und von dort aus weiter in Richtung Donauwörth. Zwei mögliche Deutungen gibt es für die begriffliche Herkunft: Entweder leitet sich das Bestimmungswort „renn“ von dem Wort „Rain“, also „Grenze“, ab, oder es stammt von „rinnen“ in Zusammenhang mit dem Wasser, das entweder nach Norden zur Kessel oder nach Süden zur Donau hinfließt. Eine Beschreibung des Weges stammt von dem Bistumshistoriker Anton Steichele aus Mertingen: „Auf dem Höhenzuge, welcher Kessel- und Donauthal scheidet, läuft eine alte Straße, genannt der Rennweg oder die Rennstraße. Sie hält sich auf dem Kamme der Berge, zieht heute noch wohl erkennbar und stellenweise sehr breit durch die Wälder in der Richtung von Amerdingen gegen Münster und gilt als alte Landesgrenze zwischen der Grafschaft Öttingen und dem baierischen (später Pfalz-Neuburgischen) Landgerichte Höchstädt.“

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