Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Buttenwiesen: Wie hoch darf Surteco bauen?

Buttenwiesen

Wie hoch darf Surteco bauen?

    • |
    Die Firma Surteco will in der Gemeinde Buttenwiesen ein neues Hochregallager bauen.
    Die Firma Surteco will in der Gemeinde Buttenwiesen ein neues Hochregallager bauen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Firma Surteco plant, eine Lagerhalle zu bauen. Benjamin Mareiser, Standortleiter des Buttenwiesener Werks, stellte sowohl die Firma vor, die 3200 Mitarbeiter weltweit beschäftigt, rund 500 davon in Bei rund 650 Millionen Euro liegt der Jahresumsatz, der mit der Herstellung von Oberflächen, Folien und Kanten für Möbel generiert wird. Der Standortleiter stellte die Pläne zur Erweiterung vor, wobei eine Art Hochregallager entstehen soll, um durch die zusätzliche Kapazität in Buttenwiesen Fahrten zu den jetzigen Lagern zu sparen. Das bedeutet auch wieder die Standortsicherung des Werks im Buttenwiesener Ortsteil.

    Wird die Halle von Surteco 18 oder 25 Meter hoch

    Ob die geplante Halle 18 oder 25 Meter hoch werden darf? Anhand einer Visualisierung, die Ortsplaner Werner Dehm vom Büro Opla zeigte, sahen die Ratsmitglieder, wie sich die unterschiedliche Höhe von verschiedenen Standorten in und außerhalb der Gemeinde auf die Landschaft auswirkt. Dabei wurden die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet und die geplante Halle eingefügt. Den Flächenverbrauch zu minimieren bedeute, in die Höhe zu gehen, meinte Bürgermeister Kaltner, der erstaunt zusammenfasste: „Man sieht eigentlich gar keinen Unterschied, für meine Begriffe ist die Höhe von 25 Metern sehr gut verkraftbar.“ Der Rat stimmte zu, nun ist das Landratsamt am Zug, dies zu beurteilen.

    Bebauungsplan für das neue Lager in der Gemeinde Buttenwiesen wurden schon ausgelegt

    Der betreffende Bebauungsplan konnte im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung bereits von der Öffentlichkeit, den Behörden und Trägern öffentlicher Belange beurteilt werden. Von der Öffentlichkeit gab es keine Stellungnahmen, die aus behördlicher Sicht notwendigen Ergänzungen und Änderungen werden entsprechend eingearbeitet. Unter anderem geht es um die Sichtverhältnisse an der Zufahrt zur Kreisstraße und dass keine Einschränkungen für die angrenzenden landwirtschaftlichen Grundstücke entstehen. Außerdem müsse beim Bau auf Bodendenkmale geachtet werden, weil die Römerstraße sich in der Nähe befindet. Der Rat stimmte zu, die öffentliche Ausschreibung kann vorbereitet und gestartet werden.

    Bei der ersten Änderung des Bebauungsplans Pfaffenhofen West –Bürgermeister-Geißler-Straße gibt es nach der frühzeitigen Beteiligung ebenfalls Anregungen, die eingearbeitet werden. Ein Bürger meinte, dass die Gebäude auf der Südseite durch die Höhenvorgaben zu tief ins Gelände eintauchen. Deshalb wird die Höhe der Oberkante des Fertigfußbodens um zehn Zentimeter auf plus 30 erhöht, die Festlegung der Ecken und Bezugspunkte bleibt gleich. Auf Anregung der Denkmalschutzbehörden wird eingearbeitet, dass aufgrund der in der Nähe des Baugebiets befindlichen Siedlung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung bei Bodeneingriffen jeglicher Art eine denkmalrechtliche Erlaubnis einzuholen ist. Auch dieser Bebauungsplan wird nochmals ausgelegt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden