Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten

Buttenwiesen: Die umstrittenen 650 Meter Straße bei Buttenwiesen

Buttenwiesen

Die umstrittenen 650 Meter Straße bei Buttenwiesen

    • |
    Die Ortsverbindungsstraße von Pfaffenhofen nach Buttenwiesen ist in einigen Teilen dringend sanierungsbedürftig.
    Die Ortsverbindungsstraße von Pfaffenhofen nach Buttenwiesen ist in einigen Teilen dringend sanierungsbedürftig. Foto: Birgit Hassan (Archiv)

    Ein 650 Meter langes Stück der Straße zwischen Pfaffenhofen und Donaumünster soll ausgebaut werden. Parallel dazu wird die Anbindung an die DLG 23 Blindheim–Doch die Maßnahme war von Anfang an umstritten.

    Die Vertreter der Bürgerinitiative (BI) „Keine Kreisstraße durchs Donau-Ried“ und vom Bund Naturschutz sind dagegen. Die Angst geht um, dass auch die restliche Straße in Richtung Donaumünster automatisch ausgebaut wird. Genau das wird Bürgermeister Hans Kaltner vorgeworfen. Obwohl dieser mehrmals betonte, die Gestaltung des Streckenrestes sei bislang völlig offen.

    Wie das Teilstück von Pfaffenhofen sicherer werden soll

    Im Kreisentwicklungsausschuss am Montag erklärte Roman Bauer, dass durch die Verschiebung der Anbindung, eine neue Linksabbiegespur auf der Kreisstraße und die rechtwinklige Einmündung beider Straßen die Verkehrssicherheit verbessert werde.

    Der Leiter des Tiefbauamtes stellte dem Ausschuss die Vereinbarung des Landkreises mit Buttenwiesen vor. Demnach kostet die Sanierung des Teilstücks etwa 570.000 Euro. Davon entfallen 68 Prozent auf den Kreis und 32 Prozent auf die Gemeinde. Zieht man mögliche Fördergelder ab, verbleiben dem Kreis noch Kosten in Höhe von 93.000 Euro oder, bei einer Förderung in Höhe von 65 Prozent, etwa 82.000 Euro.

    Zwei Fraktionen im Dillinger Ausschuss sind dagegen

    Benedikt Rapp sprach für das Fraktionsbündnis Bündnis 90/Die Grünen/Die Linke von der Befürchtung, dass die ganze restliche Strecke durch das Donau-Ried ebenfalls auf einer Breite von sechs Metern samt Wirtschaftswegen mit drei Metern Breite ausgebaut wird.

    Auch Peter Kappatsch, er vertrat das Fraktionsbündnis AfD/REP, stimmte gegen den Beschluss. Er als Zugereister habe das Gefühl, das Donau-Ried sei ein Bermudadreieck. „Was wurde da schon alles geplant? Unter anderem eine Magnet-Schwebebahn und ein Kernkraftwerk. Nein, wir stimmen dem Ausbau der Straße nicht zu, das ist überdimensioniert.“ Landrat Leo Schrell betonte, er wolle keine „taktischen Spielchen“.

    Um das weitere Vorgehen in Buttenwiesen zu klären, sei der Beschluss notwendig. Alle anderen Ausschussmitglieder stimmten der Vereinbarung zwischen der Gemeinde und der Kommune zu.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden