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Buttenwiesen: Der Freistaat belohnt Buttenwiesen

Buttenwiesen

Der Freistaat belohnt Buttenwiesen

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    In den ehemaligen „Ratsstuben“ (links), gleich neben dem heutigen Buttenwiesener Rathaus (rechts) gelegen, soll im Obergeschoss der Kaisersaal saniert und zu einem öffentlichen Veranstaltungsraum werden. Dafür und für die Bereitschaft, die Innenentwicklung voranzutreiben, erhielt die Gemeinde jetzt eine Million Euro an Zuschüssen.
    In den ehemaligen „Ratsstuben“ (links), gleich neben dem heutigen Buttenwiesener Rathaus (rechts) gelegen, soll im Obergeschoss der Kaisersaal saniert und zu einem öffentlichen Veranstaltungsraum werden. Dafür und für die Bereitschaft, die Innenentwicklung voranzutreiben, erhielt die Gemeinde jetzt eine Million Euro an Zuschüssen.

    Mehr als 17 Millionen Euro fließen jetzt aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm an insgesamt 48 Gemeinden in ganz Schwaben. Davon gehen allein an die Gemeinde Buttenwiesen mehr als eine Million Euro. „Sehr dankbar“ zeigte sich Bürgermeister Hans Kaltner gegenüber unserer Zeitung für diese Förderung. „Ohne sie wäre es undenkbar, die Projekte in Angriff zu nehmen.“

    Konzipiert ist das Bayerische Städtebauförderungsprogramm vor allem für kleinere Städte und Gemeinden im ländlichen Raum. „Wir helfen ihnen dabei, die Ortskerne zu erhalten und zu stärken, Gebäudeleerstände zu beseitigen und mit Leben zu füllen“, erläutert Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer in einer Pressemitteilung.

    Für Buttenwiesen gibt es viel Geld

    Die Gemeinde Buttenwiesen erhält aus dem Topf für städtebauliche Einzelvorhaben einen Zuschuss von 128000 Euro für die Sanierung des sogenannten Kaisersaals. Dieser befindet sich im Obergeschoss der ehemaligen Ratsstuben, gleich neben dem heutigen Rathaus gelegen. Der Kaisersaal soll saniert und barrierefrei erschlossen werden, künftig als öffentlicher Veranstaltungsraum dienen und somit das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Gemeinde bereichern. Wie Bürgermeister Hans Kaltner erklärt, gehört die Bereitstellung eines solchen Raumes – im Vergleich zu einem Sitzungssaal – nicht zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde. Der Gemeinderat hatte vor zehn Jahren begonnen, Pläne für die Sanierung des Saales zu schmieden. Damals lag das Augenmerk allerdings noch auf einem „schönen Sitzungssaal“.

    Der Kaisersaal ist Teil einer großflächigen Sanierungs- und Umbaumaßnahme. Die Gemeinde hatte das denkmalgeschützte Gebäude im Jahr 1985 gekauft. Während der eine Teil bis vor zehn Jahren als „Ratsstuben“ verpachtet und gastronomisch betrieben wurde, diente der Rest als zusätzliche Büros für die Rathausangestellten. Künftig soll die Gemeindeverwaltung sich auf beide Gebäude verteilen können, die Häuser sollen sich innen offen miteinander verbinden. Der erste Schritt ist mittlerweile getan, ein Anbau im hinteren Bereich abgerissen. Weiter geht es laut Kaltner mit Abbrucharbeiten im Inneren des Gebäudes, einem neuen Dachstuhl, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten.

    Teil der Initiative "Innen statt Außen"

    Buttenwiesen ist zudem Teil der Förderinitiative „Innen statt Außen“. Hierbei belohnt die Bayerische Staatsregierung besonderes Engagement der Innenentwicklung, Beseitigung von innerörtlichen Leerständen sowie die Vermeidung von gegenläufigen neuen Flächenausweisungen in den Außenbereichen. Aus diesem Fördertopf fließen momentan nochmals 880000 Euro in Maßnahmen im Ortskern von Buttenwiesen. Fertiggestellt ist bereits der öffentliche Parkplatz an der Kapellenstraße. Im Fokus stehen außerdem noch die ehemalige Synagoge und das alte Kinogebäude, beide ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Rathauses im Ortskern von Buttenwiesen gelegen.

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