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Bürgerversammlung: Fehlendes Bauland zentraler Kritikpunkt in Villenbach

Bürgerversammlung

Fehlendes Bauland zentraler Kritikpunkt in Villenbach

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    Diskussionsbedarf herrschte in der Villenbacher Bürgerversammlung unter anderem über die prekären Sichtverhältnisse an der Ausfahrt von der Mitterfeldstraße in die stark frequentierte Hauptstraße. Nun soll ein Verkehrsspiegel für mehr Sicherheit sorgen.
    Diskussionsbedarf herrschte in der Villenbacher Bürgerversammlung unter anderem über die prekären Sichtverhältnisse an der Ausfahrt von der Mitterfeldstraße in die stark frequentierte Hauptstraße. Nun soll ein Verkehrsspiegel für mehr Sicherheit sorgen. Foto: Otmar Ohnheiser

    Die Halbzeitbilanz beim Bürgerversammlungsmarathon in allen fünf Ortsteilen der Gemeinde Villenbach ist laut Bürgermeister Werner Filbrich äußerst positiv, was das Besucherinteresse betrifft. Auch im größten Ortsteil der Gemeinde war das Sportheim voll besetzt. Dabei vermeldete das Gemeindeoberhaupt einen geringen Einwohnerzuwachs von 1,2 Prozent in

    Als erste Maßnahme der Dorferneuerung steht laut Filbrich der Ausbau der Villenbacher Unterdorfstraße an. Dabei sind im aktuellen Haushalt 250000 Euro eingeplant. Zunächst soll aber der marode Kanal erneuert werden. Abgeschlossen dagegen ist der Ausbau der Erschließungsstraße „Am Lutzgarten“, wobei Filbrich die mangelhafte Ausführung kritisierte und die Bauabnahme verweigerte. Ebenso ist der Breitbandausbau beendet, wodurch nun in allen Ortsteilen schnelles Internet verfügbar ist.

    Ein zentrales Thema bei der anschließenden Diskussion nahm das fehlende Angebot an Bauplätzen ein. „Zweiter Bürgermeister Reinhard Langenmair hat während meiner krankheitsbedingten Abwesenheit den letzten Bauplatz in der Gemeinde verkauft“, erklärte Filbrich. Dass ein Angebot an Bauland äußerste Priorität hat, zeigte SVV-Vorsitzender Martin Baumeister in seinem Wortbeitrag auf. „Der Sportverein hat einen großen Zulauf gerade von jungen Menschen, diese sind heimatverbunden und wollen in ihrer Gemeinde bleiben“, so Baumeister. Als Vorsitzender höre er zahlreiche Klagen über fehlende Baumöglichkeiten. Diese gingen auch vermehrt bei der Gemeinde ein, erklärte Filbrich und versprach Abhilfe sowohl in Villenbach als auch in Rischgau, denn die Gemeinde hat für den Erwerb von Grundstücken 655000 Euro im Haushalt 2019 und nochmals 200000 Euro für das Jahr 2020 eingeplant.

    Josef Moser beklagte sich über die Wassermengen, die bei Starkregen an seinem Anwesen in der Hauptstraße auftreten. Hierbei soll der neue Kanal in der Unterdorfstraße für Entlastung sorgen, erklärte Filbrich. Ebenso soll der Weiherlebach, dessen Grasbewuchs ebenfalls

    Franz Hartl beklagte sich über die Ahornbäume in der Rosenstraße, die inzwischen durch viel Totholz eine Gefahr darstellen. Auch hier ist bereits Abhilfe durch den Gemeindearbeiter vorgesehen, war zu hören. Diskutiert wurde auch über den Gefahrenpunkt durch schlechte Sichtverhältnisse an der Ausfahrt Mitterfeldstraße/Hauptstraße. Es soll nun zwar ein Spiegel angebracht werden, jedoch kam auch die Anregung, mit dem Grundstückseigentümer ein Gespräch über eine Zurücksetzung des Zaunes zu suchen. Abschließend bedankte sich Bürgermeister Filbrich für die rege Diskussion sowie bei allen ehrenamtlichen Helfern in Kirchen und Vereinen mit dem Fazit: „Ohne Vereinsleben ist eine Gemeinde tot“.

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