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Binswangen: Warum bei Binswangen gegraben wird

Binswangen

Warum bei Binswangen gegraben wird

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    Bei Binswangen wurde der neue Brunnen des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Kugelberggruppe gebaut (rechts im Bild). Dieser soll demnächst ein Häuschen bekommen.
    Bei Binswangen wurde der neue Brunnen des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Kugelberggruppe gebaut (rechts im Bild). Dieser soll demnächst ein Häuschen bekommen.

    Ein Binswanger Landwirt möchte eine Biogasanlage errichten, die in dessen bestehenden Betrieb integriert werden soll. Mit diesem Thema beschäftigte sich Gemeinderat Binswangen in seiner jüngsten Sitzung. Bürgermeister Anton Winkler erklärte, dass das Hauptgebäude einen Durchmesser von 25 Metern haben soll. „Auch eine Umwallung ist mit im Plan, damit nichts zum Nachbarn rüber läuft.“ Ratsmitglied Johannes Rigel sagte dazu, dass besagte Umwallung eigentlich „wie eine Wanne“ darum herum gebaut werden müsste. Sein Ratskollege Alexander Gumpp meinte jedoch, dass die Bauherren „schon etwas Genehmigungsfähiges einreichen“ werden. Direkt neben der angedachten Biogasanlage, die rund 100 Kilowatt Leistung erzielen soll, befindet sich eine Güllegrube des Landwirts. Deren Inhalt soll zur Stromgewinnung genutzt werden. Da im Sommer keine Gülle mehr geführt werden darf, würde die Biogasanlage dem Landwirt zudem eine weitere Lagermöglichkeit bieten. Alle Ratsmitglieder stimmten für die Zulassung des Bauantrags.

    Der Brunnen bei Binswangen bekommt ein Häuschen

    Brunnengebäude Einen weiteren stellte der Zweckverband zur Wasserversorgung der Kugelberggruppe – und zwar für den Bau eines Gebäudes für den neuen Brunnen im Brunnenweg. Dieses Gebäude soll eine Fläche von 3,1 auf vier Meter haben, außerdem ein Pultdach mit Paneelelementen. Das Betonfertigteilbauwerk soll anschließend mit einer Holzfassade verkleidet werden. Das Fördervolumen des Brunnens soll auf dem gleichen Niveau wie beim alten liegen, wie Bürgermeister und Vorsitzender des Zweckverbandes Anton Winkler auf Nachfrage erklärte. Der Rat stimmte für den Bau.

    Energiemonitoring Unsicherheit im Rat gab es beim Thema Energiemonitoring der Lechwerke (LEW). Für die Gemeinde Binswangen würde der Service rund 1600 Euro jährlich kosten. Der Anbieter schreibt auf seiner Website: „Durch dieses Tool wird es möglich, Energieerzeugung und -verbrauch nahezu in Echtzeit zu beobachten. Grafisch aufbereitet werden die Energiedaten der Kommune in einem digitalen Dashboard visualisiert und alle 15 Minuten aktualisiert.“ Für viele Ratsmitglieder war zu undurchsichtig, auf welcher Datenbasis die Zahlen errechnet werden. Deshalb soll der Tagesordnungspunkt erst behandelt werden, wenn eine zuständige Person vom Anbieter das System vorstellt.

    In Binswangen gibt es jetzt fünf Hundetoiletten

    Hundetoiletten Horst Baltruschat teilte mit, dass nun fünf Hundetoiletten an den von den Anwohnern vorgeschlagenen Orten aufgestellt wurden: Am Herdweg, im Winkel, an der Hauptstraße Richtung Ried, am Dorfplatz und am Wasserschutzgebiet. Bei Bedarf könnten die Hundetoiletten noch an andere Orte versetzt werden. Die verwendeten Tüten bestünden aus Recyclingmaterial, wie Baltruschat mitteilte.

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