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Bergfest: Den Gipfel der Vorbereitung erklommen

Bergfest

Den Gipfel der Vorbereitung erklommen

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    Den Gipfel der Vorbereitung erklommen
    Den Gipfel der Vorbereitung erklommen

    Villenbach Der Gipfel der Vorbereitungsphase wurde erklommen, so feierte die Dorfgemeinschaft

    Wilhelm Daurer vom gleichnamigen Planungsbüro verwies auf die neu erstellte Broschüre: „Hier wurden die Leitgedanken geballt zusammengeschrieben.“ Nicht nur jetzt, auch in mehreren Jahren könne so nachvollzogen werden, was alles erreicht werden soll. Das neu vorgestellte Logo heißt: Vom Dorf zum Lebens(t)raum – Zukunft Gemeinsam Gestalten. Die Ziele der Villenbacher liegen nun fest. Der nächste offizielle Schritt ist die Anordnung der Dorferneuerung, woraufhin die finanziellen Mittel fließen können.

    Gottfried Hübl vom Amt für Ländliche Entwicklung in Krumbach hat bereits eine Veränderung in der Dorfgemeinschaft festgestellt, die für den Arbeitskreis (AK) Dorfgemeinschaft spricht: „Inzwischen wird von einer Entwicklung aller fünf Gemeindeteile gesprochen.“ Der AK Verkehr zeigte anhand von Fotos Gefahrenstellen, die beseitigt werden sollten. Der AK Ökologie möchte Bäche und Gewässer erlebbar machen und die autarke Energieversorgung in der Gemeinde ausbauen. Der AK Dorfleben hofft auf eine aktive, verantwortungsbewusste Dorfgemeinschaft, die Eigeninitiative zeigt – allerdings auch auf ein Gemeindezentrum mit allen wichtigen Einrichtungen. Der AK Bürgerhaus Rischgau zielt auf ein gesellschaftliches Miteinander für Jung und Alt. Der AK Öffentlichkeitsarbeit möchte mit seinen Informationen nicht nur mindestens 80 Prozent der Bürger aller Altersstufen erreichen, auch das Bild Villenbachs soll positiv nach außen getragen werden.

    Werner Filbrich präsentierte die Fragenbogenaktion, die im April vom AK Innenentwicklung durchgeführt wurde. 68 Prozent der 74 Fragebögen wurden von zehn bis 30-Jährigen abgegeben. „Diese Altersgruppe wollen wir mit ins Boot holen, denn die Dorferneuerung wird die nächsten zehn bis 15 Jahre noch andauern“, hofft Filbrich. Die Voraussetzungen sind gut. Immerhin wohnen 24 Prozent sehr gerne und 60 Prozent gerne in Villenbach. Würde ein Wegzug nötig, möchten 50 Prozent der Befragten wieder in eine ländliche Gemeinde ziehen. „Das heißt, wir brauchen Wohnraum, um sie in Villenbach zu halten.“ Aber auch Räume, damit sich Gewerbe ansiedeln kann, seien wichtig.

    Der Theaterchor erinnerte mit einem Heimatlied an die Schönheit der Gegend, und Verlosungen brachten Spannung in eine informative Veranstaltung. (bbk)

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