Es ist kurz nach 12.30 Uhr. Der junge Mann, der in diesem Moment das Klinikum Augsburg ansteuert, klagt über Übelkeit und Bauchschmerzen. Dass es dem Mann nicht besonders gut geht, ist ihm anzusehen. Der Weg führt den Patienten in die Bereitschaftspraxis, die am Sonntag erstmals geöffnet hat. Der diensthabende Arzt Dr. Jakob Berger nimmt den Patienten in Empfang. Arzthelferin Janine Mühleisen kümmert sich zunächst um die bürokratischen Angelegenheiten, nimmt die Versichertenkarte des jungen Mannes in Empfang. Wenig später trifft man sich im Behandlungszimmer wieder. Der junge Mann nimmt auf einer Liege Platz. Der Mediziner, der beim Patienten einen Virusinfekt festgestellt hat, setzt ihm eine Injektion. Am Montag solle der Patient zum Hausarzt gehen und sich nochmals untersuchen lassen, sagt Berger, gegebenenfalls krankschreiben lassen – je nach Verlauf der Erkrankung. Der junge Mann fährt wenig später nach Hause. Alles in allem hat die medizinische Behandlung samt kurzer Wartezeit keine halbe Stunde gedauert. So soll es sein, wenn jemand in die neue
Augsburg