Im gemeinsamen Jubiläumsjahr der Partnerkapellen Hans Fischer – Zusamtaler Musikanten und des Musikvereins Blaskapelle Unterthürheim fand eine Premiere im neu erbauten Amphitheater in Unterthürheim statt. Mit einer Sommerserenade bei strahlendem Sonnenschein begrüßten die Musiker unter der Leitung von Gottfried Rabel und Herbert Hornig ihre zahlreich erschienenen Gäste. Die Grußworte der Vorsitzenden Martin Miller senior und seinem Buttenwiesener Kollegen Stefan Meßner zeigten laut Pressemitteilung, wie wichtig die Musikantenfreundschaft für beide Musikvereine ist.
„Highland Cathedral“, eine bekannte Dudelsackmelodie, war die Eröffnung der Sommerserenade durch die Musikanten aus Buttenwiesen unter der Leitung von Gottfried Rabel. Neben „Concerto d’Amore“ von Jacob de Haan, „Nessaja“ aus Tabaluga und dem Werk „The Magnificent Seven“ von Elmer Bernstein brillierten die Musiker mit den Gesangswerken „Gabriellas Sång“ und der Ballade „Hallelujah“ von Leonhard Cohen.
Gesangssolistin Rebekka Baur zauberte dem Publikum mit ihrer klaren, unvergesslichen Stimme eine Gänsehaut. Bevor die zweit Hälfte der Serenade von der Blaskapelle Unterthürheim eröffnet wurde, konnten sich die Gäste kulinarisch verwöhnen lassen. Der Hurga Club bewirtete die Zuhörer mit feinsten Häppchen, aber auch mit verschiedensten Aperitifs und kühlen Getränken.
Unter der Leitung von Herbert Hornig brachte der Musikverein Blaskapelle Unterthürheim den Marsch „Burst of Blue“ zum Besten. Mit „Morricone’s Melody“, „Clarinet Candy“, dem „Concierto de Aranjuez“ und „What a wonderful world“ zeigten verschiedene Solisten der Unterthürheimer ihr Können. Trompeten, als einzelner Solist oder als Quartett, der komplette Satz der Klarinetten oder das Saxofon zeigten in den Stücken ihre Charakteristik. Zur Auflockerung des Programms wurden die Melodien von Indiana Jones, der Star-Wars-Saga und der Hymne der Olympischen Spiele von 1984 in „Symphonic Marches“ von John Williams vereint.
Mit „Auf unsere Freundschaft“, eine Polka aus der Feder von Alexander Stütz, und „In Harmonie vereint“ beendeten die Musikanten gemeinsam die Serenade. Beide Stücke wurden durch die Dirigenten der Kapellen gezielt ausgewählt, da es an das Jubiläumsfest der Zusamtaler Musikanten in Buttenwiesen erinnert und die lange Verbundenheit der Vereine zeigt. (pm)