Etliche Menschen aus Wertingen erinnern sich in diesen Tagen an das Jahr 1992 zurück. Damals wurde der Stadtverwaltung im Herbst von der Regierung in Schwaben mitgeteilt, dass die Kleinstadt an der Zusam Flüchtlinge aufnehmen muss. Wohin mit diesen?, lautete eine oft gestellte Frage. Unter anderem war von einer Unterbringung im Stadtteil Geratshofen die Rede. Öffentliche Gebäude oder größere Wohnungen von privaten Personen standen nicht zur Verfügung. Letztlich entschied sich der damalige Stadtrat unter der Führung von Bürgermeister Dietrich Riesebeck für ein Containerdorf in der Bauerngasse, Richtung Unterthürheim.
Asylbewerber