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Heimat-Check
08.10.2022

Immobilienmarkt in der Region: "Wir haben drei Jahre eine neue Bleibe gesucht"

Wohnung, Haus oder WG? Wohnen müssen alle, doch nicht jeder findet das passende Angebot.
Foto: Marcus Merk

Wohnungen fehlen nicht nur in Städten, auf dem Land braucht es Angebote für Junge und Senioren. Spannungen gibt es bei der Bauplatz-Verteilung. Das zeigt unser „Heimat-Check“.

Zu wenig Angebot, zu teuer, zu viele Mitbewerber: Die Klagen von Menschen auf Haus- oder Wohnungssuche, man hört sie häufig aus den bayerischen Großstädten. Doch nicht nur dort wurde Wohnen immer teurer. Auch in ländlicheren Gebieten sind Wohnraum und Neubauflächen seit langem knapp. Hinzu kommt vielerorts ein Mangel an kleinen oder seniorengerechten Wohnungen.

Von den mehr als 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres „Heimat-Checks“ wollten wir wissen, wie wohl sie sich in ihrem Wohnort fühlen. Und ein wichtiges Kriterium zum Wohlfühlen sind natürlich auch die eigenen vier Wände. Deshalb sollten unsere Teilnehmer die Höhe der Mieten und Kaufpreise in ihrer Gegend sowie das Wohnungsangebot bewerten.

Die Ergebnisse: Beim Thema Immobilienmarkt vergaben Teilnehmer unserer Umfrage mit 5,1 nur rund die Hälfte der 10 möglichen Punkte. Diese Kategorie wurde damit eher schlecht bewertet. Sie landete auf Platz 10 der 14 Kategorien.

Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat am besten abgeschnitten

Mit 5,4 Punkten bewerteten Menschen aus Neuburg-Schrobenhausen ihren Landkreis im Vergleich am besten. Die Landkreise Dillingen, Augsburg-Land, Neu-Ulm und Donau-Ries landeten allesamt auf Platz zwei mit 5,2 Punkten. Am schlechtesten bewerteten Teilnehmer aus dem Kreis Landsberg am Lech den dortigen Immobilienmarkt. Sie vergaben nur 4,6 von 10 möglichen Punkten. Der Wohnungsmarkt wird dort sogar noch schlechter bewertet als in der Stadt Augsburg (5 Punkte).

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Was von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen unseres „Heimat-Checks“ über viele Landkreise hinweg gefordert wurde, waren mehr Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen. „Es wäre schön, wenn mal bezahlbare Sozialwohnungen in Rain gebaut werden würden. In Donauwörth funktioniert es ja auch“, schreibt etwa eine Person aus dem Kreis Donau-Ries. Das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ ist offenbar in vielen Regionen ein Problem. Bezahlbar ist jedoch zunächst vieles, die Frage ist eher, was nach der Mietzahlung dann noch übrig bleibt.

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Ein Teilnehmer etwa schreibt: „Lebenshaltungskosten durch Miete zu hoch, im Vergleich zum Einkommen nicht stemmbar.“ Eine Frau aus Landsberg sagt: „Ich bin alleinerziehende Mama, verdiene zu viel für eine Sozialwohnung, aber viel zu wenig, um mir eine normale Wohnung zu leisten.“

Im Kreis Unterallgäu fehlen bezahlbare Wohnungen

Auch aus dem Kreis Unterallgäu gibt es ähnliche Stimmen: „Was auf jeden Fall fehlt, sind bezahlbare Wohnungen“, schreibt ein Teilnehmer aus Mindelheim. „Unserer Mutter wurde ihre Wohnung gekündigt (damals war sie 72 Jahre und sehr rüstig) und wir haben drei Jahre eine neue Bleibe gesucht und nur durch gute Beziehungen eine Wohnung gefunden.“ Beim Wohnungsangebot ist dabei aber nicht nur der Preis entscheidend, nicht jede Wohnung eignet sich für jeden. Eine Person aus Krumbach etwa findet: „Rollstuhlgerechte Wohnungen oder Wohnungen im betreuten Wohnen sind nicht zu bekommen. Ich suche seit neun Jahren nach einer passenden, bezahlbaren Wohnung.“

Ein Teilnehmer aus Dillingen wünscht sich ebenfalls „mehr seniorengerechte Wohnungen und gemeinschaftliche Wohnprojekte“. Doch nicht nur Betagte haben beim Thema Wohnen bestimmte Bedürfnisse. Ein Teilnehmer aus Obermeitingen ist sauer: „Ältere blockieren Wohnraum, weil es keine ortsnahen Wohnungsangebote gibt. Das gilt insbesondere für die Neubaupolitik, die ausschließlich auf Einfamilienhäuser ausgerichtet ist. Es gibt kein geeignetes Angebot für junge Leute, die von zu Hause ausziehen wollen, oder Ältere, die von Familien benötigten Wohnraum freigeben möchten.“ Familien, die Wohnraum suchen und sich in ländlichen Regionen niederlassen wollen, bleibt dabei meist nur der Hausbau. Ein Teilnehmer aus Villenbach im Kreis Dillingen kritisiert, dass junge Leute dort jedoch keine Bauplätze finden.

Dass die Verteilung von begrenztem Platz ein schwieriges Thema ist, zeigt sich auch an unseren weiteren Umfrageergebnissen. Mancherorts wird eine Art „Einheimischenmodell“ gefordert, das Bauplätze und Wohnungen für Ortsansässige vorhalten soll. Eine Person aus dem Kreis Landsberg etwa fordert: „Bezahlbare Bauplätze, damit junge Leute, die hier aufgewachsen sind, auch bleiben und sich ein Eigenheim leisten können. Einheimische gehen fort und Fremde kaufen sich ein.“ Vor allem viele Menschen aus dem Kreis Landsberg kritisieren diese Entwicklung. Ein anderer ärgert sich über „die Wohnqualität, die Verkehrsbelastung, die überhöhten Preise bei Wohnungskauf oder Miete durch den Zulauf aus dem Münchner Raum“.

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