Der Hasenkopf-Kugelfisch ist einer der giftigsten und tödlichsten Fische der Welt. Eigentlich kommt er vor allem im tropischen Afrika, Indien oder in Südostasien vor. Doch nun hat ein
Hasenkopf-Kugelfisch für Menschen im Meer grundsätzlich ungefährlich
In den Keimdrüsen und der Leber des Hasenkopf-Kugelfischs befindet sich das Nervengift Tetrodotoxin. Laut einem Experten der Jurja Dobrila Universität in Pula reichen zwei Milligramm aus, um einen Menschen zu töten. Trotzdem ist der Fisch für Menschen im Wasser grundsätzlich ungefährlich. Er ist sehr scheu und man kann erst vergiftet werden, wenn man ihn isst. Trotzdem werden Urlauber und Einheimische aufgefordert, bei Fischen mit kantiger Schnauze, auffälligen Schneidezähnen und silbernem Streifen am Unterkörper besonders vorsichtig zu sein.
Hasenkopf-Kugelfisch wird zum Problem für Artenvielfalt und Fischer
Doch der Hasenkopf-Kugelfisch könnte zum Problem werden. Es handelt sich um eine invasive Art, die die Artenvielfalt im Mittelmeer erheblich beeinflussen könnte. Er hat kaum Fressfeinde und kann sich dadurch recht ungestört ausbreiten. Auch die Erderwärmung und der Anstieg der Temperatur im
Auch für Fischer wird der Fisch zunehmend zum Probem. Oft frisst er die Beute, wie Tintenfische, Krabben, Shrimps und Oktopus, oder zerstört mit seinen scharfen Vorderzähnen die Netze. In der Türkei und in Griechenland, wo die Art bereits verbreitet ist, ist der Fang des Hasenkopf-Kugelfischs und der Verzehr verboten. Dort sind bereits Hobbyangler gestorben, die das Tier gegessen hatten, ohne zu wissen, worum es sich handelt. Laut Geo töten Fischer den ungewollten Fang meist und werfen ihn zurück ins Meer.