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Das Soccer-City-Stadium von Johannesburg bei Nacht. Dominic Karger aus Eppishofen sah es am vergangenen Mittwoch vor dem Spiel Deutschland gegen Ghana. Foto: Agentur
Wertingen

Eine ganz andere WM als im eigenen Land

Altenmünster/Johannesburg Fußball-Weltmeisterschaften haben es ihm angetan. Zum ersten Mal erlebte er Spiele bei einer WM vor vier Jahren im eigenen Land. Staunte Dominic Karger, der selbst als Amateurkicker beim Bezirksligisten SC Altenmünster am Ball ist, über die Geschehnisse rund um das Sommermärchen 2006 in Deutschland nicht schlecht, so erlebt er derzeit in Südafrika die Fortsetzung einer für ihn "wunderbaren Zeit". Seit dem 11. Juni weilt der 29-Jährige mit drei Studienkollegen in Südafrika. Nicht nur als WM-Tourist. "Wir sind auch da, um Land und Leute kennenzulernen", betont Karger. Mit einem Mietwagen durchquert der Flügelflitzer des SC Altenmünster gemeinsam mit seinen Freunden derzeit das Land am Kap. Kruger-Nationalpark und die sogenannte Panorama-Route mit dem Blyde River Canyon gehörten bisher zum Safari-Programm des Junggesellen. Das Beste, was Dominic Karger bisher freilich erlebt hat, war der Anmarsch am vergangenen Mittwochabend zum Soccer-City-Stadium in Johannesburg. Die beleuchtete Außenfassade hatte es dem in Eppishofen wohnenden jungen Mann vor dem Spiel Deutschland gegen Ghana besonders angetan. Und auch im Inneren der Arena geriet Karger nochmals ins Schwärmen: "Das Stadion ist einfach klasse, mindestens eine Nummer größer als die Allianz-Arena in München." Den 1:0-Sieg der Deutschen gegen Ghana ordnete Karger in die Kategorie "Geht so" ein, dafür sei aber die Unterhaltung zwischen den Fans überragend gewesen. "Hinter uns saß eine circa 50 Personen starke Ghanaische Fraktion, die das komplette Spiel Musik gemacht hat und immer wieder zu tanzen begann", erzählt Karger.

Günther Herdin

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