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Würzburg: Vorsicht vor Betrugsmasche auf Facebook: Eine 14-jährige Kathrin Duerr gilt in Würzburg nicht als vermisst

Würzburg

Vorsicht vor Betrugsmasche auf Facebook: Eine 14-jährige Kathrin Duerr gilt in Würzburg nicht als vermisst

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    Wenn Nutzer bei Facebook auf die erfundene Vermisstenmeldung zu einem Mädchen aus Würzburg klicken, werden sie auf eine gefälschte Webseite geleitet.
    Wenn Nutzer bei Facebook auf die erfundene Vermisstenmeldung zu einem Mädchen aus Würzburg klicken, werden sie auf eine gefälschte Webseite geleitet. Foto: Getty Images (Symbolbild)

    Die Ortsangaben variieren, doch der Fall bleibt derselbe: Bei Facebook kursiert aktuell eine angebliche Vermisstenmeldung über eine verschwundene Teenagerin aus Würzburg. Angeblich werde die "14-jährige Karthrin Duerr" vermisst und "ihre Familie glaubt, dass sie entführt wurde", heißt es in dem Beitrag in den Sozialen Medien. Dazu ist ein Foto zu sehen, dass das vermisste Mädchen zeigen soll.

    Auf Anfrage erklärte das Polizeipräsidium Unterfranken, dass es einen solchen Fall nicht gibt. "Es handelt sich um eine Fälschung", sagt Polizeisprecher Philipp Hümmer. Derzeit kursiere im Internet noch eine ähnliche Falschmeldung über ein angeblich entführtes Mädchen. Darauf zu sehen sind ein blondes Mädchen und ihr angeblicher Entführer. Der Beitrag wurde in den vergangenen Tagen in einer Würzburger Facebook-Gruppe geteilt.

    Betrugsmasche auf Facebook ist auch in anderen Städten aufgefallen

    Der angebliche Vermisstenfall hat auch andere Dienststellen in Deutschland bereits beschäftigt: So dementierte die Polizei Flensburg gegenüber dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (SHZ), dass dort eine Jugendliche gesucht werde. Zugleich warnte im Mai die Phishing ist ein Kunstwort aus "Passwort" und "fishing". Es steht für das Abfischen von persönlichen Daten und Passwörtern im Internet.

    Um den gefälschten Post vollständig sehen zu können, sollen Nutzer ihre Facebook-Zugangsdaten eingeben – angeblich zur Bestätigung des Alters. Verbraucherschützer und die Polizei warnen aber immer wieder vor solchen Phishing-Versuchen.

    Besonders vorsichtig sollten Nutzerinnen und Nutzer dem Polizeioberkommissar Hümmer zufolge sein, wenn ungewöhnliche Aufforderungen zur Eingabe von persönlichen Daten auftauchen. Wer Facebook über die "Melden-Funktion" auf den gefälschten Beitrag aufmerksam mache, könne dazu beitragen, dass der Aufruf durch den Konzern schneller gelöscht werde.

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