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Karlstadt: Von den Neandertalern bis zum Fall der Mauer: Die Serie zur Geschichte der Region Main-Spessart zum Nachlesen

Karlstadt

Von den Neandertalern bis zum Fall der Mauer: Die Serie zur Geschichte der Region Main-Spessart zum Nachlesen

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    Ein Blick von oben auf die Karlsburg im Sonnenschein.
    Ein Blick von oben auf die Karlsburg im Sonnenschein. Foto: Günter Roth

    Die Serie der Main-Post "Aus der Geschichte Main-Spessarts" hat 147 Teile: Hier gibt's alle Stücke im Überblick: 

    Teil 1: "Geologie der Region: Als der Spessart noch bei Afrika lag": Joachim Lorenz hat die Tunnelarbeiten der Deutschen Bahn zur Umfahrung des Schwarzkopftunnels begleitet. Für den Geologen war es eine Reise in die Erdgeschichte.

    Klaus Gimmler

    Teil 2: "Funde aus der Urzeit": Über 240 Millionen Jahre alt ist der Unterkiefer eines Mastodonsaurus, der in einem Steinbruch in Gambach gefunden wurde. Ein Blick in die Erdgeschichte.

    Klaus Gimmler

    Teil 3: "Wie der Main sein Bett fand": Der Main prägt die fränkische Landschaft. Vor langer Zeit floss er noch über das Regnitztal zur Ur-Donau. Erst viel später bildeten sich Maindreieck und Mainviereck. 

    Klaus Gimmler

    Teil 4: "Der Neandertaler durchstreifte die Region": Die ersten Menschen kommen. Funde von Faustkeilen beweisen, dass der Neandertaler die Region immer wieder besuchte. Dann starb er aus.

    Klaus Gimmler

    Teil 5: "Ende der Eiszeit: Erste Jäger mit Pfeil und Bogen": Das Eis zog sich zurück. Mammut und Wollnashorn verschwanden, Reh und Hase kamen auf. Aus Steppe wurde Wald, Jäger streiften durch die Region: die Mittelsteinzeit.

    Klaus Gimmler

    Teil 6: "Jungsteinzeit: Als aus Jägern Bauern wurden": Die Jungsteinzeit brachte eine Revolution. Die Menschen wurden sesshaft und produzierten Überschüsse. Man begann zu handeln.

    Günter Roth

    Teil 7: "Hügelgräber der Bronzezeit - 3500 Jahre alte Totenkulte": Die meisten Hügelgräber wurden ausgeräumt. Aber in einem Grab bei Stetten fand sich ein Skelett mit einem Hinweis, woran der Mann gestorben ist.

    Günter Roth

    Teil 8: "Die Kelten - Ein Schwert aus Schönarts": Kelten herrschten im ersten Jahrtausend vor Christi über weite Teile von Mitteleuropa. Auch im Landkreis haben sie Spuren hinterlassen.

    Klaus Gimmler

    Teil 9: "Wie Lohr zu seinem Namen kam": Aus Lara wurde Lohr. Die spannende Frage ist: Welches Volk hat wann diese Lara-Namen mit in den Ost-Spessart gebracht und welche Bedeutung hatte dieses Wort?

    Wolfgang Vorwerk

    Teil 10: "Locoritum - Wo Römerheere den Main querten": Wo lag Locoritum? Manche Wissenschaftler glauben, dass diese Mainfurt bei Langenprozelten lag und von Kelten, Römern und Germanen genutzt wurde.

    Wolfgang Vorwerk

    Teil 11: "Nibelungen am Main - Einst wohnten die Burgunder im „Himmelreich": Die Mainschleife bei Urphar war seit Urzeiten ein beliebter Wohnplatz der Menschen. In der Völkerwanderungszeit schützte dort eine mächtige Burganlage einen Germanenstamm.

    Joachim Spies

    Teil 12: "Christianisierung - Von Frankenapostel und selige Frauen": Der Legende nach soll Kilian, ein irischer Missionar, das Christentum nach Franken gebracht haben. Doch auch Frauen missionierten im Gebiet des heutigen Landkreises.

    Günter Roth

    Teil 13: "Wüstungen - Die Geheimnisse verlassener Orte": Ein Luftbild zeigt Stellen auf dem Acker, in denen das Getreide schlechter wächst. Das sind Hinweise auf ein ehemaliges Dorf bei Zellingen, das Seehausen genannt wurde.  

    Klaus Gimmler

    Teil 14: "Als wehrhafte Franken das Werntal besiedelten": Bei Bauarbeiten bei Arnstein wurde ein ergiebiges Gräberfeld entdeckt. Die Skelette sind erstaunlich gut erhalten. Es sind Zeugnisse der fränkischen Landnahme.

    Günter Roth

    Teil 15: "Karlburg - Einst der bedeutendste Ort in der Region": Karlburg stand im frühen Mittelalter Würzburg in nichts nach. Hunderte von Menschen lebten hier, es gab ein Kloster und zwei Höhenburgen. Funde zeigen, dass hier Spitzenprodukte aus Metall, Tuch, Gold und Ton hergestellt wurden.

    Karl-Heinz Frank

    Teil 16: "Kloster Neustadt - Mächtige Abtei zum Lobe Gottes": Bischof Megingaud zieht sich in einen Ort am Main mit Namen „Rorinlacha“ zurück und erbaut dort ein Kloster, das später Neustadt genannt wird.  

    Theodor Ruf

    Teil 17: "Was dem Kaiser der Spessart wert war": Es klingt nach einem schlechten Geschäft. Kaiser Ludwig der Fromme tauschte 9000 Hektar Wald gegen 225 Hektar Ackerland. Warum es sich für ihn trotzdem rechnete.

    Wolfgang Vorwerk

    Teil 18: "Die Geheimnisse der Ruine Schönrain": Vor bald 1000 Jahren wurde ein Kloster auf Schönrain errichtet. Außerdem gab es einst eine Burg und später ein Schloss. Jetzt sollen Wissenschaftler die Ruine untersuchen.

    Björn Kohlhepp

    Teil 19: "Einsiedel war kein Wirtshaus im Spessart": Umfangreiche Grabungen gab es beim Kloster Einsiedel. Aber war der Ort überhaupt ein Kloster oder ein Wirtshaus? Unser Autor Theodor Ruf hält die Erläuterungen auf den Tafeln für nicht belegt und sogar falsch.  

    Theodor Ruf

    Teil 20: "Burg Laudenbach ward nie bezwungen": Georg Schirmer hat bei seinen Recherchen Dokumente gefunden, die nach seiner Meinung zeigen: Einige Ansichten über die Burg müssen gründlich revidiert werden.

    Georg Schirmer

    Teil 21: "Ein Rienecker wäre fast König geworden": Die Grafen von Rieneck vergrößerten im 12. und 13. Jahrhundert stetig ihre Macht. Ihr Name, den auch die Stadt im Spessart erhielt, geht auf eine Burg am Rhein zurück. Ihre Helmzier ist der Schwan.

    Theodor Ruf

    Teil 22: "Burg Rothenfels: Neue Impulse für die katholische Kirche": Ihr Gründer Markward dürfte bei den Königen einen Stein im Brett gehabt haben. Im vergangenen Jahrhundert wehte von Burg Rothenfels ein neuer Geist in die Gotteshäuser.

    Michael Deubert

    Teil 23: "Homburg: Burgruine birgt noch viele Geheimnisse ": Im 17. Jahrhundert zerstörte ein Brand die mächtige Homburg bei Gössenheim. Fortan diente sie als Steinbruch für die umliegenden Häuser. Wie alt ist die Burg wirklich?

    Klaus Gimmler

    Teil 24: "Kloster Schönau: Kerker oder Paradies?" Zunächst war Schönau ein rieneckisches Hauskloster. Mit der Übernahme der Würzburger Kapuziner-Minoriten im Jahr 1699 wurde Schönau das, was man heute sieht: ein barockes Ensemble. 

    Theodor Ruf

    Teil 25: "Heftiges Ringen um Burg Bartenstein": Von der im 12. Jahrhundert ausgebauten Burg sind heute nur noch Mauerreste zu sehen. Einst war sie eine umkämpfte Festung um die Vormachtstellung in der Region. 

    Theodor Ruf

    Teil 26: "Die Karlsburg:  Mächtige Anlage fiel im Bauernkrieg": Unser Autor und Kunstpädagoge Wolfgang Merklein hat die Karlsburg so gezeichnet, wie sie in den verschiedenen Bauphasen einmal ausgesehen haben könnte. Sie bot Schutz für die Bevölkerung im Tal. 

    Wolfgang Merklein

    Teil 27: "Schloss Thüngen: Amtszimmer mit prachtvollen Holzintarsien": Erstmals 977 erwähnt, im Bauernkrieg zerstört, dann wieder aufgebaut. Karl von Thüngen war am Hitler-Attentat beteiligt. 

    Günter Roth

    Teil 28: "Stadtmauer für zehn Jahre Steuerfreiheit": Um das Jahr 1200 wurde Karlstadt unter dem Bischof Konrad von Querfurt gegründet und bekam wenige Jahre später einen Befestigungsring. Schon 1236 bei der Rienecker Fehde hielt dieser stand. 

    Georg Büttner

    Teil 29: "Die Scherenburg gibt Rätsel auf": Wann entstand das Gemäuer in Gemünden und wer war der Erbauer? Aufgrund des Zustands der Ruine herrscht Handlungsbedarf. 

    Björn Kohlhepp

    Teil 30: "Schloss Büchold: Sogar der spätere Kaiser Joseph war zu Gast" Eine wechselvolle Geschichte erlebte das Schloss Büchold. Aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurde die Anlage durch das Ehepaar Susan Schubert und Henning Glawatz. 

    Günter Roth

    Teil 31: "Lohr und seine Stadtmauer: Der Türmer wachte über die Stadt": Übrig geblieben von der einstigen Stadtbefestigung Lohrs sind lediglich Reste der Stadtmauer und der Bayersturm, der seit rund 650 Jahren trutzig an seinem Platz steht. 

    Wolfgang Dehm

    Teil 32: "Frammersbacher Fuhrleute: Die Trucker des Mittelalters": Das Exportgut Glas machte Frammersbach zu einem bedeutsamen Fuhrmannsdorf. Doch mit der Dampfschifffahrt und der Eisenbahn kommt das Fuhrmannsgeschäft zum Erliegen.

    Theodor Ruf

    Teil 33: "Maria im Grünen Tal" in Retzbach: Der Zauber der lächelnden Madonna": Der Legende nach sollen Hunde auf der Jagd in einer Erdhöhle die Marienstatue gefunden haben. Die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ ist ein Ort der Stille.   

    Günter Roth

    Teil 34: "Das Lohrer Schloss: Als den Rieneckern ihre Burg zu klein wurde": Schneewittchen soll einst im Lohrer Schloss gelebt haben. Heute ist das Stadtmuseum dort untergebracht. Es wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgebaut.   

    Karl Anderlohr

    Teil 35: "Die Grafen von Rieneck: Der Schwan ist gestorben": Als 1559 Philipp III. von Rieneck kinderlos stirbt, ist dies das Ende der Grafschaft. Schon die Zeit davor war von Streit innerhalb des Geschlechts geprägt gewesen.     

    Theodor Ruf

    Teil 36: "Karlstadter Rathaus: Ein Symbol für Stadtgerechtigkeit": Im Jahr 1422 begann der Bau des Karlstadter Rathauses mit Versammlungssaal und Markthalle. Das Rathaus steht damit für eine immer selbstbewusster werdende Bürgerschaft. 

    Georg Büttner

    Teil 37: "Die Glashütten im Mittelalter: Begehrte Qualität aus dem Spessart": Der Spessart wurde zur Hochburg der Glasmacherei. Das lag an der Verfügbarkeit der Rohstoffe wie Holz und Sand, aber auch an der geografisch günstigen Lage. 

    Stefan Krimm

    Teil 38: "Andreas Bodenstein: Der unterschätzte Reformer": Der gebürtige Karlstadter Andreas Bodenstein steht heute im Schatten von Martin Luther. Dabei war er ein Weggefährte, stand im Rang sogar über ihm. Dann gab es Streit. 

    Klaus Gimmler

    Teil 39: "Wasserschloss Höllrich: Einiges zeugt noch von der alten Pracht": Das Wasserschloss Höllrich stand mehrmals vor dem Abriss, konnte aber vor dem Verfall gerettet werden. Die „Höllricher Stube“ ist sogar in Berlin ausgestellt. 

    Ferdinand Heilgenthal

    Teil 40: "Schloss Mühlbach: Fürstbischöfe schützten ihre Mühlen": Die Mühlen am Bach gaben Mühlbach den Namen. Das Schloss diente den Fürstbischöfen zur Sicherung der Mühlen. Die Menschen hatten jahrhundertelang ihr Auskommen.

    Martina Amkreutz-Götz

    Teil 41: "Karlstadter Baudenkmal von nationaler Bedeutung": Das Gebäude in der Hauptstraße 9 wird saniert und zu einem Museum. Bei den Arbeiten traten historisch wertvolle Funde zutage, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. 

    Markus Rill

    Teil 42: "Burgen und Schlösser in Burgsinn: Der Bergfried prägt das Ortsbild": Burgsinn ist reich an historischen Gebäuden. Das bedeutendste Bauwerk ist die Wasserburg der Freiherren von Thüngen. Aber auch das „Fronhofer Schlösschen“ und das „Neue Schloss“ zeugen von der reichen Geschichte.

    Bruno Schneider

    Teil 43: "Alte Handelswege im Spessart: Ohne Furt keine Straße": Ohne Brücken suchten sich die Menschen Furten zur Durchquerung der Flüsse. Deren Lage bestimmte die Alt- und Handelswege im Spessart, ein bis zu 7000 Jahre altes Wegekreuz mitten in Europa.       

    Wolfgang Vorwerk

    Teil 44: "Der Bauernkrieg: Ein deutscher Mythos": Die Reformation war die treibende Kraft. Die verkündete religiöse Freiheit wurde bald als persönliche Freiheit verstanden. Daraus entwickelte sich ein Sturm gegen die Obrigkeit. 

    Theodor Ruf

    Teil 45: "Johann Schöner erklärte mit Globen die Welt": Johann Schöner gehört zu den großen Söhnen der Stadt Karlstadt. Er war ein Mathematiker, Geograph, Astronom, Astrologe und Herausgeber wissenschaftlicher Werke. Besonders für seine Globen ist er bekannt. 

    Wolfgang Merklein

    Teil 46: "Schloss Homburg: Von der Trutzburg zum Kulturort": Der Felssporn war ideal für eine Burganlage. Der Legende nach soll der Heilige Burkard als erster Bischof von Würzburg in der Tropfsteinhöhle unterhalb der Burg Zuflucht gesucht haben.       

    Martin Harth

    Teil 47: "Julius Echter: Werdet katholisch oder verlasst die Stadt!" Julius Echter verlangte Mitte der 1580er Jahre eine Entscheidung: Wer Würzburger Untertan bleiben wollte, musste sich zur katholischen Kirche bekennen.         

    Robert Meier

    Teil 48: "Die grausame Geschichte der Hexenverfolgung": Zwischen 1570 und 1630 gab es im Raum Main-Spessart viele Hexenprozesse. Die Beschuldigten gestanden unter Folter alles.            Robert Meier

    Teil 49: "Der Schwarze Tod: Menschen starben wie die Fliegen": In Lohr wütete die Pest vor allem im Jahr 1632. Mehr als die halbe Bürgerschaft starb an der Krankheit. Die Menschen hatten kein wirksames Mittel.                                                   

    Karl Anderlohr

    Teil 50: "Johann Rudolph Glauber: Pionier der modernen Chemie": Das Abführmittel Glaubersalz ist die bekannteste Erfindung des in Karlstadt geborenen Johann Rudolph Glauber. Er baute Öfen zur Destillation.                             

    Wolfgang Merklein

    Teil 51: "Schwedentrunk: Die grausamste Folter im 30-jährigen Krieg": Der 30-jährige Krieg war eine Zeit der Gesetzlosigkeit. Söldnerheere zogen plündernd durch die Region. Besonders hart erwischte es Karlstadt und Stetten.           

    Günter Roth

    Teil 52: "30-jähriger Krieg: Arnstein hatte nur noch 40 Einwohner": Aus einem Religionskrieg wurden rücksichtslose Aggression und der Kampf um die Macht in Europa. Leidtragende waren die Menschen in der Region. Der Krieg ernährte den Krieg.           

    Günter Roth

    Teil 53: "Auswanderung: Die Hoffnung auf eine bessere Welt in der Ferne": Es gab viele Gründe für die Auswanderung: Armut in der Heimat, religiöse Verfolgung, aber auch die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft in der Fremde. Ziele waren Osteuropa und Nordamerika.   

    Leonhard Scherg

    Teil 54: "Johannes Zahn: Wegbereiter der Spiegelreflexkamera": Wenn es im 17. Jahrhundert schon eine lichtempfindliche Platte zum Fixieren eines Bildes gegeben hätte, würde Johannes Zahn heute wohl als Erfinder der Fotografie gelten.     

    Klaus Gimmler

    Teil 55: "Kapuzinerkloster in Karlstadt: Unrühmliches Ende in Flammen": Wohl jeder ältere Karlstadter weiß, wo er in der Nacht zum 11. September 1974 war. Das Kapuziner Kloster wurde vor laufenden Fernsehkameras in Brand gesetzt. Heute erinnert noch ein Torbogen an das Gebäude. 

    Martina Amkreutz-Götz

    Teil 56: "Arnsteiner Wallfahrt: Zum Heiligen Berg der Franken": 1647 schlossen sich erstmals Arnsteiner einer Wallfahrt aus Würzburg an. Daraus erwuchs eine Tradition, die sich bis heute erhalten hat.             

    Günter Roth

    Teil 57: "Napoleon beendete die Herrschaft der Fürstenfamilie Löwenstein": 1806 war ein einschneidendes Jahr für die Fürstenfamilie von Löwenstein. Sie verloren ihre Selbstständigkeit als Landesherren und mussten sich neuen Herausforderungen stellen.         

    Robert Meier

    Teil 58: "Kapuziner in Lohr: Der letzte Mönch verließ 1970 das Kloster": Nach dem 30-jährigen Krieg gegründet, überstand das Lohrer Kapuzinerkloster schwierige Zeiten. Es sollte schließlich über 300 Jahre Bestand haben.             

    Karl Anderlohr

    Teil 59: "Kirchenburg Aschfeld: Aus Fliehburg wurde ein Heimatmuseum": Das Besondere an der Kirchenburg Aschfeld sind die Gaden an den Innenmauern. Hier gibt es unter anderem einen Krämerladen und ein Trauzimmer.               

    Günter Roth

    Teil 60: "Mariabuchen: Wunderbuche und Buchenwunder": Ein Ungläubiger stach mit seinem Schwert in eine Buche und es floss Blut, erzählt die Legende. Im Baum war ein Marienbild. So entstand der Wallfahrtsort Mariabuchen.                               

    Theodor Ruf

    Teil 61: "Die Lohrer Spiegelmanufaktur: Ein Unternehmen von Weltrang": Französische Glasmacher waren ohne Arbeit. Sie fanden 1698 in Lohr eine neue Produktionsstätte und brachten die Technik der Spiegelherstellung mit. Eine Erfolgsgeschichte begann.           

    Wolfgang Vorwerk

    Teil 62: "Das Landjudentum: Eine einst blühende Kultur in der Region": Jüdische Kleinhändler boten ihre Waren an und schlossen mit Bauern Viehgeschäfte ab. Sie zahlten Schutzgelder und Zölle. Die jüdische Geschichte hat eine lange Tradition.                         

    Georg Schirmer

    Teil 63: "Schulwesen: Als Lohn erhielt der Lehrer Speck und Wurst": Das Schulwesen am Beispiel von Karlstadt: Es zeigt den Wandel von der Latein- und Deutschen Schule zur Volksschule. Der Lehrer wurde noch mit Naturalien bezahlt.             

    Wolfgang Merklein

    Teil 64: "Ritter von Espelbach: Vom Dienstmann zum kaiserlichen Ritter": Esselbach lag im 12./13. Jahrhundert zwischen den MachtblöckenMainz und Würzburg. Das Gebiet sichern sollten für Würzburg eigene Ministeriale.     

    Gertrud Nöth

    Teil 65: "Einst Stiftsherren, heute Christusbrüder im Kloster "Am Tropfenden Stein": Das Kloster Triefenstein drohte zu verfallen. Dann übernahm 1986 eine evangelische, ordensähnliche Gemeinschaft die Baulichkeiten: die Christusbrüder. Ein Glücksfall.     

    Theodor Ruf

    Teil 66: "Huttenschloss in Gemünden war nie von Adeligen bewohnt": Das Huttenschloss hatte unterschiedliche Nutzungen. Es diente als Rentamt und Jugendherberge, war Lager für den Reichsarbeitsdienst und Museum.             

    Günter Roth

    Teil 67: "Als in Marktheidenfeld und Lengfurt der Weinhandel blühte": Zum Ende des 17. Jahrhunderts waren die Weinhändler aus Franken führend auf dem Frankfurter Weinmarkt. Auch Winzer aus Marktheidenfeld und Lengfurt wurden reich.       

    Leonhard Scherg

    Teil 68: "Spessart in der Literatur: Der Wald als Inbegriff grüner Wildnis": Hagen tötet Siegfried, der seinen Durst an einer Spessart-Quelle löscht. Vielfach kommt der Spessart in der deutschen Literatur vor. Die mächtigen Wälder inspirierten die Dichter.               

    Stefan Krimm

    Teil 69: "Bedeutende Komponisten aus der Region": Im 18. Jahrhundert erlebte die Musik auch hier in der Region eine Blüte. Es gab bedeutende Komponisten wie Benedikt Geisler und Peregrin Pögl. Beide lebten im Kloster, Geisler starb dort nach 24 Jahren Kerkerhaft.               

    Michael Günther

    Teil 70: "Wie das Märchen „Schneewittchen“ in Lohr Geschichte schrieb": Die im Lohrer Schloss 1725 geborene Maria Sophia Margaretha Catharina von Erthal soll Schneewittchen sein. Dann kam Horrorwittchen und der Siegeszug ging weiter.         

    Roland Pleier

    Teil 71: "Nackte Tatsachen im Franck-Haus": Marktheidenfeld hat heute ein Kulturzentrum von großer kunsthistorischer Bedeutung. Realisiert wurde es in einem Prachtbau aus dem Jahre 1745. Wie es dazu kam.         

    Martin Harth

    Teil 72:"Fast vergessene Wege der Juden auf der Marktheidenfelder Platte": Judenwege wurden nicht angelegt. Sie entstanden durch tägliche Benutzung. Einige führten zum Friedhof für Juden nach Laudenbach. Es waren aber auch Handelswege.         

    Alfred Dill

    Teil 73: "Haslocher Schmiede: Vom Eisenhammer zum Global Player": Im Jahr 1779 begann die Geschichte des Eisenhammers. Er wurde zum historischen Zentrum der Firma Kurtz Ersa. Ein Museum dokumentiert diese einmalige Industrietradition.     

    Robert Meier

    Teil 74: "Wilderer Johann Adam Hasenstab: Immer auf der Flucht": Der Erzwilderer Hasenstab war ein deutscher Wilderer. Er wurde auch der „Robin Hood des Spessarts“ genannt. Seine Fluchten vor der Obrigkeit machten ihn zur Legende.     

    Heinz Staudinger

    Teil 75: "Kartause Grünau: Mönche führten gottgefälliges Leben": Die Kartause Grünau war meist ein Ort stiller Kontemplation zum Lobe Gottes. Die Fischzucht blühte. Für kurze Zeit diente sie Falschmünzern als Werkstatt.                           

    Robert Meier

    Teil 76: "Brauereien in Main-Spessart: Früher wurde das Bier in Felsenkellern gekühlt": Der Aufstieg der Großbrauereien zwang die kleinen Familienbetriebe in den Überlebenskampf. Heute gibt es noch zehn familiengeführte Betriebe im Landkreis.           

    Günter Roth

    Teil 77: "Die Spessarträuber: Ein elendes Leben":  Von wegen Räuberromantik. Das Leben der Spessarträuber war nicht selbst gewählt, sie waren Vaganten und standen außerhalb der Gesellschaft. Ein Beispiel dafür ist die Lebensgeschichte von Manne Friedrich. 

    Klaus Gimmler

    Teil 78: "Synagoge Urspringen: Zentrale Gedenkstätte für Opfer des Holocaust": 1803 wurde die Synagoge Urspringen in der Dorfmitte erbaut. Nach dem Novemberprogrom 1938 und der Deportation und Ermordung der Juden verfiel sie zusehends. Ab 1988 wurde sie saniert.                               Martin Harth

    Teil 79: "Verheerende Seuchen: Der Sensenmann schlug erbarmungslos zu": Pest, Typhus, Cholera, Fleckfieber und die rote Ruhr: Die Menschen starben auch hier in der Region an den Epidemien. Die "Spanische Grippe" war die schlimmste Epidemie der jüngeren Zeit.             

    Leonhard Scherg

    Teil 80: "Napoleon überquerte dreimal den Main bei Triefenstein": Auf der Durchreise zu seinen Feldzügen war Napoleon auch in unserer Region. Die Bevölkerung musste ihm zujubeln. Die Folgen waren aber unendlich viel Leid, Trübsal und Tod.                       

    Gertrud Nöth

    Teil 81: Als die Main-Spessarter so sehr hungerten, dass sie Quecken aßen: Der Sommer 1816 fiel praktisch aus. Er war regnerisch und frostig. Missernten und Hunger waren die Folge. Hauptschuldiger war ein Vulkan im fernen Indonesien.                 

    Björn Kohlhepp

    Teil 82: Badisches Amt Steinfeld: Künstliches Gebilde zum Scheitern verurteilt: Das Großherzoglich-badische Amt Steinfeld wurde 1819 wieder fränkisch. Es war ein eigenes Ländchen mit elf Dörfern und einem Kloster. Die Bewohner feierten den Anschluss an Bayern. 

    Martin Loschert

    Teil 83: Esselbacher Poststation: Aufstieg und Niedergang: Das Wappen der Gemeinde Esselbach zeigt ein Posthorn. Auf dem Dach des Rathauses ist eine Wetterfahne mit Postreiter zu sehen. Diese Zeichen weisen auf die jahrhundertelange Postgeschichte von Esselbach hin.         

    Reiner Väth

    Teil 84: Papiermühle in Homburg will Welt-Kulturerbe werden: Bis 1975 wurde noch Papier und Karton in der Papiermühle gefertigt. Jetzt ist sie ein gut besuchtes, lebendiges Museum und Technikdenkmal.       

    Martin Harth

    Teil 85: Wolfsmünster: Brückenzoll machte den Ort wohlhabend: Eines der ältesten Dörfer des Altlandkreises Gemünden ist Wolfsmünster an der Saale. Wohlhabend wurde die Bewohner durch den Brückenzoll. Sie wurden auch „Pfloasterstee“ genannt, weil sich so einen Straßenbelag nur reiche Dörfer leisten konnten.           

    Ferdinand Heilgenthal

    Teil 86: Der Ronkarzgarten in Gemünden: Die Toskana am fränkischen Main: Wahrscheinlich hatte sich der Arzt Heinrich Leonard Ronkarz auf Italienreisen für die Gärten Oberitaliens begeistert. Er beschloss, seine Liebe zum südländischen Barock im Gemünden zum Leben zu erwecken. 

    Günter Roth

    Teil 87: Die Geschichte von Bosch Rexroth: Vom Höllenhammer zum High-Tech-Unternehmen: Das Jahr 1840 war bedeutend für die Stadt Lohr. Der Unternehmer Georg Ludwig Rexroth der Jüngere siedelte sich in der Stadt an und kaufte den Unteren Eisenhammer. Die Erfolgsgeschichte begann.   

    Robert Meier 

    Teil 88: Auswanderung: Amerika, Du hast es besser! Die Not war im Spessart groß. Es herrschte Hunger, es gab zu viele Kinder. Viele wählten den Weg über den Atlantik. Die Auswanderung aus dem Spessart am Beispiel des Dorfes Neuhütten.                                               

    Stefan Krimm

    Teil 89: Rudolf Virchow und die Not im Spessart: Der junge Arzt Rudolf Virchow reiste 1852 durch den Spessart und verfasste über seine Eindrücke ein viel beachtetes Buch. Er schrieb von dunklen Kammern, kleinen Küchen und engen Familienverbänden. Von den Frauen war er angetan.     

    Gerrit Himmelsbach

    Teil 90: Schifffahrt auf dem Main: Wie Frachtkähne früher den Fluss hinaufgeschleppt wurden: Zuerst zogen Tiere oder Menschen an den Treidelleinen die Schiffe flussaufwärts. Dann kam die dampfgetriebene Meekuh. Nach dem Bau der Staustufen wurde 1937 die Kettenschleppschifffahrt eingestellt.               

    Karlheinz Haase

    Teil 91: Alte Mainbrücke in Marktheidenfeld: Ein Stück Architekturgeschichte: Die Alte Mainbrücke in Marktheidenfeld war die erste Brücke über den Main zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Heute sind es allein im Landkreis Main-Spessart über 25 Brücken und Stege aus Stein, Stahl oder Beton.     

    Martin Harth

    Teil 92: Die Wehners: Eine berüchtigte Obersinner Gaunerfamilie: Die Obersinner Familie Wehner war aufgrund ihrer Gaunereien Mitte des 19. Jahrhunderts so berüchtigt, dass ihr Name bis vor wenigen Jahrzehnten sprichwörtlich für Spitzbuben stand. Viele Familienmitglieder starben in Haft.         

    Björn Kohlhepp

    Teil 93: Als die Eisenbahn nach Main-Spessart kam: Mit der Ludwigs-Westbahn ging es 1854 los, wüst ging es beim Bau der Sinngrundbahn zu. Gemünden wurde durch weitere Bahnstrecken zu einem wichtigen Eisenbahnknoten. Lohr–Wertheim hat sich nie wirklich rentiert.                   

    Björn Kohlhepp

    Teil 94: Knabenheim in Karlstadt: Rettung für verwahrloste Buben: Disziplin war das oberste Gebot in der Knabenerziehungsanstalt in Karlstadt. Bis zu 125 Buben aus Nah und Fern, viele waren Waisenkinder, waren dort untergebracht. Das Ende kam im Jahr 1956.         

    Martina Amkreutz-Götz

    Teil 95: Übergriffe gegen Juden in Laudenbach und Wiesenfeld machten Schlagzeilen: Im Jahr 1866 wurden Soldaten nach Laudenbach geschickt, um Unruhen gegen die jüdische Bevölkerung zu beenden. In Wiesenfeld gab es auch in den Jahren davor und später noch Übergriffe.   

    Björn Kohlhepp

    Teil 96: Deutscher Krieg 1866: Eine preußische Gewehrkugel traf Prinz Ludwig bei Helmstadt: Im Deutschen Krieg siegten preußische Truppen 1866 über die Bayerische Armee bei Uettingen. Der Feldzug hatte über 2800 bayerische Tote und Verwundete gefordert, einer der Verwundeten war Prinz Ludwig, der spätere König. In Helmstadt wurde ihm ein Denkmal gesetzt.         

    Bernd Schätzlein

    Teil 97: Zellingen stand in Flammen: Die Menschen gründeten Feuerwehren: Brandausbrüche waren früher verheerend. Als Zellingen 1863 in Flammen stand, war klar: Es braucht organisierte Feuerwehren. Ein Blick in die Geschichte der Brandbekämpfung.                 

    Georg Büttner

    Teil 98: Portland und Düker führten Karlstadt in das Industriezeitalter: Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Karlstadt ein "eher unbedeutendes Städtchen". Dann kam die Portland-Zementfabrik und barg den Reichtum der 100 Meter mächtigen Muschelkalkterrassen. Ein Vierteljahrhundert später klopfte das Eisenwerk Laufach - heute Düker - an.               

    Martina Amkreutz-Götz

    Teil 99: Geschichte des Fischguts Seewiese: Zucht-Forellen aus dem Saaletal: Das Fischgut Seewiese in Schonderfeld gilt als älteste Fischzuchtanlage Deutschlands. Fast genauso alt ist das Jagdschloss daneben, das schillernde Zeiten erlebt hat.                                   

    Björn Kohlhepp

    Teil 100: Das legendäre Leben des Raddescher Föschd: Wer arm war, musste betteln: Johann Väth aus Rettersheim wurde Raddescher Föschd genannt. Sein Leben in Armut war legendär. Mit Gelegenheitsarbeiten und Betteleien hielt er sich über Wasser. Ein Blick auf die Geschichte der Armutsfürsorge.                           

    Gertrud Nöth

    Teil 101: Der neue Landkreis Main-Spessart: Karlstadt sticht Lohr beim Kreissitz aus: Es war eine hoch emotionale Frage. Wird Lohr oder Karlstadt zum Kreissitz des neuen Landkreises Mittelmain, wie er zunächst heißen sollte. 4000 Lohrer Unterstützer demonstrierten am 27. Februar 1973 sogar in München – vergeblich.                                     

    Manfred Schneider

    Teil 102: Großvater, Vater und Sohn Andreas Fertig: Drei Pioniere der Landwirtschaft: Die Landwirtschaftsfamilie Fertig gab bedeutende Impulse für Entwicklungen in der Landwirtschaft: Großvater, Vater und Sohn - alle mit dem Vornamen Andreas. Sie zeigten die Bereitschaft, Neues zu wagen.                           

    Leonhard Scherg

    Teil 103: 300-jähriger Waldprozess in Burgsinn: Ein Stück Justizgeschichte: Mit dem 300-jährigen Waldprozess, der 1594 begann, hat die Gemeinde Burgsinn ein Kapitel der deutschen Justizgeschichte geschrieben. Es ging um die Selbstbehauptung der Bürger gegen das staatliche System.           

    Bruno Schneider

    Teil 104: Geschichte des Zeitungswesens: Die Lohrer Zeitung als täglicher Begleiter durch das Jahrhundert: Im 19. Jahrhundert stieg das Interesse der Bevölkerung an Informationen aus Politik und Gesellschaft. Die Technik für den Druck von Zeitungen wurde besser. Zudem konnten immer mehr Leute lesen. Die Geschichte des Zeitungswesen am Beispiel der Lohrer Zeitung.           

    Karl Anderlohr

    Teil 105: Elektrifizierung: Georg Anton Martin brachte den Strom nach Marktheidenfeld: Das Waldschlösschen zwischen Hafenlohr und Windheim war früher ein Elektrizitätswerk, dann eine Gummimühle, später eine Diskothek. 1903 floss der erste Strom zunächst für die Beleuchtung der Ortsstraßen in Marktheidenfeld.                                       

    Leonhard Scherg

    Teil 106: Wie das Bezirkskrankenhaus Lohr von der "Irrenanstalt" zur modernen Psychiatrie wurde:  Werneck war überfüllt, eine zweite "Kreisirrenanstalt" wurde gebraucht. Die Stadt Lohr setzte sich unter 39 Bewerbern durch. Jetzt hat das Bezirkskrankenhaus über 1100 Beschäftigte. Ein dunkles Kapitel ist die Nazi-Zeit.                                               

    Wolfgang Dehm

    Teil 107: Die legendären Wiesenfelder Schwestern Mathilde und Maria Prochus: Unglaubliches erzählt man sich von den Schwestern. Eine soll als Mann verkleidet in den Krieg gezogen sein, die andere als alte Frau frei von einem Hochsitz gesprungen sein. 

    Björn Kohlhepp

    Teil 108: Kriegsbeginn 1914: Euphorie auf den Straßen in Lohr und Gemünden: 1914 brach der Erste Weltkrieg aus. Auch in Lohr und Gemünden herrschte Hurra-Patriotismus. Aber bald sollte der Krieg die Heimat in Form von Verwundeten und Gefallenen erreichen.       

    Björn Kohlhepp

    Teil 109: Erster Weltkrieg: Auf die Euphorie folgte das große Sterben: Die Ereignisse des Ersten Weltkriegs sind für Marktheidenfeld sehr gut dokumentiert. Der Lehrer Leonhard Vogt führte ein Kriegstagebuch. Von 331 Kriegsteilnehmern aus Marktheidenfeld starben 48.       

    Leonhard Scherg

    Teil 110: Was Main-Spessarter im Ersten Weltkrieg alles aßen: Das Essen wurde im Ersten Weltkrieg rationiert. Die Main-Spessarter aßen alles, was sie konnten. Hühner und Hasen waren Gold wert – und wurden deshalb auch gestohlen.                                       

    Björn Kohlhepp

    Teil 111: Wie einst der Strom nach Main-Spessart kam: Über 20 Jahre hat es gedauert, bis auch das letzte Dorf in den damals vier Landkreisen mit Strom versorgt wurde. Ein Trafo-Türmchen in Lohr markiert einen Meilenstein dieser Entwicklung.                           

    Roland Pleier

    Teil 112: Leo Weismantel: Ein unbequemer Denker aus Obersinn: Als Schriftsteller wollte der in Obersinn geborene Leo Weismantel die Welt verändern. Nach dem Zweiten Weltkrieg mahnte er zur Aussöhnung mit der damaligen DDR und UdSSR.                                                   

    Jürgen Gabel

    Teil 113: Räterepublik 1919: Aus Angst vor den Bolschewisten bildeten sich Bürgerwehren: Die politische Auseinandersetzung radikalisierte sich im Krisenjahr 1919. In Mühlbach bildete sich eine Einwohnerwehr und in Karlstadt eine Bürgerwehr. Die Menschen sorgten sich um ihre Sicherheit.         

    Martina Amkreutz-Götz

    Teil 114: Inflation 1923: Als ein Brot über 200 Milliarden kostete: Im Krisenjahr 1923 verfiel die Währung dramatisch. Jeder gab eingenommenes Geld sofort wieder aus. Lohntüten reichten nicht aus, um die Berge von bedrucktem Papier aufzunehmen.                       

    Klaus Gimmler

    Teil 115: Völkische Umtriebe in der Weimarer Republik: Arbeiter starb durch Messerstich in ThüngenThüngen: Die sogenannte vaterländische Bewegung hatte ihren ersten traurigen Höhepunkt im heutigen Main-Spessart bei den "Thüngener Unruhen" im Oktober 1923. Die Einwohnerwehren radikalisierten sich.                                                                     

    Björn Kohlhepp

    Teil 116: Aufstieg der Nazis in der Weimarer Republik: SA-Verbände pöbelten auf Versammlungen: Die anfängliche Begeisterung für die Weimarer Republik ließ ab 1920 nach. Die Parteien, welche die Republik stützten, gerieten in die Minderheit. Der Aufstieg der Nazis begann. Unser Autor zeigt dies am Beispiel von Marktheidenfeld.                                           

    Leonhard Scherg

    Teil 117: Vorführungen im Wirtshaus und eine Karte für 50 Pfennige: Der Siegeszug des Kinos in Main-Spessart: Die ersten "bewegten Bilder" wurden auf Jahrmärkten gezeigt, später dann in Gasthäusern. In Main-Spessart kamen Kinos in der zweiten Hälfte der 20er Jahre auf. Sie waren eine Attraktion.                                                                                                       

    Günter Roth

    Teil 118: Die außergewöhnliche Töpferkunst von David Hettiger aus Hafenlohr und seine größte Vase der Welt: Weithin bekannt wurde Töpfer David Hettiger, als er 1925 eine riesige Vase von zwei Meter Höhe auf der Töpferscheibe drehte. Zeitungen weltweit berichteten von seiner Arbeit in der Werkstatt in Hafenlohr.                                                                           

    Leonhard Scherg

    Teil 119: Juden im Deutschen Reich: Die einzige Rettung war die Flucht: Bis Oktober 1941 war die Ausreise für Juden noch möglich. Wem es bis dahin nicht gelungen ist, wurde deportiert und ermordet. Viele lebten in der trügerischen Hoffnung, sie könnten sich mit den Nazis arrangieren.                                                                                                               

    Wolfgang Vorwerk

    Teil 120: Strecke 46: Aus „Führers Autobahn“ wurde deutscher Urwald: Zwischen 1936 und 1939 wurde an einem Autobahnteilstück in den Wäldern und Tälern zwischen Gemünden und Bad Brückenau gebaut. Dann kam der Krieg. Zurück blieben Bauwerke, die scheinbar sinnlos in der Gegend stehen.                                             

    Dieter Stockmann

    Teil 121: Die Nazis und der Schwimmbadbau: Wie die Region baden ging: Im 19. Jahrhundert gab es am Main schon abgesteckte Badeplätze. Erste Freibäder in Karlstadt, Marktheidenfeld und Gemünden wurden während der Nazi-Zeit gebaut. Wie die Region baden ging - von Flussbädern bis zum Wonnemar.                                             

    Martina Amkreutz-Götz, Klaus Gimmler

    Teil 122: Hitlers Helfer in Main-Spessart: Täter und willige Vollstrecker der mörderischen NS-Ideologie: Adolf Hitler war auf Helfer angewiesen, die sich ganz in seine Dienste stellten. Sie identifizierten sich zu hundert Prozent mit der NS-Ideologie.                 

    Leonhard Scherg

    Teil 123: Deportation der Juden in Main-Spessart: Mit dem Zug in die Vernichtungslager: Juden, die bis 1941 nicht flüchten konnten, wurden ermordet. Mit Zügen ging es vom Güterbahnhof Aumühle in Würzburg in die Vernichtungslager.                                           

    Leonhard Scherg

    Teil 124: Karl Freiherr von Thüngen und Franz Sperr: Wegen Beteiligung am Putschversuch gegen Hitler hingerichtet: Zwischen Soldatentreue und Gewissen: Die Verstrickung von Karl Freiherr von Thüngen ins Hitler-Attentat endet mit seinem Todesurteil.           

    Günter Roth

    Teil 125: Hammelburg-Vorstoß der Amerikaner 1945: Selbstmörderisches Himmelfahrtskommando zog durch Main-Spessart: Ein US-Kampfverband sollte Ende März 1945 hinter den deutschen Linien von Aschaffenburg aus bis nach Hammelburg vordringen, um dort den Neffen von General Patton zu befreien.                                                                               

    Björn Kohlhepp

    Teil 126: Kriegsende in Main-Spessart: Die Nazis sprengten Brücken und erschossen einen Arzt aus Lohr: In Lohr und Marktheidenfeld war der Krieg bereits in den ersten Apriltagen zu Ende. Dr. Karl Brand, der Lohr friedlich an die Amerikaner übergeben wollte, wurde von den Nazis erschossen.                                                                             

    Wolfgang Dehm, Klaus Gimmler

    Teil 127: Karlstadt und das Ende der Nazi-Herrschaft: Mutige Bürger hissten weiße Fahne auf dem Katzenturm: Am 7. April 1945 war in Karlstadt der Krieg vorbei. Die seltsame Stille wurde von den ratternden Ketten der einfahrenden amerikanischen Panzer unterbrochen. Zuvor hatten mutige Bürger weiße Fahnen gehisst.                               

    Manfred Schneider

    Teil 128: Die Amerikaner rückten auf Gemünden vor: Mehrere Wellen der Zerstörung legten die Altstadt in Schutt und Asche: Als wichtiger Bahnknotenpunkt am Ende des Krieges erlebte Gemünden mehrere schwere Luftangriffe. Weil es bei der Einnahme starken Widerstand gab, wurde es noch weiter zerstört.                                             

    Björn Kohlhepp

    Teil 129: Karlstadt in Trümmern: Das Überleben nach der Stunde Null: Die Jahre 1945 bis 1948 waren geprägt von Mangel. Es fehlte an Arbeitskräften, Nahrung, Benzin, Brennholz und Baumaterialien. Die knappen Güter mussten möglichst gerecht verteilt werden. Nicht jeder hielt sich an die Gesetze, der Schwarzmarkt blühte.                                     

    Manfred Schneider

    Teil 130: Ankunft in Karlstadt: Viele Sudetendeutsche fanden eine neue Heimat: Erschöpft, verdreckt und nur mit einem Koffer mit wenigen Habseligkeiten kamen Sudetendeutsche mit dem Güterzug nach Karlstadt. Ihre Integration war eine erste große Leistung der Nachkriegszeit.     

    Barbara Lasar

    Teil 131: So wurde Marktheidenfeld zur Stadt: Einwohnerzahl stieg gewaltig durch die Heimatvertriebenen: Nach dem Krieg wuchs die Einwohnerzahl in Marktheidenfeld. Die Baugenossenschaft Heimstättenwerk sorgte für Wohnraum. Die Vertriebenen integrierten sich zunehmend in ihre neue Heimat.                                           

    Leonhard Scherg

    Teil 132: Währungsreform 1948: Plötzlich waren die Schaufenster wieder voll: Am 20. Juni 1948 waren alle Menschen gleich: Es gab 40 Deutsche Mark für jeden. Tauschhandel und Schwarzmarkt verschwanden. Werner Hofmann, der spätere Bürgermeister von Karlstadt, war für die Austeilung zuständig.                                                                                 

    Martina Amkreutz-Götz

    Teil 133: Die Dörfer Bonnland und Hundsfeld wurden aufgegeben, damit das Militär dort üben kann:  Nach dem Weltkrieg kehrte wieder Leben in Bonnland ein, doch 1965 war endgültig Schluss. Die Bundeswehr trainiert dort den Häuserkampf.                     

    Günter Roth

    Teil 134: Wie aus der Fahne des Karlstadter Turnvereins die Fahne der Feuerwehr wurde: Es gibt eine nette Geschichte, nach der die Karlstadter Turner bei einem Turnfest in Hammelburg ihre Zeche nicht zahlen konnten und dann ihre Fahne verpfänden mussten. Doch das ist nur ein bisschen wahr. Ein Blick in die Anfänge der Turnbewegung um Turnvater Jahn. 

    Karl-Werner Weigel

    Teil 135: Das Karlstadter Zementwerk Schwenk: Dauerbaustelle und Motor für den Wiederaufbau: Bei Schwenk wurde ständig irgendetwas verändert. Mal sind es die Drehöfen, dann die Türme, die Filter oder der Brennstoff. Das Zementwerk hatte den größten Drehofen Europas.             

    Karlheinz Haase

    Teil 136: Schiefer Turm von Karlstadt: Pfarrkirche St. Andreas drohte einzustürzen: Es war ein ungewöhnliches Bild. Im Jahr 1955 stand die Pfarrkirche St. Andreas in Karlstadt quasi nackt da. Der Kirchturm war wegen akuter Einsturzgefahr abgebaut worden. Er hatte sich bereits in westlicher Richtung geneigt.                                                                                           

    Georg Büttner

    Teil 137: Der Bauernastronom aus dem Spessart: Johann Kern blickte tief ins Weltall: Es ist erstaunlich, welche hochkomplexen Fernrohre Johann Kern selbst konstruierte. Damit beobachtete er den Weltraum. Dies schaffte er, ohne eine weiterführende Schule zu besuchen und er machte sich daher einen Namen als Bauernastronom.                     

    Manfred Kern

    Teil 138: Geschichte der Spessart-Autobahn: Als eine Trasse durch das landschaftlich schöne Hafenlohrtal geplant war: Der Marktheidenfelder Stadtrat befürwortete für die neue Spessart-Autobahn eine Trasse durch das Hafenlohrtal. Warum es dann doch anders kam.     

    Leonhard Scherg

    Teil 139: Türken in Karlstadt: Aus Gastarbeitern wurden Mitbürger: Von der Feldarbeit ins Eisenwerk, das war ein krasser Wechsel. Viele türkische Männer wollten nur zwei Jahre bleiben. Dann holten sie ihre Familien nach und wurden in Main-Spessart sesshaft.                               

    Karlheinz Haase

    Teil 140: Abenteuer Altstadtsanierung in Karlstadt: Als der Verkehr noch durch die Altstadt rollte: In der Bevölkerung wuchs in den 70er Jahren der Wunsch, die von Durchgangsverkehr und parkenden Autos geplagten Städte lebenswert zu machen und die Häuser zu sanieren. Die Altstadtsanierungen begannen. Unser Autor war in Karlstadt maßgeblich beteiligt.                 

    Karl-Heinz Keller

    Teil 141: Hafenlohrtal im Spessart: Ein langer Kampf gegen die Stausee-Pläne: Kaum vorstellbar, dass dieses Idyll im Spessart heute am Grunde eines Wasserspeichers liegen könnte. Ende der 1970er Jahre fehlte dazu nicht viel. Warum es doch anders kam.             

    Joachim Spies, Klaus GimmlerKlaus Gimmler

    Teil 142: Gemeindegebietsreform in Main-Spessart in den 70er Jahren: Eine Liebesheirat war es selten: Wer passt mit wem am besten zusammen? Viele kleine Orte mussten in den 70er Jahren ihre Selbstständigkeit aufgeben. Manche taten es freiwillig, mache wehrten sich mit aller Kraft. Die Städte warben um ihre Gunst.                                                 

    Björn Kohlhepp, Klaus Gimmler

    Teil 143: Aufkommen der Alternativen Bewegungen: "Du bist bei den Grünen? Was bist’n Du für ein Mensch!" Die Anfänge der Grünen in den 80er Jahren im Landkreis Main-Spessart waren wild und holprig. Es wurde gegen Atommüll demonstriert, für eine gerechte Welt getrommelt und auf Bäume geklettert. Die meisten Leute reagierten mit Unverständnis.                 

    Karlheinz Haase

    Teil 144: Fall der Mauer im Jahr 1989: Der Landkreis Main-Spessart wurde zur Heimat vieler ehemaliger DDR-Bürger: Sie wollten Arbeit und Wohlstand, aber vor allem Freiheit. Viele Ostdeutsche fanden im Landkreis Main-Spessart ein neues Zuhause. Fühlen sie sich heute noch als Ossis?     

    Lucia Lenzen, Klaus Gimmler

    Teil 145: Landräte in Main-Spessart: Der Patriarch, der Charmeur und der Rationalist: Die Vorgänger von Landrätin Sabine Sitter waren Erwin Ammann, Armin Grein und Thomas Schiebel. Ihre unterschiedlichen Charaktere zeigen auch den Zeitenwandel.                   

    Klaus Gimmler

    Teil 146: Flüchtlingskrise 2015/2016: Jede Woche kamen bis zu 40 Migranten in den Landkreis Main-Spessart – was ist aus ihnen geworden? Der Landkreis war 2015/2016 im Ausnahmezustand. Geflüchtete und ihre Familien erzählen, wie sie in die Region kamen und wie es ihnen heute geht.

    Björn Kohlhepp, Klaus Gimmler

    Teil 147: Blick in die Zukunft: Gibt es in 50 Jahren noch den Zölibat, Herr Pfarrvikar? Mit einem Ausblick endet die Geschichtsserie der Redaktion Main-Spessart. Wir haben acht Persönlichkeiten aus der Region gefragt: Wie sieht ihre Welt in 50 Jahren aus?

    Steffi Koßner, Carolin Schulte, Günter Roth, Klaus Gimmler, Katrin Amling

    Ende der Serie: Drei Jahre lang blickten wir auf die faszinierende Geschichte der Region Main-Spessart:  Viele Historiker aus der Region haben sich mit ihren Forschungen an der Serie "Aus der Geschichte Main-Spessarts" beteiligt. Vom Trias bis zur Gegenwart. 

    Klaus Gimmler

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