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UNTERFRANKEN: Bauernproteste und Bahnstreik ab Mittwoch: Kultusministerium erlässt für Schüler in Bayern Ausnahmeregel

UNTERFRANKEN

Bauernproteste und Bahnstreik ab Mittwoch: Kultusministerium erlässt für Schüler in Bayern Ausnahmeregel

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    Kinder, die wegen der angekündigten Bauernproteste nicht oder zu spät zur Schule gelangen, gelten ausnahmsweise an diesem Montag, 8. Januar, als entschuldigt.
    Kinder, die wegen der angekündigten Bauernproteste nicht oder zu spät zur Schule gelangen, gelten ausnahmsweise an diesem Montag, 8. Januar, als entschuldigt. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Schülerinnen und Schüler, die wegen Verkehrsbehinderungen aufgrund der Bauernproteste oder des Bahnstreiks nicht zur Schule gelangen können, gelten auch ab Mittwoch als entschuldigt. Dies hat Bayerns Kultusministerium auf Nachfrage der Redaktion bestätigt. Bereits am Montag hatte dieselbe Regel gegolten.

    "Schülerinnen und Schüler, die wegen ausfallender Busse und Bahnen nicht zur Schule kommen können und über keine alternativen Fahrtmöglichkeiten verfügen, können ausnahmsweise dem Präsenzunterricht fernbleiben. In diesem Fall muss die Schule – ähnlich wie bei einer Krankmeldung – umgehend informiert werden; die Schülerinnen bzw. Schüler gelten in diesem Fall als entschuldigt", heißt es auf der Website des Ministeriums.

    Dies gelte ebenso, wenn ein Kind infolge des Warnstreiks oder wegen Einschränkungen im Schulbusverkehr nur verspätet zum Unterricht komme.

    Trotz Bauernprotesten und Warnstreik: Schule in Bayern findet weiter regulär statt

    Gleichzeitig betont das Kultusministerium, dass trotz der Warnstreiks bei der Bahn und weiterer angekündigter landesweiter Protest- und Blockadeaktionen der Landwirte der Unterricht regulär stattfindet.

    Allerdings können die Schulen je nach Situation vor Ort und in eigener Verantwortung angekündigte Leistungsnachweise verschieben oder auch an diesem Tag für einzelne Jahrgangsstufen in den Distanzunterricht gehen. Einzelne Schulen in Bayern hätten dies bereits am Montag so gemacht, bestätigte ein Ministeriumssprecher. Eine landesweite Regelung besteht dazu nicht.

    Bahn-Streik von Mittwoch bis Freitag

    Die Lokführergewerkschaft GDL hat von Mittwoch, 10. Januar, bis Freitag, 12. Januar, einen Warnstreik angekündigt. Es ist deshalb mit starken Einschränkungen im Zugverkehr zu rechnen.

    Die Landwirte wollen unterdessen deutschlandweit Protestaktionen, Blockaden und Sternfahrten fortsetzen. Auch in Unterfranken sind weitere Demonstrationen geplant, massive Verkehrsbehinderungen dürften die Folge sein. 

    Übersicht: Alle aktuellen Informationen zu den Bauernprotesten in Unterfranken

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