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Diebach: "Ich bin niemandem egal": Der Hammelburger Matthias Mangiapane startet beim "Kampf der Realitystars" auf RTL 2

Diebach

"Ich bin niemandem egal": Der Hammelburger Matthias Mangiapane startet beim "Kampf der Realitystars" auf RTL 2

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    Matthias Mangiapane war beim "Kampf der Realitystars" am Strand  von Thailand dabei.
    Matthias Mangiapane war beim "Kampf der Realitystars" am Strand  von Thailand dabei. Foto: Luis Zeno Kuhn/RTL 2

    Im Februar hat sich Matthias Mangiapane aus Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) dem "Kampf der Realitystars" gestellt. Wie der sich der 39-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Matthias Fella heißt, dabei geschlagen hat, können Fans des Trash-TV vom heimischen Sofa aus mitverfolgen: Am 12. April startet die neue Staffel mit zehn Folgen, die jeweils am Mittwoch um 20.15 Uhr auf RTL 2 ausgestrahlt werden.

    Dabei leben 23 Kandidatinnen und Kandidaten in einer Villa zusammen und messen sich sich bei Wettspielen am Strand. Innerhalb der Wohngemeinschaft gibt es Abstimmungen, wer die Villa verlassen muss - wer als letzte oder letzter TV-Promi auszieht, gewinnt den "Kampf der Realitystars". Mit dabei sind Reality-Charaktere wie Ex-Spielerfrau Cathy Hummels, Ur-Bachelor Paul Janke, der frühere Bachelorette-Kandidat Serkan Yavuz oder eben Matthias Mangiapane.

    Im Gespräch mit dieser Redaktion verrät der Diebacher, was die große Herausforderung beim "Kampf der Realitystars" war, wie er es zum Trash-TV-Urgestein gebracht hat, wie er mit Kritik an seiner Tätigkeit umgeht und wie nervös er im Austausch mit Dieter Bohlen war.

    Herr Mangiapane, vier Wochen "Kampf der Realitystars" in Thailand. Ist das eigentlich Arbeit?

    Natürlich. Jeder, der seinen Job gut und mit Leidenschaft macht, weiß, dass das Arbeit ist. Ich liefere ja vor der Kamera ab. Es ist ja nicht so, dass ich ohne Gedanken in ein Format gehe. Ich überlege mir ja, was kann ich dem Zuschauer bieten, was wird unterhaltsam sein. Ist es Drama, ist es Action, sind es Streitigkeiten? Was will der Zuschauer letztlich sehen als Trash- oder Reality-TV-Fan?       

    Was ist dabei Ihr Erfolgsgeheimnis?

    Ich kann sehr gut interpretieren, mich sehr schnell in Situationen hineinversetzen und entsprechend spontan reagieren.

    Was war beim "Kampf der Realitystars" die größte Herausforderung?

    Die größte Herausforderung ist bei all diesen Formaten das Zusammenleben mit unterschiedlichen Charakteren auf sehr engem Raum ohne Privatsphäre. Dazu kommen die Spiele. Und beim "Kampf der Realitystars" kommen alle paar Tage neue Kandidaten, da musst du aufpassen, weil sie dir den Garaus machen können. Alle zwei Tage werden mit den Neuen zwei Bewohner herausgeschmissen.

    Sie dürfen ja nicht verraten, wie weit Sie gekommen sind. Aber sind Sie zufrieden mit dem Verlauf?

    Ich bin mit den Verläufen, was meine Projekte angeht, immer zufrieden. Weil ich von mir 300 Prozent erwarte und 300 Prozent gebe. Ich denke, ob etwas früh oder spät zu Ende geht, hat seinen Grund und wenn es nur für eine oder zwei Sendungen reicht, dann ist es halt so.

    Das lässt ja alles offen. Wo schauen Sie die Ausstrahlung der Folgen? 

    Die erste Folge daheim, die zweite bei Giulia Siegel in München. Giulia hat zu einem Public-Viewing mit Dinner eingeladen, da werden auch einige Kandidaten kommen. Dann ist ein Public-Viewing bei Serkan Yavuz in Augsburg vorgesehen. Und in meinem Appartement, was mir während meiner Drehs in Köln zur Verfügung steht, werde ich eventuell auch eine Party machen.

    Es gibt ja viele Zuschauerinnen und Zuschauer, die sagen: Ihr seid ja gar keine Stars, die Szene ist viel zu schnelllebig. Dabei sind Sie schon zwölf Jahre dabei.

    Man kann schon sagen, dass ich ein Reality-TV-Urgestein bin. Ich bin zwölf Jahre sehr erfolgreich im Geschäft. Was natürlich in jedem Job so ist: Du musst dich weiterentwickeln. Beim Reality-TV gibt es keine Seminare, du musst halt einfach am Ball bleiben. Wer den Job mit Leidenschaft macht, kann auch lange sehr erfolgreich damit leben.

    Wie lange? 

    Ich glaube, dass ich das mein Leben lang machen werde. Ich werde meine Reiseagentur als solides Standbein behalten, aber ich denke, dass ich auch noch mit 60 in irgendeinem Format am Strand um Bälle kämpfen werde.

    Neulich haben Sie ein Bild mit Dieter Bohlen an Ihrer Seite gepostet. War das geplant?

    Ich war von "Deutschland sucht den Superstar" zum 20. Geburtstag eingeladen gewesen. Da war ich total beeindruckt. Ich habe DSDS ja schon vor 20 Jahren geguckt, als ich mit Fernsehauftritten noch nichts zu tun hatte. Damals habe ich gedacht: Dieter Bohlen wirst du niemals live sehen. Und jetzt die Party. Da ist Bohlen direkt neben dem Jury-Pult auf mich zugekommen und hat mir die Hand geschüttelt. Das war für mich ein Ereignis.

    Können Sie sich einen Auftritt dort vorstellen?

    Die Frage musste ja jetzt kommen. Ich werde meine Gesangskünste auch künftig lieber auf die Badewanne beschränken.

    Warum das? War Ihnen etwa schonmal etwas peinlich?

    Nein. Mir ist in Leben meinem nichts peinlich. Da halte ich es mit Marlene Dietrich: "Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe." Nach diesem Motto lebe ich auch. Wenn ich das, was mir Menschen als Fehler ankreiden, früher gemacht hätte, wäre ich viel früher und schneller erfolgreich gewesen.

    Und haben Sie etwas bereut?

    Auch nicht. In unserem Leben passieren so viele Dinge, weil sie nicht von uns geplant worden sind, sondern vom Universum. Ich glaube, es hat alles seinen Grund, warum es manchmal gute und manchmal schlechte Zeiten gibt.

    Einigen ist das, was Sie machen, zu seicht. Wie gehen Sie mit solcher Kritik um?

    Ich bin für Kritik immer offen. Aber wenn jemand sagt, das ist zu seicht, primitiv oder gewöhnlich, dann halte ich dagegen: Es ist nicht jeder der typische Tatort-Schauer. Oder Dschungelcamp- oder Kampf-der-Realitystars-Schauer. Die Geschmäcker sind verschieden, das Fernsehprogramm besteht nicht nur aus ARD und ZDF. Mein Motto: Die einen lieben mich, die anderen hassen mich, aber ich bin niemandem egal.

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