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"Er hat sich an mich gedrückt und ist eingeschlafen": Wie es dem Rhöner Wolfswelpen in der neuen Heimat geht
![Haben nach wenigen Tagen offensichtlich schon ein inniges Verhältnis: der Rhöner Wolfswelpe Nuka mit seiner Ersatzmama Tanja Askani im Wildpark Lüneburger Heide. Haben nach wenigen Tagen offensichtlich schon ein inniges Verhältnis: der Rhöner Wolfswelpe Nuka mit seiner Ersatzmama Tanja Askani im Wildpark Lüneburger Heide.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Seit kurzem wird Nuka im Wildpark Lüneburger Heide von Tanja Askani aufgepäppelt. Die Wolfsexpertin über ihre ersten Erfahrungen mit dem Rhöner Findel-Wolf.
Am 10. Juni wurde in der Rhön ein verlassener, ausgehungerter Wolfswelpe gefunden. Nach einem Aufenthalt bei Wildtierhelferin Luisa Ruppert in Bad Kissingen und einem missglückten Auswilderungsversuch kam er in den Wildpark Lüneburger Heide, wo sich Tanja Askani seiner annahm. Die Wolfsexpertin zieht dort seit 1992 Wolfswelpen groß, arbeitet täglich auch mit erwachsenen Tieren und hat mehrere Bücher über Wölfe geschrieben. Im Interview beschreibt sie ihre ersten Erfahrungen mit Nuka.
Frage: Frau Askani, wie waren die ersten Stunden mit dem kleinen Rhöner Wolf?Tanja Askani: Der Kleine ist völlig verängstigt angekommen, was für so einen kleinen Welpen ohne Familienanschluss normal ist. In dem Alter ist seine Familie – Eltern und Geschwister – lebenswichtig für einen Wolfswelpen. Sicherheit, körperlicher sowie sozialer Kontakt spielt bei Wolfswelpen die gleiche Rolle wie bei menschlichen Kindern. Der kleine Rhöner Wolf war emotional völlig ausgehungert. Nach drei Stunden nahm er seinen ganzen Mut zusammen und versuchte, einen ersten Kontakt mit mir aufzunehmen. Ich saß in seiner Nähe auf dem Boden. Er hat erstaunlich schnell verstanden, dass er bei mir findet, was für ihn jetzt so wichtig ist: Nähe, Sicherheit und Nahrung. Die Flasche mit Aufzuchtmilch hat er gierig ausgetrunken, hat sich danach an mich angedrückt und ist eingeschlafen.
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