Als Anfang April ein Konzeptentwurf von Kulturstaatsministerin Claudia Roth für eine Modernisierung der deutschen Erinnerungskultur bekannt wurde, gab es harsche Kritik. Unter anderem der Vorschlag, die Verbrechen der Kolonialzeit mit einzubeziehen, stieß auf Skepsis. Gegen diese Erweiterung offiziellen Gedenkens war niemand, es müsse aber über die Finanzierbarkeit geredet werden, so die Vertreter der bestehenden Gedenkstätten in einer Stellungnahme.
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