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Grillen: Vegan grillen: Das sind Alternativen ohne Fleisch

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Vegan grillen: Das sind Alternativen ohne Fleisch

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    Auch vegan ist die Grillparty ein Genuss.
    Auch vegan ist die Grillparty ein Genuss. Foto: Bernd Settnik, dpa (Archivbild)

    Wenn es ans Grillen geht, denken viele an klassisches Grillgut wie Rostbratwürste oder Steaks. Doch es gibt auch vegane Alternativen – und davon allerhand. Wir zeigen, welche veganen Alternativen sich am besten für den Grill eignen und wie man das nächste Grillen auch ohne Fleisch gestalten kann.

    Was ist bei veganem Grillen zu beachten?

    Wer das nächste Grillfest vegan gestalten möchte, kann dabei auf einige Tipps zurückgreifen. So hat etwa die Salzburger Gastmesse auf ihrer Website eine Reihe von Ratschlägen vorbereitet, mit denen das nächste vegane grillen nicht nur Spaß macht, sondern auch in kulinarischer Hinsicht alle Ansprüche erfüllt. Dazu zählen:

    • Die richtige Temperatur: Vegane Fleischersatzprodukte sind hitzeempfindlicher als Fleisch. Deshalb brennt es leichter an und kann dadurch zudem wichtige Nährstoffe verlieren.
    • Veganes Grillgut gibt beim Erhitzen weniger Flüssigkeit ab als Fleischprodukte. Dadurch steigt die Gefahr, dass es am Grill haften bleibt oder festklebt und somit verbrennt. Die Oberfläche des Grills sollte aus diesem Grund immer ausreichend mit Pflanzenöl bestrichen sein. Allerdings eignen sich auch Aluschalen, um die Hitze des Grills etwas auszubalancieren.
    • Die richtigen Marinaden: Damit Gemüse, Tofu oder vegane Fleischalternativen noch mehr Würze bekommen, sind Marinaden das A und O. Dabei ist es egal, welche Geschmacksrichtungen man bevorzugt. Von mediterraner Würze wie etwa mit Oregano oder Thymian, rauchig nach Gusto der amerikanischen Südstaaten, oder süß-scharf, wie etwa in Vietnam. 

    Welches Gemüse eignet sich für veganes Grillen?

    Generell gibt es eine große Auswahl an pflanzlichen Gerichten, die sich bestens zum Grillen eignen. Dazu zählen etwa Paprika, Aubergine oder Zucchini – vor allem auch für gefüllte Gerichte mit diesen Gemüsen, etwa mit Reis. Daneben lassen sich auch Maiskolben hervorragend grillen – schon nach etwa 15 Minuten sind sie goldgelb und verzehrfertig. Das Grill-Magazin Grillfürst empfiehlt zudem, Zwiebeln und Lauch auf dem Grill zuzubereiten: Sie lassen sich ganz einfach in der Schale über der Glut garen. Lediglich verbrannte äußere Blätter sollten nach ungefähr 10 Minuten Garzeit entfernt werden. Und schon können Lauch und Zwiebeln vom Grill als veganes Beilagengericht genossen werden. Was man allerdings besser nicht zu lang auf dem Grill lassen sollte, sind Avocados. Die Frucht aus der Familie der Loorbergewächse entwickelt nämlich Bitterstoffe, wenn sie erhitzt wird, wie das Lifestyle-Magazin WMN erklärt. Übrigens ist Gemüse als Grillgut auch in anderen Ländern der Welt beliebt – so etwa in Japan, wo Gemüse neben Meeresfrüchten und Yakitori-Spießen seinen festen Platz auf dem Grillrost hat. 

    Statt Bratwurst und Co: Vegane Fleischersatzprodukte für den Grill

    Vegan zu grillen liegt im Trend. Mittlerweile gibt es eine breite Produktpalette veganer Fleischersatzprodukte in den Regalen von Bioläden und Supermärkten. Dazu zählen zum Beispiel Steaks und Würste aus Erbsenprotein, Seitan oder Tofu. Die Tierrechtsorganisation PETA empfiehlt auf ihrer Website eine Auswahl "tierleidfreier" veganer Produkte, die sich ebenfalls hervorragend fürs Grillen eignen. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die meisten veganen Fleischalternativen bereits vorgegart sind. Gegrillt werden sie nur noch, um ein knuspriges Äußeres zu bekommen. Dafür sollten die veganen Fleischalternativen am besten am Rand des Grillrostes platziert werden: So bekommen sie nur peripher Hitze ab und liegen nicht in ihrem Zentrum. Um den gleichen Effekt zu erzielen, kann man bei entsprechenden Grills auch den Grillrost etwas höher hängen, oder die veganen Fleischalternativen in Schalen aus Alufolie grillen

    Veganer Geheimtipp: Diese Früchte sind ein Grill-Genuss

    Was kann neben Gemüse und veganen Fleischalternativen sonst noch auf den Grill? Ganz ohne Frage: Obst. Für den Grill bieten sich so zum Beispiel Bananen an, wie auch der Grill-Hersteller Weber erklärt. Die Bananen kommen einfach ungeschält auf den Grill. Herunter können sie dann nach etwa 12 Minuten wieder. Ihre Schale ist dann vollständig schwarz gefärbt, das Innere verändert seine Konsistenz allerdings stark: Nach dem Grillen ist das Fruchtfleisch der Banane dickflüssig geschmolzen und angenehm süß rauchig im Geschmack.

    Ein weiterer wahrer Geheimtipp unter dem veganen Grillgut sind Wassermelonen. Sie eignen sich nicht nur in herkömmlicher Form als erfrischender Snack an heißen Sommertagen, sondern auch in gegrillter Variante. Dadurch, dass Wassermelonen aus 90 Prozent Wasser bestehen, muss man keine Angst haben, dass sie beim Grillen schnell verbrennen. Wendet man die Melone regelmäßig und lässt sie etwa 3 bis 4 Minuten auf dem Grill, so kann man sie schon bald genießen. 

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