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Grillen: Nachhaltig grillen: Mit diesen Tipps klappt es

Grillen

Nachhaltig grillen: Mit diesen Tipps klappt es

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    Grillen im Grünen geht auch nachhaltig.
    Grillen im Grünen geht auch nachhaltig. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    Trifft man sich mit der Familie oder Freunden im Sommer zum Grillen, kann das schnell die Form eines Großereignisses annehmen. Obwohl es immer strengere Regeln für das Grillen in öffentlichen Parks und auf städtischen Grünflächen gibt, bleibt Grillen nicht selten ohne Auswirkung auf die Umwelt. Denn Grillen verursacht Abfälle und kann dadurch schnell die Umweltbilanz belasten. Durch welchen Grill aber entstehen die wenigsten Emissionen und welche Grillmethode ist am besten für die Umwelt?

    So nachhaltig ist Grillkohle. Und das sind die Alternativen

    Die klassischen Holzkohlegrills punkten zwar in Sachen Flair und Geschmack des Gegrillten, wie nachhaltig aber sind sie aber insgesamt? Wer einen Holzkohlengrill besitzt und nachhaltig grillen möchte, sollte dabei zu heimischer

    Zur klassischen Holzkohle gibt es allerdings auch noch ein paar nachhaltigere Alternativen. Dazu zählt beispielsweise Kohle aus:

    • Kokosnuss-Schalen
    • Weinreben
    • Olivenkernen
    • Bambus 

    Gibt es nachhaltige Grillanzünder?

    Ist eine nachhaltige Holzkohle gefunden, stellt sich die Frage nach dem passenden umweltschonenden Grillanzünder. Auf was aber ist bei der Auswahl eines ökologischen Grillanzünders zu achten? Wie das Umweltbundesamt auf seiner Website erklärt, sollte man auf chemische Grillanzünder vollständig verzichten, wenn man umweltfreundlich grillen möchte. Für das nachhaltige Grillfest mit Freunden oder der Familie eignen sich besonders Pappe oder Grillanzünder auf pflanzlicher Basis. Laut dem Grill-Ratgeber grillmal.de gibt es dafür aber auch noch die folgenden Alternativen:

    • Eierkartons sind eine nachhaltige Grillanzünder-Alternative. Zur Erzeugung von Glut kann sich auch einfache Pappe eignen. Das liegt daran, dass die Pappe, aus denen die Eierkartons bestehen, vergleichsweise dick ist und nur langsam abbrennt. Ein kleiner Nachteil ist jedoch, dass sie mehr Rauch entwickeln als andere Grillanzünder.
    • Tannenzapfen sind eine weitere umweltschonende Option: Diese Methode eignet sich besonders dann, wenn man nahe am Wald oder auf anderen bewaldeten Grünflächen grillen möchte. Wie der Grill-Hersteller Santos Grills erklärt, eignen sich trockene Tannenzapfen besonders bei warmen Temperaturen, um den Grill auf umweltfreundliche Weise zu befeuern. Zu Beginn qualmen Tannenzapfen stark, dafür brennen sie aber auch sehr heiß und halten die Hitze lange in sich.
    • Wie der WWF empfiehlt, eignen sich für das Anzünden des Grills auch Kaminanzünder. Er entsteht auf der Basis nachwachsender Rohstoffe. Bei der Herstellung werden weder chemische noch synthetische Bestandteile verwendet.

    Grillen mit Rindfleisch und Huhn: Wie nachhaltig ist das?

    Laut grillgut.de sind die Produkte, die letztendlich auf dem Rost landen, für fast 95 Prozent der Emissionen insgesamt verantwortlich, die während eines durchschnittlichen Grillabends entstehen. Die Wahl des passenden Grillguts ist also ein maßgeblicher Faktor hinsichtlich der eigenen Umweltbilanz. Wie das Umweltbundesamt berichtet, entstehen durch das Grillen von Rindfleisch, Käse und Huhn die meisten Emissionen. Diese Ergebnisse gehen auf eine Untersuchung des TÜV Rheinland zurück. Wer etwa auf Gemüse, Würstchen oder auch Schweinefleisch ausweicht, reduziert die umweltschädlichen Emissionen zumindest einmal um circa 20 Prozent.

    Nachhaltig grillen mit veganen Fleisch-Alternativen

    Wer sich grundsätzlich vegan ernährt und auch beim Grillen nicht auf fleischähnliche Produkte verzichten möchte, der wird an vegane Alternativen denken. Doch wie umweltfreundlich und nachhaltig ist der Fleischersatz wirklich? Laut dem Umweltbundesamt sind Fleischersatzprodukte generell umweltfreundlicher als klassisches Grillgut wie Würstchen oder Rindersteaks. Zudem verbraucht ihre Herstellung weniger Ressourcen und verlangt weniger Nutzfläche als die Verarbeitung von Fleisch. Insgesamt werden durch die Herstellung veganer Fleischersatzprodukte etwa 90 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen wie bei der Verarbeitung von Fleischprodukten. 

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