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Torhersteller Butzbach feiert 70-jähriges Jubiläum

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Torhersteller Butzbach feiert 70-jähriges Jubiläum

Eine Revolution: Im Jahr 1984 wird das erste Hangartor aus Fiberglas auf dem Nürnberger Flughafen installiert. Heute sind in über 50 Ländern der Welt Butzbach-Tore eingebaut.
Eine Revolution: Im Jahr 1984 wird das erste Hangartor aus Fiberglas auf dem Nürnberger Flughafen installiert. Heute sind in über 50 Ländern der Welt Butzbach-Tore eingebaut. Foto: Butzbach GmbH

Die Butzbach GmbH Industrietore, heute einer der führenden Hersteller von hochwertigen Industrie-, Schnelllauf- und Hangartoren, feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Erfindungsgeist, Innovationskraft und Mitarbeiterorientierung sind die Pfeiler, auf denen diese Erfolgsgeschichte fußt.

„Mein Vater war ein klassischer schwäbischer Tüftler“, erzählt Thilo Butzbach, der heutige Gesellschafter, der das Unternehmen in der zweiten Generation führt. Als Elektro-Maschinenbau-Meister gründete Arnold Butzbach 1953 mit gerade einmal 23 Jahren in einem Illertisser Kuhstall den Betrieb. Immer auf der Suche nach besseren Lösungen, hat er in den darauffolgenden Jahren die verschiedensten Produkte entwickelt: Rasenmäher, Betonmischmaschinen, die bekannte Butzbach 6-kant-Stahlwelle für Rollladen und innovative Kunststofffenster.

Das erste Butzbach-Fiberglas-Hubtor

Mitte der 70er Jahre faszinierte ihn ein bereits damals hochmoderner Werkstoff, den Arnold Butzbach von seinem Hobby, dem Segelfliegen, kannte: das Fiberglas, ein glasfaserverstärktes Polyesterharz. „Er dachte sich, aus diesem Material könne man noch etwas Anderes bauen als Flugzeuge“, erinnert sich sein Sohn Thilo Butzbach. So entwickelte er das Butzbach-Fiberglas-Hubtor, das in der Industrie zum Einsatz kommen sollte. Die Idee wurde mit einer patentierten Antriebstechnik und vielen Innovationen in die Praxis umgesetzt.

Mit einer breiten Produktpalette – die von Schnelllauftoren über Fiberglas-Hubtore mit platzsparenden Öffnungssystemen bis hin zu Groß- und Sondertoren für die Industrie, zum Beispiel Hangartoren, reicht – kann Butzbach heute Kunden in allen Branchen und allen Firmengrößen bedienen, sowohl beim Neubau, als auch bei Ersatz von alten Toren.

Industrietore: Maßgeschneiderte Sonderkonstruktionen

Dabei spielt es keine Rolle, ob das Tor 2 x 2 Meter oder 300 x 30 Meter groß sein soll. „Wir sind in der Lage, maßgeschneiderte Sonderkonstruktionen zu realisieren“, betont Thilo Butzbach.

Bereits in den 80er Jahren forcierte er den Export der Industrietore. Heute liefert Butzbach mehr Tore ins Ausland als innerhalb Deutschlands. In über 50 Ländern der Welt sind Butzbach-Tore eingebaut, über 40 Partner gibt es weltweit und zu den großen Kunden gehören Airbus, Boeing und Lufthansa. Der Jahresumsatz liegt bei etwa 40 Millionen Euro.

Die bekannten Produkte der Firma gibt's hier in unserer Bildergalerie:

Im Bereich der Hangartore ist die Butzbach GmbH europäischer Marktführer. Das Bild zeigt den Fliegerhorst in Wunstorf.
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Die Butzbach GmbH Industrietore, einer der führenden Hersteller von Industrie-, Schnelllauf- und Hangartoren mit Sitz in Kellmünz und Unterroth, feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen.

Nachhaltigkeit an den Standorten Kellmünz und Unterroth

In seiner täglichen Arbeit setzt Butzbach schon immer auf das Thema Nachhaltigkeit. „Unser Ziel ist es zuverlässige und langlebige Produkte zu produzieren und vor allem über die gesamte Lebensdauer zu betreuen. So können bis heute nahezu alle Ersatzteile für Tore geliefert werden, auch wenn diese schon über 40 Jahre alt sind“, erklärt Thilo Butzbach. Darüber hinaus werden in den Toren überwiegend die Materialien Aluminium und Fiberglas verarbeitet, die zu 90 Prozent wiederverwertbar sind. „Künftig wollen wir auch an unseren Produktionsstandorten in Unterroth und Kellmünz sozial, ökonomisch und ökologisch weiter Gas geben“, ergänzt Moritz Butzbach, der bereits seit drei Jahren im Betrieb Verantwortung für einzelne Abteilungen übernimmt und das Unternehmen später in dritter Generation weiterführen wird. „Wir wollen weiter auf Innovationskurs bleiben, international gesund und kontinuierlich wachsen und unseren Service weiter ausbauen“, gibt Thilo Butzbach einen weiteren Ausblick in die Zukunft.

Das 70-jährige Jubiläum hat die Butzbach GmbH firmenintern am Standort in Kellmünz ausschließlich mit ihren Mitarbeitern, deren Angehörigen und Rentnern gefeiert.

Karriere und Jobs beim Familienunternehmen

Die Butzbach GmbH ist ein Familienunternehmen, das die Werte und das Erbe des Gründers mit einem modernen und innovativen Management vereint. Rund 300 Mitarbeiter bilden ein schlagkräftiges Team, das künftig weiterwachsen soll.

„Unseren erstklassigen Ruf für Qualität und Zuverlässigkeit verdanken wir vor allem der Kompetenz unserer hochqualifizierten Mitarbeiter“, betont Gesellschafter Thilo Butzbach. Als moderner und vorausschauender Arbeitgeber orientieren wir uns stark an unseren Mitarbeitern.“ Ihnen wird eine wirtschaftliche Stabilität geboten, sprich: die Sicherheit eines mittelständischen, international agierenden Familienunternehmens mit flachen Hierarchien, attraktiven Arbeitszeitmodellen, Weiterbildungsmöglichkeiten und persönlichem Kontakt. „Einmal im Quartal treffen sich die Führungskräfte mit den neuen Mitarbeitern zum gegenseitigen Kennenlernen“, berichtet Butzbach. Die ländliche Lage der Standorte in Kellmünz und Unterroth hat weitere Vorteile: einen staufreien Arbeitsweg, Parkplätze vor der Haustür und die Möglichkeit zur Mittagspause im Grünen.

Sich bei Butzbach bewerben

Zudem verspricht das Unternehmen einen schnellen Bewerbungsprozess. „Innerhalb einer Woche erhalten unsere Bewerber eine Entscheidung – eine Rückmeldung und wenn es passt, einen Vorstellungstermin und im Idealfall den Arbeitsvertrag.“ Thilo Butzbach freut sich darüber, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer auf Empfehlung in den Betrieb eingetreten ist und viele dem Unternehmen seit Jahrzehnten die Treue halten – manche sogar von der Ausbildung bis zur Rente.

Weitere Infos auf der Homepage der Butzbach GmbH Industrietore.

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