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Magazin „MEIN DONAUMOOS“ Lesevergnügen jetzt auch online

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Magazin „MEIN DONAUMOOS“ Lesevergnügen jetzt auch online

Weicherings Bürgermeister Thomas Mack hat große Pläne für die Zukunft: Der Bestand des Dorfladens als umfassender Nahversorger steht auf der Agenda, aber auch der Klima- und Naturschutz sind ihm ein großes Anliegen.
Weicherings Bürgermeister Thomas Mack hat große Pläne für die Zukunft: Der Bestand des Dorfladens als umfassender Nahversorger steht auf der Agenda, aber auch der Klima- und Naturschutz sind ihm ein großes Anliegen. Foto: euco

Das Phänomen Donaumoos beginnt direkt vor der Haustür: Zwischen Neuburg, Ingolstadt und Donauwörth gelegen, sind die schwarze Erde und die großenteils noch unberührte Natur nicht nur landschaftlich gesehen ein echter Hingucker. Hier fühlen sich viele Einheimische bereits seit Generationen, aber auch für immer mehr Neubürger zuhause.

Hofläden, Bäcker und Metzger mit regionalen Schmankerln, ganzheitlich arbeitende Landwirte und eine engagierte Gastronomie, der gesunde Mittelstand und innovative Global Players formen einen attraktiven Wirtschaftsraum. Dreh- und Angelpunkt vieler Aktivitäten ist der Gewerbeverband Donaumoos e. V. Seine Vorträge, Fortbildungen, Ausflüge, Beratungs-Services sind Leistungen, von denen im Netzwerk Gleichgesinnter alle profitieren.

Seite für Seite das Donaumoos kennenlernen

 Die Verlagsbeilage „MEIN DONAUMOOS“ erscheint bereits zum 8. Mal als Produkt einer engen Kooperation zwischen dem Gewerbeverband Donaumoos e.V. und der Neuburger Rundschau. Zweimal im Jahr spiegelt der sehr lesenswerte Mix aus Tradition und Moderne in „MEIN DONAUMOOS“ das besondere Lebensgefühl zwischen Karlshuld, Karlskron, Königsmoos und Weichering wider. Charakterköpfe und prägende Persönlichkeiten, Einblicke in Natur und Geschichte, das rege Vereinsleben, Rezepte, die Lust auf Genuss machen oder das große soziale Engagement, das im Donaumoos ganz selbstverständlich dazugehört: Heimat erleben – diesem Anspruch wird „MEIN DONAUMOOS“ in jeder Ausgabe wieder gerecht.

Natur bewahren: Projekt zum Schutz der Wiesenbrüter

Wiesenbrüter haben es schwer. Während Ältere sich noch erinnern, dass junge Burschen früher Eier des Großen Brachvogels zum Essen einsammelten, ist er heute vom Aussterben bedroht und so selten geworden, dass sich die Wiesenbrütermanagerinnen Marie Heuberger und Vera Mutz vom Landesbund für Vogelschutz mit Biologe Norbert Model und weiteren Fachleuten auf den Weg machen, um nach Gelegen zu suchen, sie zu markieren und mit Landwirten den richtigen Zeitpunkt für die Mahd abzusprechen.

Der Große Brachvogel ist immer seltener zu sehen und zu hören, denn er ist vom Aussterben bedroht.
Der Große Brachvogel ist immer seltener zu sehen und zu hören, denn er ist vom Aussterben bedroht. Foto: Gerhard Mayer/oH

Ehrenamtliche Naturschutzwächter und freiwillige Helfer unterstützen die Profis beim Auf- und Abbau der Schutzzäune, die Gelege und Küken vor Räubern schützen sollen. Denn die Bestände gehen dramatisch zurück, wie Siegfried Geißler, Chef der Unteren Naturschutzbehörde, ausführt. „Sieben bis acht Jungvögel sind jedes Jahr erforderlich, um den Bestand des Großen Brachvogels zu erhalten“, erklärt er. Tatsächlich war es in den vergangenen Jahren meist nur ein einziger - wenn überhaupt.

Grund dafür sind neben dem Rückgang des feuchten Grünlandes auch Fressfeinde wie Füchse, Rabenvögel, Storch, Marder, sowie die Überalterung des Bestandes, denn ältere Hennen legen öfter kleinere oder taube Eier, zudem wird die Schale immer dünner, je älter das Tier ist. „Wir sind am Scheidepunkt – entweder wir schaffen es jetzt, oder die jungen Leute von heute hören in 20 Jahren den Brachvogel nicht mehr trillern“, betont Geißler.

Landrat Peter von der Grün legte vor zwei Jahren selber Hand an, als die Infotafel aufgestellt wurde. Sie soll Spaziergänger und Radler auf das Projekt aufmerksam machen und für den Schutz von Großem Brachvogel, Braunkehlchen und Kiebitz sensibilisieren.

Gemeinde Weichering im Blickpunkt

„Wir haben uns wieder viel vorgenommen“, blickt Thomas Mack, erster Bürgermeister der knapp 2.500 Einwohner zählenden Gemeinde Weichering mit seinem Ortsteil Lichtenau, auf anstehende Aufgaben.

Heiß diskutiert wird da vor allem die Zukunft des Dorfladens direkt gegenüber der Kirche St. Vitus, der Ende Mai geschlossen wird. „Wir suchen dringend einen Nachfolger für den kleinen Laden, der neben dem üblichen Sortiment auch eine Bäckerei, eine Poststelle und am liebsten auch eine Lottoannahmestelle anbietet“, beschreibt Mack die Wunschliste der Gemeinde. Wie sich dieses Ansinnen umsetzen lässt, so dass sich ein solcher Laden am Ende auch selbst trägt, dazu sammelt die Gemeinde kreativen Ideen - denn so schnell gibt man in Weichering nicht auf!

Neben diesem Projekt, dessen Zeithorizont absehbar ist, blickt aber Weicherings Bürgermeister auch weit in die Zukunft: „Schön wäre es, wenn wir Weichering in ein paar Jahren energieautark machen könnten“. – Darüber hinaus kommt Weichering große Bedeutung zu für die Naherholung in der Region. Und wie wichtig der Gemeinde die Natur ist, zeigen Projekte auf ihren etwa 100 Hektar Waldfläche. In einem gemeinsam mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen erarbeiteten Konzept werden Ökologie und Ökonomie vereint.

Nudelauflauf mit grünem Spargel

„Hauptsache Nudeln, das ist meine Leibspeise – in allen Variationen“, lacht der sympathische 25-jährige Juniorchef am Spargelhof in Brunnen. Nach der anstrengenden Arbeit am Spargelhof oder einem harten Fußballtraining schmeckt so ein Nudelgericht Philipp Kurzhals besonders gut – und bringt schnell Energie zurück. Für MEIN DONAUMOOS zaubert er einen Nudelauflauf mit dem „königlichen Gemüse“. In wenigen Arbeitsschritten gelingt mit seinem anschaulichen Rezept ein herrlich saftiger Nudelauflauf mit Spargel. Wer sich vegetarisch ernährt, kann den Schinken ganz einfach weglassen.

Spargel baut der Hobbykoch neben Früh- und Speisekartoffeln am elterlichen Hof in der Berg-im-Gau Straße 11 in Brunnen selbst an. Da findet sich sowohl traditioneller weißer Stangenspargel, aber auch grüner Spargel und die violette Variante. Das alles bietet Familie Kurzhals während der Saison am Verkaufsstand von Karlshuld herkommend an der Ortseinfahrt Brunnen an. Man bekommt ihn auch am Spargelkühlschrank direkt auf dem Hof, der von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet hat. Eigene Kartoffeln gibt es dort das ganze Jahr über.

Hier gelangen Sie direkt zum Magazin „MEIN DONAUMOOS“.

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