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Eurojackpot: Warum der Rekordgewinn beim Eurojackpot steuerfrei ist

Eurojackpot

Warum der Rekordgewinn beim Eurojackpot steuerfrei ist

Warum der Rekordgewinn beim Eurojackpot steuerfrei ist
Warum der Rekordgewinn beim Eurojackpot steuerfrei ist

Der mögliche Rekordgewinn beim Eurojackpot lockt heute viele Spieler in die Annahmestellen und ins Internet. Kein Wunder: Glatte 62 Millionen können heute abgeräumt werden - sofern man als Einziger alle Gewinnzahlen richtig hat.

Was kaum jemand weiß: Wer den Eurojackpot knackt und die Millionen einstreicht, muss diesen Gewinn in der Regel nicht einmal versteuern. Wie die Bundessteuerberaterkammer berichtet, kann das Finanzamt Einnahmen aus Glücksspielen nämlich keiner besteuerbaren Einkommensart zuweisen. Das gilt sowohl für Gewinne aus deutschen staatlichen Lotterien als auch für Einnahmen aus Renn- und Sportwetten.

Das ist der Eurojackpot

Der Eurojackpot ist eine länderübergreifende Lotterie. In der höchsten Gewinnklasse gibt es mindestens zehn Millionen Euro zu gewinnen.

Eurojackpot wird nach der Spielformel 5 aus 50 und 2 aus 8 gespielt. Man macht also insgesamt 7 Kreuze.

Die Chance, beim Eurojackpot den Hauptgewinn (Klasse 1) zu erzielen, liegt bei 1:95.344.200. Die Chance auf die niedrigste Gewinnklasse (Klasse 12) liegt bei 1:42.

Eine Super- oder Zusatzzahl wie bei Lotto gibt es beim Eurojackpot nicht.

Die Gewinnzahlen werden wöchentlich am Freitagabend gegen 21 Uhr in Helsinki in Finnland gezogen.

Am Eurojackpot angeschlossen sind die Länder Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Island, Kroatien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn.

In der Regel werden die Gewinnzahlen und Gewinnquoten freitagabends unter eurojackpot.de und in vielen Online-Medien veröffentlicht.

Der Höchstgewinn von 90 Millionen Euro wurde bereits mehrfach erreicht und abgeräumt.

Ebenso ist es bei Einnahmen aus dem Eurojackpot, einer online spielbaren Mehrländerlotterie: Sie sind für Spieler, die in Deutschland wohnen, steuerfrei. Aufpassen müssen Glückspilze allerdings, wenn das Geld auf ihrem Konto eintrifft und Zinsen abwirft. Dann unterliegen die Gewinne nämlich der Abgeltungssteuer von derzeit 25 Prozent. Diese Einnahmen müssen beim Finanzamt angegeben und versteuert werden.

Wer Angebote anderer ausländischer Lotterien nutzt, sollte sich vorher genau über die steuerrechtliche Lage im jeweiligen Land erkundigen. Denn hier gilt: Der Staat, in dem die Lotterie ansässig ist, kann die Steuern für die Gewinne festsetzen.

Eurojackpot: Anbieter muss behördliche Erlaubnis haben

Bei Glücksspielen im Internet kommt hinzu, dass der Anbieter über eine behördliche Erlaubnis zur Veranstaltung des Glücksspiels verfügen muss. Sollte das nicht der Fall sein, können die Einnahmen sogar beschlagnahmt und ein Bußgeld verhängt werden.

Wer heute den Eurojackpot knacken will, sollte also nur bei seriösen Anbietern sein Glück versuchen. Wobei vor dem Gewinn ohnehin noch die Statistik zählt. Und die spricht nicht unbedingt dafür, dass man sich demnächst Multimillionär nennen kann. Die Chance, beim Eurojackpot den Hauptgewinn zu erzielen, liegt bei 1:59.325.280. Das ist zwar etwas höher als beim Lotto; die berüchtigte Chance, vom Blitz getroffen zu werden, ist allerdings auch hier ungleich höher. AZ

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