„Als wir vor 19 Jahren gestartet sind, hatten wir Probleme, Lieferanten aus der Region zu finden“, blickt Peter Meitinger, einer der Gesellschafter des Bauernmarkts, auf die Anfangszeit zurück. Dabei schüttelt er fast ungläubig den Kopf. Denn heute können sich er und seine Mitstreiter vor dem Angebot aus dem Landkreis Aichach-Friedberg und der näheren Umgebung kaum retten.
Bauernmarkt Dasing: Bis zu 80 Prozent des Angebots kommt aus dem Wittelsbacher Land
Das Projekt Bauernmarkt, 2001 gestartet, hatte als von der Europäischen Union gefördertes Projekt die Vorgabe, mindestens 50 Prozent des Angebots aus der näheren Umgebung zu beziehen. „Über diese Marke sind wir mittlerweile weit darüber. Wir können behaupten, dass fast alles aus dem Umkreis von rund 50 Kilometern kommt und mit Stolz sagen: 70 bis 80 Prozent der Waren kommen sogar direkt aus dem Wittelsbacher Land“, erklärt Mitgesellschafter Umberto Freiherr von Beck-Peccoz.
Das Konzept kommt bei den Kunden an, diese wissen – egal, ob in Handel, Metzgerei, Backstube, Gastronomie oder auch Catering-Service – vor allem die Frische zu schätzen. „Alles wird dank der kurzen Wege frisch bei uns angeliefert. Wir benötigen also kein Zwischenlager. Das schmecken unsere Kunden und das dankt uns unsere Umwelt“, freut sich Meitinger.
Fast nichts, was es nicht gibt
Das Angebot kann sich mehr als nur sehen lassen: Saisonales und erntefrisches Gemüse und Obst, regionale Milchprodukte, Eier, Nudeln, Mehl, Fleisch, Wurst und vieles mehr lassen keine Wünsche offen. Dazu kommen frische Backwaren, selbstgemachte Marmeladen und Gelees, Soßen, Liköre und Salate. Um alle Köstlichkeiten aufzuzählen, fehlt an dieser Stelle der Platz. Deshalb der Tipp: Einfach vorbeischauen und selbst probieren. Dann stößt man auch auf kleine Kuriositäten. Oder hätten Sie gedacht, dass es im Bauernmarkt Dasing sogar Wassermelonen und Süßkartoffeln aus dem Wittelsbacher Land zu kaufen gibt?