Nürnberg (dpa) - Die Deutschen geben immer mehr Geld im Internet aus: Im vergangenen Jahr haben Verbraucher für rund 15,5 Milliarden Euro Waren und Dienstleistungen im Netz gekauft.
Damit legte der Umsatz des E-Commerce-Sektors mit einem Plus von 14 Prozent zwar nicht mehr ganz so stark zu wie 2008, wie das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg mitteilte. Dennoch bleibe das Internet der Vertriebskanal mit der höchsten Wachstumsdynamik.
Die positive Umsatzentwicklung sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die Verbraucher mehr Geld im Netz ausgeben - im Schnitt 506 Euro, was einem Plus von 10 Prozent entspricht. Die Häufigkeit blieb mit 9,4 Einkäufen pro Jahr konstant.
In den ersten drei Quartalen 2009 war die Steigerungsrate im Internethandel mit 12 Prozent eher moderat. Doch im vierten Quartal legte das Geschäft laut GfK um 19 Prozent zu und erreichte damit wieder den Durchschnittswert des Jahres 2008. Die niedrigeren Erlöse im Hartwaren- und Technikbereich (rund 12 Prozent Plus) wurden vom Anstieg bei der Mode (plus 25 Prozent) deutlich in den Schatten gestellt.