Ist die Schulzeit beendet, kommt es unweigerlich zu neuen Herausforderungen. „Was soll ich werden?“, das ist eine der größten Fragen. Häufig haben Schüler bereits durch ein Praktikum in Betriebe schnuppern dürfen und vielleicht hat sich dabei schon herauskristallisiert, dass es dieser Beruf werden soll.
Die erste Hürde ist damit übersprungen. Nun geht es an die nächste: die Bewerbung. Damit du bei dieser nicht so alleine dastehst, findest du hier zusammengefasst, worauf man alles achten muss.
Bewerbung: Immer mit der Ruhe
Bevor man sich in das Anschreiben stürzt, muss recherchiert werden. Der Wunscharbeitgeber - oder vielmehr dessen Website - sollte man genau unter die Lupe nehmen. Was macht die Firma aus? Welche Informationen decken sich mit deiner Motivation, dort arbeiten zu wollen? Und warum soll es genau dieser Job sein? Alle Fragen muss man nicht bereits im Bewerbungsschreiben beantworten, jedoch ist es unabdingbar für einen individuellen Einstieg, sich die Firma genauer anzusehen.
Absender, Datum, Betreffzeile, Anrede, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Unterschrift und Anlagenangabe - all diese Details muss das Anschreiben enthalten. Bei der Anrede sollte man unbedingt den richtigen Ansprechpartner nennen. Findet dieser sich nicht in der Stellenanzeige, hilft der Griff zum Telefon. Kurz bei den Personalern nachgefragt und der richtige Name steht auf der Bewerbung und gibt somit bereits den ersten individuellen Touch.
Und damit sind wir schon beim Einstieg. In der Einleitung erklärt man, warum das Unternehmen das Interesse geweckt hat. Je nach Branche kann man hier gerne auch etwas kreativ werden und eine persönliche Note setzen. Schließlich soll sich genau deine Bewerbung von den unzähligen anderen absetzen.
Jetzt geht es um dich
Im Hauptteil der Bewerbung dreht es sich um dich. Hier bitte keine falsche Bescheidenheit, schließlich möchtest du den Job und musst erklären, warum genau du der passende Kandidat für diesen bist. Fasse in diesem Teil alles zusammen, was du bereits an Erfahrungen gesammelt hast. Außerdem sollte hier stehen, welche Skills du dir angeeignet hast. Hast du beispielsweise einen freiwilligen Kurs besucht, der deine Kenntnisse erweitert hat, dann rein damit. Jedoch musst du dabei bedenken, dass es zur Ausschreibung passen sollte. Dass du gut kochen kannst, ist für eine Ausbildung zum Koch wichtig, als Büroangestellter benötigt man jedoch andere Voraussetzungen.
Ist dieser Part geschafft, kommt die Kür. Ein passender, freundlicher Abschluss gehört zu jeder Bewerbung. Dabei nicht im Konjunktiv formulieren, denn Sätze wie „Ich würde mich freuen“ vermitteln Unsicherheit. Gib dem Leser ganz klar zu verstehen, dass du dich auf die Antwort freust und auf diese wartest.
Ist das Schreiben erledigt, fehlt nun noch der Lebenslauf. Auf was man hier achten muss, erfahrt ihr hier. Und wenn du noch weitere Infos zum Thema Ausbildung 2020/2021 benötigst, findest du diese hier.