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Tag des Bieres 2023: Der 23. April 2023 steht im Zeichen des Bieres

Tag des Bieres 2023

Der 23. April 2023 steht im Zeichen des Bieres

Am 23. April 2023 wird der Tag des Bieres gefeiert. Über 500 Jahre gibt es nun das Reinheitsgebot.
Am 23. April 2023 wird der Tag des Bieres gefeiert. Über 500 Jahre gibt es nun das Reinheitsgebot. Foto: shaiith, stock.adobe.com

Zu einem geselligen Feierabend gehört in Bayern ganz klar auch mal ein kühles Bier. Nirgendwo sonst wird die Bierkultur so gelebt, wie im Süden Deutschlands. Schließlich liegt Bayern im Bundeslandvergleich mit 624 Braustätten klar an der Spitze. Baden-Württemberg darf sich mit 212 Brauereien über den zweiten Platz freuen, der dritte geht laut dem Statistischen Bundesamt an Hessen. Damit steht außer Frage, dass der anstehende Tag des Bieres, der am morgigen Sonntag, 23. April, stattfindet, hierzulande gebührend zelebriert werden muss.

Das geht natürlich aber nur mit dem entsprechenden Jubilargetränk. Glücklicherweise bietet unsere Region einige Traditionsbrauereien, die bei einer trockenen Kehle Abhilfe schaffen können. Je nach Geschmack bieten die findigen Brauerinnen und Brauer unterschiedliche Bierspezialitäten, damit niemandem der Genuss des prickelnden Getränks verwehrt bleiben muss:

Fakten zum Tag des Bieres 2023

Wann wurde das Reinheitsgebot beschlossen?

Am 23. April 1516 wurde das Reinheitsgebot durch die Herzogbrüder Wilhelm IV. und Ludwig X. in Bayern erlassen.

Was besagt das Reinheitsgebot?

Ein ehrliches Bier darf lediglich aus Hopfen, Malz und Wasser gebraut werden. Es schützt den Gerstensaft vor unerlaubten Mischungen.

Aus was besteht Hopfen?

Hopfen ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Hanfgewächse gehört. Den wertbestimmenden Anteil an der Hopfendolde haben Harzfraktionen (Hopfenbitterstoffe) sowie ein ätherisches Öl, das Höpfenöl.

Wer hat's erfunden?

Durch einen Zufall erfand ein sumerischer Bäcker vor rund 6000 Jahren das erste bierähnliche Produkt. Der Rest ist Geschichte...

Was steckt noch im Bier?

Neben Hopfen, Malz und Wasser entsteht beim Brauprozess Malzzucker, der in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Anschließend muss das Bier - je nach Sorte - reifen.

Bierspezialitäten, die am Tag des Bieres 2023 nicht fehlen dürfen

Der Klassiker: das Helle

Süffig, goldgelb, malzig-süß und weich – das Helle ist der Allrounder unter den Bieren. Ob zu einer guten Brotzeit, bei einer Feier oder einfach beim Treffen mit Freunden, mit dem untergärigen Vollbier macht man so gut wie nichts falsch.

Besonders beliebt: das Pils

Da das Pils stärker gehopft wird, ist der Geschmack des Bieres, das im 19. Jahrhundert in der tschechischen Stadt Pilsen entwickelt wurde, herber als der des Hellen. Im Grunde ist das Bier perfekt für den Feierabend, denn es regt den Appetit an und wird gern zu leichten Speisen getrunken. Mit einem Markenanteil von rund 50 Prozent ist es außerdem die beliebteste Biersorte der Deutschen.

Bayrischer Stil: das Dunkle

Hopfig-trocken im Abgang, das Dunkle bietet ein vollmundiges, röstartiges sowie malziges Aroma, das durch eine leichte Süße harmonisiert wird. Gerade in Bayern ist das Würzige beliebt, weshalb es auch als „Münchner“ oder „Bayerischer Stil“ bezeichnet wird. Getrunken wird es zu mächtigen Speisen wie Schweinebraten oder einem üppigen Gemüseeintopf.

Für Genießer: das Weizen

Für ein Weißbier sollte man Zeit mitbringen und es genussvoll aus einem Glas trinken. Allein das Einschenken muss zelebriert werden, soll am Ende doch eine schöne Schaumkrone über dem Rand thronen. Im Norden Deutschlands wird die Bierspezialität kaum gebraut. Ganz anders sieht es natürlich im Süden aus. Kaum eine der über 600 Brauereien bietet kein Weizen an. Eher sind es mehr: So gibt es das Hefe-, Dunkel-, Steinweizen und auch der Weizenbock ist hierzulande beliebt.

Die Liste an Bieren könnte nun ewig so weitergeführt werden, denn laut dem Deutschen Brauer Bund kommt jede Woche mindestens ein neues Bier auf den Markt. Kein Wunder, der Beruf des Brauers und der Brauerin wird immer beliebter. Allein im Ausbildungsjahr 2022/2023 haben sich über 400 junge Menschen für die Ausbildung entschieden. Grund genug also, dem Flüssigbrot die Ehre mit einem eigenen Tag zu erweisen. Den Hintergrund, warum wir diesen feiern, lesen Sie im Infokasten links. Nun aber Schluss mit den Fakten: Bier auf und Prost!

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