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Fußball-Bundesliga: Leipzig vs. Augsburg: Christopher Nkunku im Porträt

Fußball-Bundesliga

Leipzig vs. Augsburg: Christopher Nkunku im Porträt

Alle Augen auf Nkunku: Der junge Franzose ist der überragende Spieler bei RB Leipzig.
Alle Augen auf Nkunku: Der junge Franzose ist der überragende Spieler bei RB Leipzig. Foto: Ulrich Wagner

Robert Lewandowski ist der beste Stürmer der Fußball-Bundesliga. Darüber herrscht bei den Experten, die das Geschehen im deutschen Oberhaus verfolgen, nahezu Einigkeit. 34 Tore hat der Pole in bislang 32 Auftritten erzielt, 15 davon in der Rückrunde.

Zweitbester Schütze seit der Winterpause ist Leipzigs Christopher Nkunku. Der Franzose steht bei elf Treffern, insgesamt brachte der Angreifer mit kongolesischen Wurzeln bereits 18-mal den gegnerischen Torwart zur Verzweiflung. Damit hat sich der RB-Angreifer auf Rang fünf der Torjägerliste geschoben, vor ihm stehen nur noch Anthony Modeste (Köln), Erling Haaland (Dortmund), Patrick Schick (Leverkusen) und eben jener eingangs erwähnte Lewandowski.

Der junge Lewandowski? Nkunku ist der 24 Jahre alt

Während die Nummer neun der Bayern bereits 33 Lenze zählt, ist die Nummer 18 bei RasenBallsport erst 24. Kein Wunder, dass der zweifache Nationalspieler der Équipe Tricolore als ein Nachfolgekandidat der Münchner Tormaschine gehandelt wird. Nicht zuletzt, da dem Kapitän der polnischen Nationalmannschaft hartnäckig Abwanderungsabsichten in Richtung Barcelona unterstellt werden.

Nkunku und die Bayern – das könnte doch passen. Schließlich gibt seit dieser Saison mit Julian Nagelsmann sein früherer Leipziger Trainer die Kommandos an der Säbener Straße. Auffällig ist allerdings, dass der in der Jugend von Paris St. Germain ausgebildete Offensivmann seit Nagelsmanns Abgang so richtig zündet. 2019 war der 1,75-Meter-Mann von der Seine an die Pleiße gewechselt.

Christopher Nkunku: Halb Europa jagt den Franzosen

In seiner Premierensaison gelangen ihm fünf, im zweiten Jahr sechs Tore. In der aktuellen Spielzeit steht er neben seinen 18 Treffern zusätzlich bei 16 Torvorlagen, gleichbedeutend mit Rang zwei der Bundesliga-Scorer-Wertung. Betrachtet man noch Pokal und internationale Wettbewerbe hat sich der zweimalige französische Meister mit insgesamt 51 Scorer-Punkten längst in den Fokus der ganz großen Klubs Europas gespielt.

Also zurück zum angeblichen Interesse der Bayern. Aus dem Leipziger Lager heißt es beharrlich zu Nkunku: unverkäuflich. Vertraglich ist der Franzose noch bis 2024 an die Sachsen gebunden, ohne Ausstiegsklausel wohlgemerkt. Die kolportierte Ablösesumme von rund 80 Millionen schrecken Interessenten derzeit noch ab, sogar finanzstarke Klubs wie Manchester United, Arsenal oder Ex-Klub PSG.

Verlässt Nkunku RB Leipzig? Lösung in Sicht

Die Roten Bullen streben ihrerseits eine Verlängerung an. Verständlich, schließlich will man seinen Top-Spieler nicht übernächste Saison ablösefrei verlieren. Das neue Papier soll dann eine Ausstiegsklausel im Bereich von 60 Millionen enthalten und somit beide Seiten glücklich machen.

Beim sonntäglichen Kontrahenten aus Augsburg sorgen solche Summen eher für Schwindel. Deren Top-Torjäger Michael Gregoritsch weist acht Tore auf und wird mit einem Marktwert von 3,5 Millionen gelistet. Im Hinspiel holte die Elf von Trainer Markus Weinzierl trotzdem einen Punkt. Die Wiederholung wäre dieses Mal Gold wert.

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