Aus der FCA-Historie
„Eines der schönsten Stadien in Europa“, schrieb die renommierte „Neue Zeitung“ aus München anlässlich der Eröffnung des Augsburger Rosenaustadions im September 1951. Bereits 1926 plante der bekannte Augsburger Architekt Thomas Wechs ein Kultur- und Sportzentrum am Rosenauberg, doch erst nach dem Krieg konnte die neue Sportstätte verwirklicht werden.
Augsburger Rosenaustadion: Knapp 65.000 Menschen sehen 1952 Länderspiel gegen die Schweiz
Die ovale Arena mit Leichtathletikanlagen und einer überdachten Tribüne mit 2823 Sitzplätzen sah so einige Bestmarken: Der Zuschauerrekord wurde ein gutes Jahr nach der Eröffnung verzeichnet: Das Länderspiel gegen die Schweiz verfolgten 64.586 Menschen, auch auf schwankenden Zusatztribünen aus Stahlrohr. Noch drei weitere Länderspiele wurden im Rosenaustadion ausgetragen, das letzte war ein 4:1-Sieg gegen Bulgarien am 17. April 1985.
Bis zu 40.000 Zuschauer kamen in den 1950er-Jahren zu Feldhandballpartien, im September 1958 wollten an zwei Tagen insgesamt 85.000 Besucher den Leichtathletik-Wettkampf zwischen Deutschland und der Sowjetunion sehen. Das Stadion war Austragungsort des DFB-Pokalfinales 1957, das Bayern München mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf gewann.
Rosenaustadion: 2006 feiert der FCA die Rückkehr in die 2. Liga
Der BCA spielte erstmals am 9. März 1952 im Rosenaustadion, zur Premiere gab es einen 6:1-Sieg gegen Aalen in der II. Liga Süd. Für 57 Jahre sollte die Arena Heimat des Vereins werden und miterleben, wie 1974 um ein Haar der Aufstieg in die Bundesliga gelungen wäre und 2006 die Rückkehr in die 2. Bundesliga gefeiert wurde. Der Abschied aus der Rosenau erfolgte für den FCA am 17. Mai 2009, als 24.113 Zuschauer ein 1:1 gegen Wehen-Wiesbaden sahen.
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