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Keine langen Vorträge: Sexualaufklärung am besten vor der Pubertät

Keine langen Vorträge

Sexualaufklärung am besten vor der Pubertät

Im Alltag über Sex reden und auch mal gemeinsam in ein Aufklärungsbuch schauen: Den richtigen Zeitpunkt für den Start der Sexualaufklärung sollten Eltern nicht verpassen.
Im Alltag über Sex reden und auch mal gemeinsam in ein Aufklärungsbuch schauen: Den richtigen Zeitpunkt für den Start der Sexualaufklärung sollten Eltern nicht verpassen. Foto: Silvia Marks, tmn

Eltern sollten mit ihren Kindern häufiger und dann jeweils eher kürzer über das Thema Sexualität reden. Das sei besser, als einmal einen langen Vortrag zu halten, rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Alltagsszenerien für Gespräche nutzen

Im Idealfall gibt es schon vor der Pubertät immer wieder Gespräche, die ganz selbstverständlich in den Alltag eingebaut werden. Dafür kann zum Beispiel eine Filmszene, die man sich gemeinsam anschaut, oder eine Freundin der Familie, die schwanger ist, zum Anlass werden.

Je früher man unbefangen darüber redet, desto besser, erläutern die Experten. Und ist ein Kind alt genug, eine Frage zu stellen, dann sei es auch alt genug für eine ehrliche Antwort.

Sexualerziehung nicht belehrend angehen

Bei Jugendlichen ist es dann wichtig, keine Moralpredigt zu halten, wenn es um Sexualität und Verhütung geht. Eltern sollten Belehrungen vermeiden und erst einmal gut zuhören. Sind sie selbst überfragt, kann eventuell ein Jugendarzt helfen. Eine umfassende Sexualerziehung führe nicht zu frühzeitigeren Sexualkontakten, betont der Verband. (tmn)

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