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Helfer in schweren Stunden: Grabschmuck mit Symbolkraft

Helfer in schweren Stunden

Grabschmuck mit Symbolkraft

Am 1. November gedenken viele Menschen mit Kränzen und Gestecken den Verstorbenen.
Am 1. November gedenken viele Menschen mit Kränzen und Gestecken den Verstorbenen. Foto: Petra Beerhalter, stock.adobe.com

Im christlichen Brauchtum ist Allerheiligen ein wichtiger Tag des Totengedenkens: Am 1. November gedenken Menschen weltweit nicht nur der Heiligen, denen dieser Tag ursprünglich galt, sondern aller Verstorbenen. Liebevoll bepflanzte, mit Kränzen und Gestecken geschmückte Gräber und der sanfte Schein der Grablichter zeugen davon Jahr für Jahr.

Optisch ansprechend und lange haltbar

Die Auswahl an Allerheiligengestecken ist groß und ebenso vielfältig wie die Persönlichkeiten, denen zu Ehren sie gefertigt werden. Traditionell bilden Koniferengrün, Zapfen, Moos und Pflanzenteile, wie elegante Rindenstücke, Rebenzweige, Fruchtkapseln oder Trockenblumen, die Grundlage der Gestecke. Sie verleihen dem Gesteck nicht nur eine optisch ansprechende Struktur, sondern halten auch Regen und Schnee besonders lange stand. Ergänzt werden können sie mit frischen Blüten, beispielsweise mit Schafgarbe, Calla oder Rosen und natürlich mit Chrysanthemen, den Blumen, die für die Liebe über den Tod hinaus stehen. Im Fachhandel werden die frischen Bestandteile in das Gesteck eingebunden, dass sie nach dem Verblühen entfernt werden können, ohne auffällige Lücken zu hinterlassen.

Steht der Trauergedanke im Vordergrund, wird das Gesteck oder der Kranz in der Regel in pietätvoll zurückhaltenden Farben gestaltet: Warme Erdtöne, Braun und Grau dominieren bei dieser klassischen Variante. Seit einigen Jahren erfährt die Grabgestaltung jedoch eine Neuinterpretation, die sich auch in den Allerheiligengestecken widerspiegelt: Man gedenkt der glücklichen Stunden, die man mit dem oder der Verstorbenen verbringen durfte, erinnert sich an fröhliche Momente, gemeinsames Lachen und das Gefühl der Geborgenheit, das man beieinander fand. Vor diesem Hintergrund wählen viele Menschen Gestecke in kräftigeren Farben, lassen sie in Herzform fertigen oder mit Accessoires, wie kleinen Engelsstatuen oder Spruchsteinen, verzieren. Mitarbeiter im Fachhandel bieten eine umfassende Beratung für die Zusammenstellung der Komponenten. Lassen Sie sich im Handel vor Ort beraten und inspirieren. pm

Auf einen Blick

An gesetzlich geschützten „stillen Tagen“ wie Allerheiligen und dem Totensonntag besuchen viele Menschen den Friedhof. Man legt Blumen nieder, entzündet Kerzen, betet und erinnert sich dort an die Zeit mit dem Verstorbenen. Bei der Trauerbewältigung können auch vom Steinmetzmeister individuell gestaltete Grabmale helfen. Sie bewahren die Erinnerung an besondere Momente und Erlebnisse. BIV

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