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Corona-Frust: Wie beschäftige ich meine Kinder?

Corona-Frust

Wie beschäftige ich meine Kinder?

Beim Briefeschreiben an die Großeltern können die Kleinen richtig kreativ sein. Das hilft in Zeiten der Corona-Langeweile.
Beim Briefeschreiben an die Großeltern können die Kleinen richtig kreativ sein. Das hilft in Zeiten der Corona-Langeweile. Foto: alexngm, stock.adobe.com

Die Eltern: beide im Homeoffice. Die Kinder: Eines muss für die Schule pauken, das andere vermisst die Freunde aus dem Kindergarten und will doch nur spielen. Kurz gesagt: In den Familien treffen derzeit verschiedene Interessen aufeinander, die unter einen Hut gebracht werden müssen. Familienleben 24/7 – gar nicht so einfach. Wir geben Tipps für den Corona-Ausnahmezustand:

Tipp 1: Die Klassiker

Erinnern Sie sich doch einfach mal an Ihre Kindheit zurück. Was hat Ihnen Spaß gemacht? Und was könnte man für seine Kinder wiederbeleben? Ist es die Carrera-Bahn, die auf dem Dachboden liegt? Vielleicht auch die Modelleisenbahn, die im Keller unter Planen versteckt ist? An beidem wird auch der Nachwuchs seine Freude haben.

Playmobil, Duplo, Barbie oder Lego – oder einfach: „Oldies but Goldies“. Oder erinnern Sie sich wirklich noch an die letzte Runde UNO, Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht? Auch ein Puzzle kann zum Zeitvertreib beitragen.

Tipp 2: Kreativ sein

Künstler sind wir doch alle irgendwie. Zum Kunstwerk bedarf es einer kreativen Idee. Gar nicht so einfach im Corona-Blues. Doch keine Sorge, wir helfen gerne. Wie wäre es denn mit einem individuell gestaltes Corona-Tagebuch für die Kinder? Gemeinsam kann man den Tag Revue passieren lassen und dazu ein paar Zeilen gemeinsam verfassen. Dann noch ein passendes Bild, einen interessanten Zeitungsausschnitt oder ein selbst gemaltes Bild – jeder Eintrag soll anders aussehen.

Wo wir schon beim Schreiben sind: Die Großeltern freuen sich sicherlich über einen Brief ihrer Enkel. Auch hier kann man bei der Gestaltung kreativ werden.

Noch eine Idee gefällig? Alte Kleidung neu aufhübschen. Soll heißen: Die zu kurze Hose wird zur Sommer-Short umgeschneidert oder das alte weiße T-Shirt einfach mal bunt angemalt. Achja, nur so am Rande: Ostern steht ja auch vor der Tür. Basteln lässt sich da jede Menge.

Tipp 3: Home-Events

Kino, Museum, Schwimmbad – alles geschlossen. Die sonst so geliebten Ausflüge fallen flach. Da heißt es umdenken. Wie? Mit Mini-Events für zu Hause. Wichtig dabei: Das Wochenende sollte sich von den Wochentagen unterscheiden. Das sorgt für Struktur und auch für Vorfreude bei den Kids.

Wenn man nicht ins Kino kann, muss man es sich eben im kleinen Stil nach Hause holen. Jalousine runter, Popcorn oder Nachos auf den Tisch und ein Softdrink nach Wahl. Hier gilt: Für den Kino-Heimabend darf man ernährungstechnisch ruhig mal ein Auge zudrücken. Na dann: Lieblingsfilm der Kleinen an und los geht’s. Wer es ganz authentisch mag, schaltet kurz vor dem Filmstart nochmal das Licht an und verteilt Eis im Home-Cinema. So viel Zeit muss sein.

Diese Idee lässt sich natürlich noch weiter spinnen. So kann man sich beispielsweise auch das Lieblingsessen nach Hause holen. Die Erwachsenen spielen Kellner und simulieren so den Restaurantbesuch. Für einen hübsch dekorierten Gastraum sollte natürlich gesorgt sein.

Und zu guter Letzt noch ein Tipp: Gerade bei Mädels kommen Modenschauen mit Laufsteg durchs Wohnzimmer super an.

Tipp 4: Bewegung muss sein

Klar, auf den Spielplatz kann man mit dem Nachwuchs derzeit nicht. Aber deswegen auf Bewegung verzichten? Nein! Wer einen Garten hat, ist natürlich im Vorteil. Doch auch ohne kann man sich etwas einfallen lassen. So lässt sich doch ausnahmsweise mal der Küchen- oder Wohnzimmertisch zur Tischtennisplatte umfunktionieren. Beim Rundlauf kommt die ganze Familie ins Schwitzen.

Gerade im Kreise der Liebsten bieten sich kleine Wettbewerbe an. Wer schafft die meisten Durschläge mit dem Springseil oder wer jongliert am häufigsten mit dem Ball?

Und wo ist eigentlich die Kinderlieder-CD, die man nie wieder hören wollte? Jetzt kann man durchaus wieder drüber nachdenken, Hoppelhase Hans & Co zum Leben zu erwecken. Gemeinsames Tanzen tut nicht nur den Kleinen, sondern auch den Großen gut. Ein Tipp: Stop-Tanz à la Reise nach Jerusalem.

Wem das noch zu wenig ist, kann ein gemeinsames Workout vorschlagen. Es wird Sie überraschen, wie motiviert die Kids die Übungen mitmachen. Besser sein als Mama und Papa – das will doch jeder. Man sollte nur darauf achten, dass die Übungen möglichst kindgerecht sind. Auf YouTube & Co. lassen sich spezielle Kinder- und Familien-Workouts finden.

Tipp 5: Ein bisschen Magie

Wie wäre es mit ein wenig Zauber in diesen eher tristen Zeiten? Faszinierende Dinge entdecken – das muss nicht nur draußen gehen. Deswegen: Zauberhut auf oder Laborkittel an und ein bisschen Magie in die eigenen vier Wände bringen.

Einen Zauberkasten hat doch fast jeder zu Hause, häufig auch ein Experimentier-Set. Und dann gibt es ja auch wieder Plattformen wie Youtube, die eine Masse an Tipps, Tricks und Experimenten bereit halten, die man gemeinsam mit den Kindern durchführen kann. Je nach Alter der Kinder können sie manches vielleicht auch mit den älteren Geschwistern erproben.

Apropos Experimentierfreude: Das lässt sich auch aufs Backen übertragen. Hier gilt wieder: Je kreativer desto besser. Schäfchenmuffins, Benjamin Blümchen-Kekse oder ein Regenbogen-Kuchen – da läuft doch auch uns Großen das Wasser im Mund zusammen.

Wie beschäftige ich meine Kinder: Die Übersicht

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