Seit 1990 findet am 1. Oktober jedes Jahr der internationale Tag der älteren Menschen statt, auch Weltseniorentag genannt. Er soll auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen und die Leistung der Älteren honorieren. Ein guter Anlass, um einen Blick auf den Alltag der Seniorinnen und Senioren in der Region zu richten.
Beratung und Service vor Ort in den Apotheken und Banken
Ältere Menschen gehen im Gegensatz zu den jüngeren häufig vor Ort einkaufen und vertrauen auf den guten Service. Besonders in Sachen Gesundheit ist die ausführliche Beratung in der Apotheke durch nichts zu toppen. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stammapotheke informieren über Nebenwirkungen, wissen Bescheid über unerwünschte Wechselwirkungen und welche Präparate auf keinen Fall kombiniert werden dürfen. Zudem bieten viele Apotheken einen Lieferservice an – für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, ist das eine große Hilfe.
Auch bei Bankgeschäften vertrauen viele ihrer persönlichen Ansprechpartnerin oder ihrem persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Wenn man seit Jahren in Sachen Finanzen gut beraten wurde, möchte man gerade im Alter nicht mehr die Bank wechseln. Glücklicherweise gibt es viele Banken, in denen persönliche Beratung – ob per Telefon oder per Mail – noch großgeschrieben wird.
Mühsam kann auch das Einkaufen von Lebensmitteln und Getränken werden. Wer kein Auto mehr fährt, ist dabei oft auf Kinder und Enkelkinder angewiesen oder muss die schweren Einkäufe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren. Doch viele Supermärkte bieten mittlerweile eine Lieferung nach Hause an, womit Seniorinnen und Senioren sich ihre Selbstständigkeit erhalten können. Für Fahrten zu stationären und ambulanten Behandlungen kann auch ein Krankentransportdienst in Anspruch genommen werden. So kann der Alltag länger alleine bewältigt werden.
Wohnen und Hilfe im Alter: Diese Möglichkeiten gibt es
Doch es gibt Phasen im Leben, da kann und muss man nicht mehr für sich selbst sorgen. Dann gibt es unzählige Möglichkeiten:
- Betreutes Wohnen
- Mobiler Pflegedienst
- Seniorenwohnheim
Welche Art des Wohnens man in seinem letzten Lebensabschnitt bevorzugt, kann jede und jeder individuell entscheiden. Je nachdem, wie viel Unterstützung man im Alltag braucht und möchte, gibt es Angebote wie stundenweise Tagespflege oder Unterstützung im Haushalt. Diese werden häufig sogar von der Pflegekasse bezahlt.
Von der Stadt oder der Kirche gibt es oft Freizeitangebote, die sich speziell an Seniorinnen und Senioren richten. Beim Landkreis gibt es Beratung für alle, die sich über die passenden Wohnformen, die Angebote der Altenhilfe, Finanzierungsmöglichkeiten oder Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige informieren möchten.