Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hervorlugen, zieht es viele ins Freie - zu recht: Tageslicht hebt die Stimmung, und UV-Strahlung lässt die Haut lebenswichtiges Vitamin D produzieren.
Man sollte die Haut langsam an die Strahlung gewöhnen, rät die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Nach dem langen Winter also lieber erstmal nur kurz nach draußen gehen und mittags ein schattiges Plätzchen suchen.
Im Frühjahr ist oft auch schon Sonnencreme notwendig. Es hängt aber davon ab, wie stark die UV-Strahlung an dem jeweiligen Tag ist. Im Frühling kann die schützende Ozonschicht, zeitweise sehr dünn sein, warnt die ADP. An solchen Tagen braucht die Haut Schutz. Das Problem: Man kann UV-Strahlung auf der Haut nicht spüren. Ist die Haut bereits rot, ist es zu spät.
Deswegen lohnt sich der Deutschen Krebshilfe zufolge ein Blick auf den UV-Index. Er gibt die Stärke der UV-Strahlung auf einer Skala von 1 bis 11+ an. Auf der Website des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) kann man eine Prognose abrufen und bekommt zugleich Tipps für einen optimalen Schutz. Demnach liegt die Strahlung im April überall in Deutschland bereits bei 4 bis 6. Das heißt: Sonnencreme auftragen, einen Hut aufsetzen und mittags nicht in der Sonne dösen.
UV-Prognose des Bundesamts für Strahlenschutz