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Naturheilkunde: Zu mehr Gelassenheit finden

Naturheilkunde

Zu mehr Gelassenheit finden

Wer für die kleinen Momente dankbar ist und sie aufschreibt, verspürt mehr Gelassenheit im Alltag.
Wer für die kleinen Momente dankbar ist und sie aufschreibt, verspürt mehr Gelassenheit im Alltag. Foto: lukesw, stock.adobe.com

Soziale Distanz, beruflicher Druck, Familienstress und Existenzängste: Die aktuelle Lage bringt für jeden Herausforderungen mit sich. Unsere Nerven werden dabei häufig überstrapaziert. Doch wer ständig „unter Strom steht“, kann schlecht entspannen.

Für mehr Gelassenheit lässt sich allerdings viel auf sanfte Art tun, zum Beispiel mit der täglichen Praxis der Dankbarkeit. Um Körper und Seele darüber hinaus bei innerer Unruhe gezielt zu unterstützen, sind pflanzliche Arzneien oder homöopathische Mittel eine gute Wahl.

Strategien gegen Stress

Ob Sport, Entspannungsmethoden oder Achtsamkeitsübungen: Es gibt viele Strategien, Stress entgegenzuwirken. Auch Dankbarkeit gehört dazu. Studien haben gezeigt, dass man glücklicher und gesünder lebt, wenn man bewusst dankbar ist für schöne Momente. Wie wäre es, jeden Abend vor dem Zubettgehen alles Gute, das einem im Laufe des Tages widerfahren ist, aufzuschreiben? So kann man sich angenehme Erlebnisse nochmals ins Gedächtnis rufen und schläft mit einem positiven Gefühl ein. Auf Dauer kann das Konzept der Dankbarkeit zu mehr Ausgeglichenheit und besserer Schlafqualität verhelfen.

Der Einsatz von Homöopathie und Pflanzenmedizin aus der Apotheke kann ein zusätzlicher Weg zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe sein. Gezielt auf die Behandlung von nervös bedingten Erschöpfungs- und Unruhezuständen abgestimmt, harmonisieren entsprechende Arzneimittel das vegetative Nervensystem und nehmen die Anspannung.

Natürliche Wirksamkeit

Verschiedene natürliche Wirkstoffe können das vegetative Nervensystem beruhigen:

  • Baldrian (Valeriana officinalis) wirkt tagsüber beruhigend, abends eingenommen entfaltet es seine schlafanstoßende Wirkung und verbessert die Schlafqualität.
  • Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) wirkt nervenstärkend, beruhigend, entkrampfend und schlaffördernd.
  • Hafer (Avena sativa) unterstützt bei Erschöpfung, Schlafstörungen und Überforderung.
  • Scheinmyrthe (Anamirta cocculus) hilft bei einem sehr empfindlichen Nervensystem, nervösen Verstimmungszuständen sowie Schlafmangel.
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist für seine positive Wirkung bei innerer Anspannung und Verstimmungszuständen bekannt.
  • Passionsblume (Passiflora incarnata) beruhigt und fördert einen gesunden Schlaf.
  • Phosphorsäure (Acidum phosphoricum) gibt Kraft bei geistiger und körperlicher Erschöpfung.

Diese Wirkstoffe finden sich einzeln oder kombiniert in der Pflanzenmedizin sowie auch in der Homöopathie wieder, beispielsweise zur Einnahme in Tablettenform. So gibt es etwa Kombipräparate homöopathisch potenzierter Einzelmittel, deren beruhigende Wirkung seit Langem geschätzt wird. Diese homöopathischen Komplexmittel machen nicht schläfrig und die Tabletten können schon morgens eingenommen werden. Sie machen nicht abhängig und es gibt keinen Gewöhnungseffekt.

Die Apotheken vor Ort beraten gerne über die verschiedenen Möglichkeiten und Darreichungsformen.

Außerdem sechs Tippsfür nervöse Unruhe

  • Bewusst kleine Pausen machen und Entspannungsübungen einbauen, etwa Atemübungen, eine Meditationseinheit oder Yoga.
  • Mehr Bewegung in den Alltag bringen – mit Spaziergängen an der frischen Luft und Lockerungsübungen am Arbeitsplatz.
  • Medienzeiten am Handy, Rechner und vor dem TV reduzieren.
  • Soziale Kontakte zu Familie und Freunden pflegen.
  • Vor dem Einschlafen den Tag reflektieren und in einem Dankbarkeitstagebuch drei schöne Dinge notieren, für die man dankbar ist. Das verhilft zu einem positiven Lebensgefühl und innerer Stärke.
  • Homöopathische und pflanzliche Arzneimittel können zusätzlich bei nervöser Unruhe unterstützen. Ihre Apotheke berät Sie gerne. (ots/jkor)
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