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Hilfe bei Nikotinsucht: Endlich mit dem Rauchen aufhören

Hilfe bei Nikotinsucht

Endlich mit dem Rauchen aufhören

Endlich Schluss machen mit dem Rauchen – das haben sich viele im neuen Jahr vorgenommen. Doch oft braucht man dazu Hilfe.
Endlich Schluss machen mit dem Rauchen – das haben sich viele im neuen Jahr vorgenommen. Doch oft braucht man dazu Hilfe. Foto: Knut Wiarda, stock.adobe.com

Trotz Warnungen: Noch immer rauchen zu viele Menschen in Deutschland. Zwei Komponenten tragen dazu bei, dass der Abschied von der Zigarette nicht einfach ist.

Zum einen die Gewohnheit: Das Rauchen wurde über Jahre in den Tagesablauf integriert und dient vielen Rauchern als kleine Auszeit vom Alltag.

Zweitens die Abhängigkeit vom Nikotin: Ein spontaner Rauchstopp kann zu körperlichen Entzugserscheinungen wie depressiver Verstimmung, Konzentrationsschwierigkeiten oder Schlafstörungen führen.

Rauchen aufhören ist nicht einfach

Von einer oder mehr Schachteln am Tag auf null – so beginnt der Versuch der Raucherentwöhnung meistens. Einmal, zweimal oder noch häufiger – oft sind mehrere Anläufe nötig. Betroffene merken meist schnell, dass ein Rauchstopp mehr ist als eine reine Willenssache.

Dies ist auch in der Medizin wohlbekannt: Tabakabhängigkeit ist als „Psychische und Verhaltensstörung durch psychotrope Substanzen“ klassifiziert und damit offiziell als Krankheit definiert.

So schwer es auch ist, das Aufhören lohnt sich nicht nur finanziell, sondern hat vor allem auch gesundheitlich viele Vorteile. Bereits wenige Stunden nach der letzten Zigarette wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt.

Deshalb lohnt sich das Aufhören

Nach einigen Tagen verbessern sich Geruchs- und Geschmackssinn, nach etwa drei Wochen erholen sich Kreislauf und Lungenfunktion. Im Laufe der folgenden Jahre sinkt das Risiko für Schlaganfall und verschiedene Krebserkrankungen. Nach 15 Jahren ist das Risiko für eine koronare Herzkrankheit auf dem Niveau eines lebenslangen Nichtrauchers.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um den Rauchstopp zu unterstützen, wie beispielsweise eine Nikotinersatztherapie (nikotinhaltige Kaugummis, Pflaster, etc.) oder psychotherapeutische Maßnahmen wie eine Verhaltenstherapie.

Um die richtige Therapie für sich zu finden, ist es sinnvoll, sich Hilfe bei seinem Hausarzt oder seiner Hausärztin zu holen. Diese können Verzichtswillige bei der Zigarettenentwöhnung unterstützen – etwa durch Beratungsangebote oder verschreibungspflichtige, auch pflanzliche, Arzneimittel. akz

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