Schon im Januar sorgte der milde Winter dafür, dass es wieder losging mit dem Heuschnupfen. Frühblüher wie Hasel wurden schon aktiv. Bald fliegen Pollen von Pappel, Weide und Esche. Auch Birken machen sich bemerkbar. Betroffene können sich mit Medikamenten helfen – und durch natürliche Mittel.
Die Heuschnupfensymptome
Beim Kontakt mit Pollen setzen die Körper von Allergikern Botenstoffe wie Histamin frei – diese lösen Heuschnupfensymptome aus: Niesattacken, Schnupfen, tränende Augen und Juckreiz.
Dagegen lässt sich mit natürlichen Substanzen vorbeugen. Sie setzen die Ausschüttung des Botenstoffs herab, der die Immunabwehr alarmiert, oder bauen ihn ab (sogenannte natürliche Antihistaminika). Gegen eine Vielzahl an entzündlichen Beschwerden wird zum Beispiel Schwarzkümmelöl eingesetzt, vor allem in den Atemwegen. Bei Heuschnupfen senkt es den Spiegel an entzündungsfördernden Botenstoffen.
Naturheilkunde auch gegen andere Krankheiten
Grundsätzlich ist gegen viele Krankheiten auch „ein Kraut gewachsen“. Will heißen: Es muss nicht immer die Chemiekeule ausgepackt werden, manchmal können Mittel aus der Naturheilkunde oder der Homöopathie genauso gut helfen – bei weniger Nebenwirkungen.
Allerdings sollte man nicht auf eigene Faust irgendetwas einnehmen, sondern sich bei den Expertinnen und Experten in den Apotheken beraten lassen, welche natürlichen Mittel es gegen Allergien oder andere Krankheiten gibt. Viele Apotheken haben sich auf die Naturheilkunde spezialisiert und können hier gut weiterhelfen. akz/bim