Hilfreich sei etwa: ausreichend Bewegung. Darauf weist die Deutsche Hirnstiftung hin. Dafür müssen es nicht mal unbedingt die häufig empfohlenen 10.000 Schritte am Tag sein.
Die Deutsche Hirnstiftung verweist etwa auf eine aktuelle Studie aus Großbritannien (veröffentlicht in JAMA Neurology im September 2022) für die Forscher die tägliche Schrittzahl von 78.430 Erwachsenen ausgewertet haben. Bereits ab knapp 4000 Schritten täglich zeigte sich demnach schon ein schützender Effekt.
Eine zügige Runde gegen Demenz
Als optimal, um Demenz vorzubeugen, erwiesen sich rund 9800 Schritte täglich beziehungsweise ein bewusstes 30-minütiges Training mit einem Tempo von 112 Schritten pro Minute. Das entspricht einer recht hohen Schrittintensität. Man sollte also täglich eine große Runde zügig laufen.
Auch die sogenannte mediterrane Ernährung kommt dem Schutz vor Alzheimer zugute. Auf dem Teller sollte demnach viel Obst und Gemüse landen. Außerdem: Vollkorngetreide, Nüsse, Hülsenfrüchte, Olivenöl und Fisch statt Fleisch und Milchprodukte.
Blutdruck überprüfen, beugt Alzheimer vor
Wer Alzheimer vorbeugen will, sollte bei zu hohem Blutdruck ebenfalls aktiv werden – und sich ärztlich behandeln lassen. „Die Korrelation zwischen Bluthochdruck und erhöhtem Demenzrisiko ist belegt und eine Blutdrucksenkung daher in jedem Fall ein wichtiger Faktor für den Erhalt der Hirngesundheit“, so die Vize-Präsidentin der Deutschen Hirnstiftung, Prof. Kathrin Reetz.
Und auch an anderen Risikofaktoren für Alzheimer lässt sich drehen: Rauchen und wenige soziale Kontakte. Ein weiterer Rat der Hirnstiftung: Wer sein Gewicht im Normalbereich hält, tut etwas für die Hirngesundheit. tmn