Wird der Bauch in der Schwangerschaft einmal hart, sollten Frauen sich nicht zu große Sorgen machen. Ein Stück weit sei das normal, berichtet die Zeitschrift "Eltern" (Ausgabe 1/2017). Wenn der Bauch wächst, fühle sich das mitunter so an, als ob er fest wird. Schwangere sollten allerdings wachsam werden, wenn das Zusammenziehen des Bauchs schmerzhaft ist. Außerdem sollte der Bauch wieder weich werden, sobald Frauen sich hinlegen. Ist das nicht der Fall, gehen sie besser zur Hebamme oder zum Arzt. Es könnten frühzeitige Wehen sein, oder auch nur Senkwehen. Abgeklärt werden sollte es auf jeden Fall.
Schwangere zeigen den Babybauch stolz und modebewusst
Schwangere zeigen heute gerne und stolz ihren Babybauch. "Früher zielte die Umstandskleidung eher darauf ab zu vertuschen. Der Trend zur figurbetonten Schwangerschaftsmode ist nun schon etwas länger da, wird aber immer deutlicher - bis dahin, dass man im Sommer sogar stückweise nackten Bauch zeigt", sagt Mara Michel, Geschäftsführerin vom VDMD Netzwerk deutscher Mode- und Textil-Designer. "Schwangerschaftskleidung trägt zum Wohlfühlen in dieser Zeit bei", betont sie.
Zur Grundausstattung sollte außerdem auch ein spezieller BH gehören. "Ein guter Schwangerschafts-BH liegt auch auf sensibler Haut angenehm und gleicht die Schwankungen der Brust gut aus", rät Balk. Zu den Basics kommt je nach Bedarf dann noch schicke Schwangerschaftsmode für das Büro oder für festliche Anlässe.
Sex in der Schwangerschaft? Geht das?
Mit der Schwangerschaft fragen sich viele Männer außerdem: Kann ich mein heranwachsendes Kind beim Sex verletzen? Schade ich meiner Frau? Normalerweise sind solche Ängste unbegründet. Behutsamer Sex sei völlig ok, sagt die Münchner Paartherapeutin Gabriele Aigner. "Beide sprechen miteinander, was sich gut anfühlt, und worauf sie Lust haben."
"Manche Frauen fühlen sich schwanger sehr schön", sagt Lea Beckmann vom Deutschen Hebammenverband. Andere fühlen sich dagegen so gar nicht attraktiv. "Männer sollten dann mit Zärtlichkeiten und kleinen Gesten körperliche Nähe herstellen und ihrer Partnerin zeigen, dass sie sie auch mit Babybauch attraktiv finden."
Manchmal sprechen medizinische Gründe gegen Geschlechtsverkehr. "Bei Blutungen empfiehlt es sich, auf Sex zu verzichten", sagt Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF). Vorsicht gilt bei Mehrlingsschwangerschaften, Scheideninfektionen und Neigung zu frühzeitigen Wehen. Auch wenn die Frau in früheren Schwangerschaften Fehlgeburten erlitten hat, sollten Paare erst mit dem Frauenarzt sprechen. Kommt es nach dem Geschlechtsverkehr zu Blutungen, muss das nicht schlimm sein. Albring empfiehlt aber, das abklären zu lassen. dpa/AZ